Fahrgäste entdecken Toten auf Treppe zu den Gleisen - Polizei fahndet nach Tätern
Hannover, Niedersachsen
Sonntag, 05.11.2017, 11:42
Eine heftige Auseinandersetzung hat am frühen Sonntagmorgen ein Todesopfer im Messebahnhof Laatzen in Hannover gefordert. Zwei Fahrgäste, die am Bahnhof um 6.37 Uhr ausstiegen, entdeckten einen jungen Mann, der leblos im Treppenabgang zu den Gleisen 12 und 13 lag. Der sofort alarmierte Notarzt konnte nur noch den Tod des etwa 30 Jahre alten Mannes feststellen. In der Bahnhofshalle fand die Polizei laut Agentur Nonstop-News blutverschmierte Kleidung und zahlreiche Spuren, die offenbar auf einen Kampf oder einen brutalen Angriff hindeuten. Es scheint, als habe das Opfer noch versucht, den Tätern in Richtung Gleise zu entkommen.
Wie der junge Mann genau zu Tode gekommen ist, ist noch unklar. Auch die Identität des Opfers steht noch nicht fest. Die Mordkommission der Polizei Hannover hat die Ermittlungen aufgenommen und hofft, mit Hilfe der Überwachungsvideos mehr Klarheit über die Abläufe der Tat zu erhalten.
POL-H: Laatzen: Leblose Person im Messebahnhof aufgefunden
05.11.2017 – 12:16
Hannover (ots) - Heute Morgen, 05.11.2017, gegen 06:40 Uhr, haben Passanten im Messebahnhof an der Münchner Straße eine tote, männliche Person auf dem Treppenabgang zwischen den Gleisen 12 und 13 aufgefunden. Die Todesursache sowie die Identität des Mannes sind bislang noch unklar, die Ermittlungen dauern an.
Nach bisherigen Erkenntnissen hatten zwei Passanten den leblosen Körper auf dem Treppenabgang liegend aufgefunden und sofort die Rettungskräfte alarmiert. Ein hinzugezogener Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Da die Polizei derzeit weder einen Unglücks- oder Krankheitsfall sowie ein Zutun Dritter ausschließen kann, hat die Kripo die Ermittlungen - auch zur Identifizierung des etwas 40-jährigen Mannes - aufgenommen.
Die Polizei bittet Zeugen, die Hinweise zum Geschehen geben können, sich mit dem Kriminaldauerdienst Hannover unter der Rufnummer 0511 109-5555 in Verbindung zu setzen. /wei, pu
POL-H: Nachtragsmeldung! Laatzen: Leblose Person im Messebahnhof aufgefunden - Opfer ist 43 Jahre alter Mann aus Polen, Todesursache weiterhin unklar 06.11.2017 – 13:27 Hannover (ots) - Die Identität des gestern Morgen, 05.11.2017, gegen 06:40 Uhr, durch Passanten an der Münchner Straße aufgefundenen Leichnams steht endgültig fest, die Ermittlungen zur Todesursache dauern an.
Nach bisherigen Erkenntnissen hatten zwei Passanten den leblosen Körper auf dem Treppenabgang der Gleise 12 bis 13 liegend aufgefunden und sofort die Rettungskräfte alarmiert. Ein hinzugezogener Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen (wir haben berichtet).
Bei dem Toten handelt es sich nicht, wie gestern berichtet, um einen 41-jährigen, lettischen Staatsbürger -dessen Personaldokumente bei dem Opfer gefunden worden waren-, sondern um einen 43-jährigen Polen. Dies ergaben ergänzende Ermittlungen am heutigen Tage. Eine gestern durchgeführte Obduktion erbrachte keine abschließenden Hinweise darauf, ob der Mann durch ein Unfallgeschehen oder Fremdverschulden ums Leben kam. Aus diesem Grund ermittelt die Polizei weiterhin in alle Richtungen und bittet darum, dass sich Zeugen mit dem Kriminaldauerdienst Hannover unter der Rufnummer 0511 109-5555 in Verbindung setzen. /wie, schie
POL-H: Nachtragsmeldung! Laatzen: Leblose Person im Messebahnhof aufgefunden - Die Polizei sucht weiter Zeugen!
