Tote Frau in Wilhelmshavener Wohnunterkunft entdeckt 12.07.2017 - 21:52 Uhr
WILHELMSHAVEN In einer Wohnunterkunft in Wilhelmshaven ist eine tote Frau entdeckt worden. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass die 32-Jährige Opfer eines Gewaltverbrechens geworden sei, teilte die Polizei mit.
Die Tote sei am späten Mittwochnachmittag in dem betreuten Wohnen für Erwachsene gefunden worden. Es handle sich dabei um eine Bewohnerin der Einrichtung.
Die genauen Todesumstände mussten noch ermittelt werden, auch die Staatsanwaltschaft in Oldenburg wurde eingeschaltet. Die Leiche sollte am Donnerstag obduziert werden. dpa
TOTE FRAU AUS WILHELMSHAVEN Obduktion bestätigt: 32-Jährige wurde Opfer eines Verbrechens Die Frau wurde am Mittwoch tot in einer Wohnunterkunft in Wilhelmshaven entdeckt. Nun hat eine Obduktion ergeben, dass sie Opfer eines Verbrechens wurde.
WILHELMSHAVEN
Eine Frau ist in Wilhelmshaven Opfer einer Gewalttat geworden. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, wurde bei der Obduktion der Leiche eine Verletzung festgestellt, die zum Tod geführt haben muss. Ein Unfall, etwa ein Sturz, sei auszuschließen; ebenso, dass sich die 32-Jährige die Verletzung selber beigebracht habe. Mit Hochdruck werde nun ermittelt, wer für die tödliche Verletzung verantwortlich ist. Weitere Details wurden unter Hinweis auf die laufenden Ermittlungen nicht genannt.
Die Leiche war am späten Mittwochnachmittag in einer betreuten Wohnunterkunft für Erwachsene mit Behinderungen gefunden worden. Die Frau wohnte in der Einrichtung.
Tote Frau in Behindertenheim: Tatverdächtiger festgenommen
Nach dem gewaltsamen Tod einer 32-Jährigen in einem Behindertenheim in Wilhelmshaven hat die Polizei einen Tatverdächtigen festgenommen.
Wie die Beamten am Freitag mitteilten, handelt es sich dabei um einen 44-Jährigen, der in derselben Einrichtung wie das Opfer lebte.
WILHELMSHAVEN. Die Polizei durchsuchte das Zimmer des Mannes und fand dabei die mutmaßliche Tatwaffe, die nun auf DNA-Spuren untersucht wird. Ein Gericht ordnete die Unterbringung des 44-Jährigen in einer psychiatrischen Einrichtung an, weil der Mann vermutlich als nicht schuldfähig eingestuft wird.
ilhelmshaven12.01.2018 Prozessauftakt: Motiv für Bluttat im Wohnheim völlig unklar
Ein Psychiater bescheinigte, dass von dem 44-Jährigen weitere Taten zu erwarten sind. Gegen den Wilhelmshavener hat ein Sicherungsverfahren wegen Totschlags vor der Oldenburger Schwurgerichtskammer begonnen. ,
Von Franz-Josef Höffmann Wilhelmshaven/Oldenburg - Wegen Totschlags muss sich seit Donnerstag ein 44 Jahre alter Mann aus Wilhelmshaven in einem Sicherungsverfahren vor der Oldenburger Schwurgerichtskammer verantworten. Anders als in einem Anklageverfahren gibt es in einem Sicherungsverfahren nur „Beschuldigte“, keine „Angeklagten“.
Ein Sicherungsverfahren zielt in der Regel auf die Unterbringung einer beschuldigten Person in der geschlossenen Psychiatrie ab. Die Anordnung dieser Maßnahme ist auch im jetzigen Prozess zu erwarten.
Der 44-Jährige soll am 12. Juli vergangenen Jahres im schuldunfähigen Zustand in einem Behindertenheim in Wilhelmshaven einer Mitbewohnerin ein Messer in den Bauch gerammt haben. Die 32-Jährige starb noch am Tatort in ihrem Zimmer. Der Beschuldigte und die Getötete waren Bewohner des Heimes.
Ein psychiatrisches Gutachten hat dem 44-Jährigen Schwachsinn bescheinigt. Aufgrund seines Zustands seien weitere Taten zu erwarten, weswegen der Beschuldigte gefährlich für die Allgemeinheit sei.
Am Tattag hatte der 44-Jährige zusammen mit der 32-Jährigen Fernsehen geschaut und zwar in deren Zimmer. Eine Pflegerin hatte das gesehen und sich über den Kontakt gefreut. Den Ermittlungen zufolge soll der 44-Jährige dann der Frau urplötzlich das Messer in den Bauch gerammt haben.