Heinz Werner (Schiedsrichter) Heinz Werner (* 8. August 1946; † 31. Oktober 2009) war ein deutscher Fußballschiedsrichter.
Schiedsrichter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Werner leitete als Schiedsrichter in den 1980er Jahren Partien der ersten und zweiten Fußball-Bundesliga. Insgesamt pfiff er in 65 Erst- und 60 Zweitligaspielen.[1]
Tod und Fahndung Am 31. Oktober 2009, einem Samstagnachmittag, stieg Heinz Werner zu zwei bislang unbekannten Männern in ein Kraftfahrzeug ein, das nach vorherigen Angaben Werners von Auersmacher nach Bliesransbach fahren sollte, und blieb danach verschwunden. Auf dem Gelände seiner Firma wurde am selben Tag von Unbekannten eine als Hühnerfutterbehälter verwendete Plastiktonne gestohlen, wobei Blutspuren Werners an eine Holzkiste gelangten.
Werners Leichnam wurde am 25. Dezember 2009 in der Saar bei der Staustufe Kanzem aufgefunden. Dabei fanden sich auch Futterkörner aus dem entwendeten Behälter in Werners Kleidung. Die Untersuchung durch die Kriminalpolizei Saarbrücken ergab, dass Werner mit hoher Wahrscheinlichkeit getötet wurde. Eine Obduktion ergab Kopfverletzungen.[2] Das Motiv der Tötung ist unbekannt.
Im Rahmen der Öffentlichkeitsfahndung wurde der Fall Werner am 25. August 2010 in der Fernsehsendung Aktenzeichen XY … ungelöst ausgestrahlt.[3]
Einzelnachweise und Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Hochspringen ? Profil bei weltfussball.de. Abgerufen am 27. August 2010 Hochspringen ? welt.de: Schiedsrichter ermordet?. 15. Januar 2010, abgerufen am 27. August 2010 Hochspringen ? Aktenzeichen XY ungelöst 25.08. 2010 Teil 2/9 (You Tube)
Ex-Bundesliga-Schiri: Ermordet und in Fass gestopft
13.01.2010 - 23:46 Uhr
Zwei Monate galt Bundesliga-Schiedsrichter Heinz Werner († 63) aus Kleinblittersdorf-Auersmacher (Saarland) als vermisst.
Am zweiten Weihnachtsfeiertag wurde seine Leiche gefunden – an den Staustufen der Saar.
MORDALARM!
Bei der Obduktion kam raus: Der Schiri starb an massiven Kopfverletzungen. Jetzt rückt eine grüne Kunststofftonne in den Mittelpunkt der Ermittlungen.
Denn: Der Killer hat die Leiche vermutlich in einen Chemikalien-Behälter gestopft! Laut Polizei trieb der Geschäftsmann 92 Kilometer im Fluss, das viereckige Fass wurde bislang nicht gefunden.
Die Polizei veröffentlichte nun das Foto einer ähnlichen Tonne, hofft so, Zeugen zu finden.
Es handelt sich dabei um eine grüne Tonne des Fabrikats „MEWA“, die mit einem roten Deckel unter Verwendung von zwei silberfarbenen Spannverschlüssen aus Metall verschlossen werden kann. Die viereckige Tonne ist 98 cm hoch und hat eine Seitenlänge von 58 x 58 cm. In diese Tonne wurde möglicherweise die Leiche von Heinz Werner gestopft. Bei der abgebildeten Tonne (Foto) handelt es sich um ein grafisch nachbearbeitetes Foto einer gleichen Tonne. Die Ermittler fragen: Wer hat eine solche Tonne gesehen bzw. eine Person beobachtet, die mit einer solchen Tonne hantierte? Wurde möglicherweise so eine Tonne aus der Saar geborgen
Podcast „Tatort Saarland“ Ex-Bundesliga-Schiedsrichter – wer ermordete Heinz W. aus Auersmacher? Saarbrücken · Im Herbst 2009 verschwindet der frühere Bundesliga-Schiedsrichter Heinz W. aus Auersmacher. Einige Wochen später dann die traurige Gewissheit: Er ist tot. Doch wer ist sein Mörder?
07.05.2023, 09:51 Uhr Eine Minute Lesezeit
Von Sarah Umla Stellv. Leiterin Digitaldesk Das ungeklärte Verschwinden und der Tod von Heinz W. schockierte Ende 2009 das Saarland. Der ehemalige Fußball-Bundesliga-Schiedsrichter aus Auersmacher verschwand am 31. Oktober 2009 spurlos. In den 1980er Jahren pfiff er Partien der ersten und zweiten Bundesliga.