MANN AUF OFFENER STRASSE ERSCHOSSEN! TÄTER FLÜCHTET
Mörfelden-Walldorf - Am Freitagmorgen gegen 9 Uhr wurde der Polizei ein angeschossener Mann in der Bamberger Straße gemeldet.
"Der 43-Jährige verstarb noch am Tatort", erklärte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Südhessen.
Zahlreiche Einsatzkräfte der Polizei sind vor Ort, um Spuren zu sichern.
Der Schütze ist flüchtig, die Fahndung nach dem Täter läuft auf Hochtouren, wie ein Polizeisprecher sagte. Auch ein Hubschrauber der Polizei ist hierfür im Einsatz.
Motive und Hintergründe der Tat sind noch völlig unklar. Der Tatort wurde weiträumig abgesperrt.
Rocker-Kriminalität? – Dreijährige Zeugin bei Mord am Vater Er wollte gerade seine kleine Tochter anschnallen: In Hessen ist ein 43-Jähriger erschossen worden. Führt die Spur ins Rocker-Milieu? 18.08.2017, 19:52
Mörfelden-Walldorf. Vor den Augen seiner kleinen Tochter ist am Freitag ein 43 Jahre alter Vater in Mörfelden-Walldorf auf der Straße erschossen worden. Die Ermittler überprüfen mögliche Verbindungen in die Rockerszene. "Wir können es nicht ausschließen", sagte eine Sprecherin der Polizei in Darmstadt. "Es gibt aber auch noch keine konkreten Hinweise. Wir sind in der Abklärung." Eine Tatwaffe wurde noch nicht gefunden.
Das Motiv der Tat war zunächst unklar. Auch eine Aktion eines Spezialeinsatzkommandos (SEK) der Polizei habe keine neuen Hinweise ergeben. "Einen konkreten Tatverdacht können wir nicht bestätigen", sagte die Polizeisprecherin am Abend.
Mann starb im Rettungswagen
Der 43-Jährige wurde am Vormittag in der Stadt im Kreis Groß-Gerau niedergeschossen. Er war gerade dabei gewesen, seine kleine Tochter im Auto anzuschnallen. Das fast drei Jahre alte Kind blieb unverletzt. Der Vater starb im Rettungswagen am Tatort. Das Auto war vor dem Wohnhaus der Familie geparkt. Ein Anwohner hatte sich kurz vor 9 Uhr bei der Rettungsleitstelle gemeldet, nachdem er Schussgeräusche wahrnahm und eine verletzte Person entdeckte.
Bei dem Täter soll es sich um einen 20 bis 30 Jahre alten Mann handeln. Er flüchtete Hinweisen zufolge zu Fuß, so wie er auch zum Tatort gekommen sein soll. Bekleidet war der Mann mit einem dunklen Kapuzenpulli, einer Basecap und einer hellen Jeans. Die Ermittler schließen nicht aus, dass sich der Mann bereits in den vergangenen Tagen und auch am Freitagmorgen vor der Tat im Umfeld des Tatorts umgesehen hat.
Großfahndung zunächst ohne Erfolg
Die Polizei sperrte den Tatort ab und leitete eine Großfahndung nach dem Flüchtigen ein, bei der auch der Polizeihubschrauber eingesetzt war. Die Ermittler suchen nach Zeugen, denen vor oder nach der Tat am Tatort selbst oder im weiteren Bereich etwas aufgefallen ist.
Auch wenn Verbindungen zum Rocker-Milieu erst noch geklärt werden müssen, blutige Auseinandersetzungen in dieser Szene sind keine Seltenheit. Im Oktober 2016 war der Gießener Hells-Angels-Chef auf dem Gelände des Vereinsheims der Rocker in Wettenberg bei Gießen erschossen worden. In Frankfurt hatte es an Himmelfahrt 2016 auf einem belebten Platz Schüsse bei einer Rocker-Fehde gegeben. Zwei Männer erlitten schwere Verletzungen. (dpa)
TÄTER BEI SCHUSS GEFILMT! MANN VOR DEN AUGEN DER TOCHTER GETÖTET
Mörfelden-Walldorf - Der Mann, der vergangene Woche in Mörfelden-Walldorf einen Mann von den Augen seiner Tochter erschossen hat TAG24 berichtete), ist bei seiner Tat gefilmt worden.
