Euskirchen Todesfahrer (23) hatte vorher Bruder (27) umgebracht Von 201406010_MW_öaar 05 Iris Klingelhöfer 01.09.17, 11:01 Uhr
Euskirchen/Bochum - Unfassbar: Der Autofahrer (23), der Donnerstag früh auf der B56n in einen entgegenkommenden Lkw raste und in seinem Autowrack zu Tode gequetscht wurde (hier mehr darüber lesen), beging offenbar Suizid – weil er kurz zuvor seinen älteren Bruder getötet hatte! Die Tat passierte im Elternhaus der Brüder in Witten-Annen. Dort fanden Donnerstagnachmittag die Eltern die Leiche des 27-Jährigen, als sie aus einem Kurzurlaub zurückkehrten. Ihr Sohn lag blutüberströmt im Treppenhaus. Die noch in der Nacht durchgeführte Obduktion bestätigte, dass der 27-Jährige erstochen wurde. Die Gerichtsmediziner gehen davon aus, dass die Tat Donnerstagfrüh zwischen drei und vier Uhr begangen wurde. Der Tatverdacht fiel laut Bochumer Polizei sehr schnell auf den jüngeren Bruder des Opfers, der ebenfalls noch zu Hause bei den Eltern lebte. Offenbar war es zwischen den Brüdern zu einem Streit gekommen, der blutig endete. Worum es dabei ging, ist noch unklar. Der Streit eskalierte so, dass es vermutlich zu dem Bruder-Mord kam. Anschließend setzte sich der jüngere in sein Auto und raste kurz darauf auf der B 56n in den Tod. Eine Mordkommission der zuständigen Bochumer Polizei ermittelt.