06.11.2017 – 16:59
Hannover (ots) - Die Polizei sucht weiterhin Zeugen, die den gestern Morgen, 05.11.2017, gegen 06:40 Uhr, durch Passanten an der Münchner Straße aufgefundenen Verstorbenen zuletzt gesehen haben.
Nach bisherigen Erkenntnissen hatten zwei Passanten den leblosen Körper auf dem Treppenabgang der Gleise 12 bis 13 liegend aufgefunden und sofort die Rettungskräfte alarmiert. Ein hinzugezogener Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Der Tote konnte als ein 43-Jähriger Pole identifiziert werden (wir haben berichtet).
Aufgrund der weiterhin unklaren Todesumstände erhoffen sich die Ermittler Hinweise aus der Bevölkerung, um die vergangenen Tage des 43-jährigen Robert G. zu rekonstruieren.
Er gehörte der Obdachlosenszene Hannovers an, war 1,78 Meter groß, schlank und von osteuropäischer Erscheinung. Besonders auffällig war sein fehlendes, rechtes Auge - die Augenhöhle war leer.
Hinweise über die letzten Aufenthaltsorte sowie Begleitpersonen von Robert G., nimmt der Kriminaldauerdienst Hannover unter der Rufnummer 0511 109-5555 entgegen. /wei, pu
POL-H: Die Kriminalpolizei veröffentlicht ein Foto des Toten Robert G. und bittet um Mithilfe!
15.11.2017 – 16:08
Hannover (ots) - Mit der Veröffentlichung eines Fotos, des tot am Messebahnhof Laatzen an der Münchner Straße, von Passanten entdeckten Robert G., erhoffen sich die Ermittler Hinweise, die zur Aufklärung der Umstände, die zum Tod des 43-Jährigen geführt haben, beitragen können.
Passanten hatten Robert G., dessen Identität zunächst nicht geklärt war, am Sonntag, 05.11.2017, gegen 06:30 Uhr, tot auf dem Treppenabgang der Gleise 12 bis 13 aufgefunden und die Rettungskräfte gerufen (wir haben berichtet).
Eine Obduktion des 43-Jährigen erbrachte kein eindeutiges Ergebnis zur Todesursache, sodass momentan abschließend nicht feststeht, unter welchen Umständen Robert G. ums Leben kam.
Robert G. gehörte der Obdachlosenszene in Hannover an, war 1,78 Meter groß, schlank und von osteuropäischer Erscheinung. Besonders auffällig war sein fehlendes, rechtes Auge. Am Sonntag war er mit einer rot-schwarzen Jacke, blauen Jeans, schwarz-pinken Turnschuhen der Marke "Asics" bekleidet. Sein Nachtlager hatte er an der Königstraße aufgeschlagen.
Neuen Erkenntnissen zufolge wurde er in einem offensichtlich verwirrten Zustand am Freitagvormittag, 03.11.2017, in einer Sozialhilfeeinrichtung an der Berliner Allee gesehen. Danach verliert sich die Spur des 43-Jährigen.
Die Ermittler, die bereits in Obdachloseneinrichtungen Flyer verteilt haben, wenden sich nun mit folgenden, aktuellen Fragen an die Bevölkerung:
Wem ist Robert G. an jenem Freitag, 03.11.2017, im Bereich der Berliner Allee aufgefallen bzw. wer hat ihn seit diesem Tag - möglicherweise auch in Begleitung - gesehen? Wer kann etwas zu seinen letzten Aufenthaltsorten sagen?
Hinweise hierzu nimmt der Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 0511 109-5555 entgegen. /st