Der Staatsanwaltschaft in Darmstadt liegt nach eigenen Angaben das Video aus der Überwachungskamera eines benachbarten Wohnhauses vor. "Der Film zeigt den mutmaßlichen Täter bei der Tat", sagte Oberstaatsanwalt Robert Hartmann am Donnerstag in Darmstadt. Die "BILD"-Zeitung hatte zuvor über den Ermittlungsfortschritt berichtet.
Auf dem Video ist laut Staatsanwalt ein Mann zu sehen, der mit der Beschreibung des weiterhin flüchtigen Täters übereinstimmt. Details nannten die Ermittler zunächst nicht. Unklar ist damit, ob die Tat mit der Rocker-Szene in Verbindung steht.
Das Landeskriminalamt untersuchte am Donnerstag noch die bei der Obduktion gefundene Kugel. Die Experten erhoffen sich Hinweise auf die Tatwaffe. Im günstigsten Fall lasse sich so herausfinden, ob die Pistole schon einmal bei einer Straftat benutzt wurde, sagte Hartmann.
Der 43 Jahre alte Mann war am Freitag in Mörfelden-Walldorf (Kreis Groß-Gerau) auf offener Straße erschossen worden. Der Schütze soll zwischen 20 und 30 Jahre alt sein.
TROTZ VIDEOBEWEIS: MORD AUF OFFENER STRASSE STELLT POLIZEI VOR RÄTSEL
Mörfelden-Walldorf- Auch eineinhalb Wochen nach dem gewaltsamen Tod eines Mannes in Mörfelden-Walldorf haben die Ermittler noch keine konkreten Hinweise auf den mutmaßlichen Schützen.
Selbst eine Videoaufzeichnung (TAG24 berichtete) habe nicht weiterhelfen können, teilte die Staatsanwaltschaft Darmstadt am Dienstag mit. "Das Gesicht des Täters sieht man nicht", sagte eine stellvertretende Sprecherin. "Er trug einen Kapuzenpullover. Die Kapuze war weit heruntergezogen."
Der 43 Jahre alte Mann war am 18. August in der Stadt im Kreis Groß-Gerau auf der Straße erschossen worden(TAG24 berichtete). Er war gerade dabei, seine kleine Tochter im Auto anzuschnallen. Das Mädchen blieb unverletzt. Der Schütze soll zwischen 20 und 30 Jahre alt sein.
Unklar sei auch nach wie vor, ob es Verbindungen in die Rocker-Szene gibt. "Wir haben keine heiße Spur", sagte die Staatsanwältin. Bei der Suche nach einem Motiv gebe es "auch keine Hinweise auf ein aktuelles Geschehen, auf einen Streit etwa".
DIESER MANN SOLL EINEN MANN VOR DEN AUGEN SEINER TOCHTER ERSCHOSSEN HABEN Die Polizei fragt: Wer kennt den Mann auf diesem Bild?
Mörfelden-Walldorf - Nach dem Mord auf offener Straße an einem 43-jährigen Familienvater fahnden Polizei und Staatsanwaltschaft mit einem Phantombild nach dem Täter.
Der 43-Jährige wurde am Morgen des 18. August in der Sudetenstraße vor den Augen seiner zweieinhalb Jahre alten Tochter erschossen. Der Mann wollte das Mädchen gerade auf dem Rücksitz eines Autos anschnallen (TAG24 berichtete).
Der Schütze konnte unerkannt entkommen. Seitdem ermittelt die Kriminalpolizei. Die Beamten untersuchen dabei auch mögliche Verbindungen des Opfers in die Rocker-Szene (TAG24 berichtete).
Am Donnerstag veröffentlichte das Polizeipräsidium Südhessen ein Phantombild des Mörders. Die Beamten fragen: Wer kennt den Mann auf dem Bild?
Der flüchtige Schütze ist zwischen 20 und 30 Jahren alt und etwa 170 Zentimeter groß. Bei der Tat war der Mann mit einem schwarzen Kapuzenpulli, einer dunklen Basecap und hellen Jeans bekleidet.
Hinweise auf den Täter nimmt die Kriminalpolizei in Rüsselsheim unter der Telefonnummer 0 61 42 / 69 62 30 entgegen.