Wo ist der abgeblieben? 19. Juni 1981 Marie Isabel Wellershaus 11j Barsbüttel Mörder Dieter Fischer LKH Neustadt 1984 15 Jahre Haft - er war dann ja spätestens 1996 wieder draußen.
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Hamburg-Barsbüttel. Am 23. Mai 1987 wurden in einem Waldstück, etwa 200 Meter vom Fußweg Rähnbachredder entfernt, menschliche entblößte Körperteile entdeckt, die teilweise mit Erde bedeckt waren.
Es handelte sich um die beiden Arme und Teile des Torsos einer Frau. Da die Haut noch relativ frisch wirkte, gingen die Ermittler davon aus, daß der Todeszeitpunkt etwa drei Tage alt war.
Zudem ließ die Schnittführung erkennen, daß es sich um ein sehr scharfes Schneidewerkzeug gehandelt haben musste, vermutlich das eines Schlachters.
Die Ermittler fanden bald heraus, daß es sich um die 43jährige Brigitte Mychaleskij handelte, die in Hamburg-Barmbek am 13. Mai zuletzt gesehen wurde.
Die Frau, die als Sekretärin in der Hamburger Staatsoper gearbeitet hatte, muss nach ihrem Verschwinden noch mehrere Tage gelebt haben.
Doch wo hat ihr Mörder sie festgehalten?
Bekleidet war die Frau wie folgt: Pullover, Jeansjacke, dunkelgraue Hose und dazu schwarze Stiefeletten. Anhand der beigefügten Fotos erhofft sich die Polizei, weitere Erkenntnisse von der Bevölkerung zu erhalten und fragt: Wer hat Brigitte Mychaleskij am Abend des 13. Mai 1987 gesehen? Die Frau hielt sich damals in Dulsberg, einem benachbarten Stadtteil Hamburgs, auf.
Für Hinweise, die zur Ergreifung des oder der Täter führen, ist eine Belohnung in Höhe von 3.000 DM ausgelobt worden.
Zum Nachnamen gibt es verschiedene Schreibweisen: Mychalewsky, Mychalewskyj, und wie oben zu sehen Mychaleskij
Zitat.... Die Polizei hatte gehofft, Spuren einer nie aufgeklärten Tat zu entdecken, die ebenfalls Lutz R. zugeschrieben wird. Im Mai 1987 war die 42 Jahre alte Erika Brigitte Mychalewskyj aus Barmbek verschwunden. Am 13. Mai wurde sie zuletzt gesehen, zehn Tage später fand man ihre Arme und eine Brust in Barsbüttel. Die Polizei ist sich sicher, dass Mychalewskyj, die als Sekretärin bei der Hamburgischen Staatsoper arbeitete, nach ihrem Verschwinden noch mehrere Tage lebte. Bislang reichten die Beweise nicht aus, um den Tod der Sekretärin ebenfalls Lutz R. anzulasten.
WEITERGEGEBENES TRAUMA: MORD AN DER GROSSMUTTER | DER FALL ERIKA M
Im Mai 1987 werden in der Nähe von Hamburg Überreste der Leiche von Erika M. gefunden.
12. Oktober 2021
Ihre Enkelin Frieda Helbig hat sie nie kennengelernt - sie kommt erst ein Jahr später zur Welt und ist heute 33. Dennoch lässt ihr die Ermordung der Großmutter keine Ruhe, denn der Täter konnte bis heute nicht identifiziert werden. Frieda Helbig besorgt sich die Akten, stellt eigene Nachforschungen und Verdächtigungen an. Sie verteilt Flugblätter an dem Ort, wo ihre Oma zuletzt lebend gesehen wurde. Alles, um möglicherweise doch noch Gewissheit zu bekommen. Frieda Helbig sagt: “Ich würde schon sagen, dass dieser Mord meine Biografie auch maßgeblich beeinflusst hat.”
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