Vorfall in Hamburg Männer wollen Radfahrerinnen vergewaltigen: Spaziergänger wird zum Held
Aktualisiert am Dienstag, 13.06.2017, 08:03 Zwei Männer haben bei einer versuchten Vergewaltigung im Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg zwei Radfahrerinnen schwer verletzt.
Die Frauen im Alter von 26 und 30 Jahren waren am frühen Montagmorgen auf Fahrrädern unterwegs, als die Männer ihnen zu Fuß entgegenkamen, wie die Polizei mitteilte. Die Männer wichen den Radfahrerinnen demnach zunächst aus - griffen die Frauen dann aber unvermittelt an, so dass diese stürzten. Daraufhin schlugen die Täter laut Polizei auf die Frauen ein, zerrten sie ins Gebüsch und versuchten sie zu vergewaltigen.
Die Polizei fahndet Erst als ein Zeuge die Hilfeschreie der Frauen hörte und zur Hilfe kam, hätten die Täter von den Frauen abgelassen. Sie wurden mit schweren Gesichtsverletzungen in eine Klinik gebracht. Die Täter flüchteten.
Eine Sofortfahndung mit einem Polizeihubschrauber und fünf Einsatzwagen blieb erfolglos. Die Polizei sucht Zeugen.
Die Täterbeschreibung dieses "Vorfalls", die eigentlich in solchen Fällen wichtig ist, kann der Leser den Kommentaren des Focus-Artikels entnehmen.
Jetzt werden die Frauen auch hier auf dem Fahrrad überfallen. Was daraus werden kann, sieht man an dem Fall der jungen Schweizerin, die dadurch querschnittgelähmt wurde:
Da der Focus aus Platzgründen die Täterbeschreibungen weggelassen hat, ergänze ich aus dem Polizeibericht:
Die Täter konnten von den Geschädigten wie folgt beschrieben werden:
- 1,70 m bis 1,75 m groß - "südländisches" Erscheinungsbild - schlanke Figur - kurze, dunkle Haare - einer der Täter war mit einer hellen Oberbekleidung bekleidet Die Bekleidung der beiden Täter war nach der Tat möglicherweise blutverschmiert.
An den sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen waren insgesamt fünf Funkstreifenwagen und der Polizeihubschrauber "Libelle 2" beteiligt. Die Fahndungsmaßnahmen führten allerdings nicht zur Festnahme der Täter.
Beamte des Fachdezernats für Sexualdelikte (LKA 42) übernahmen die kriminalpolizeilichen Maßnahmen. Deren weitere Ermittlungen dauern an.
Zeugen, die Hinweise auf die Täter geben können oder verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 040/4286-56789 beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg zu melden.
POL-HH: 170615-3. Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Hamburg und der Polizei Hamburg - Auslobung von 2.000 Euro nach versuchtem Sexualdelikt in Hamburg-Wilhelmsburg (vgl. PM 20170612-3.) 15.06.2017 – 16:57 Hamburg (ots) - Tatzeit: 11.06.2017, 01:18 Uhr Tatort: Hamburg-Wilhelmsburg, Veddeler Straße, Wirtschafts-/Radweg neben der Anschlussstelle (AS) Georgswerder
Die Staatsanwaltschaft Hamburg hat für Hinweise, die zur Ermittlung der beiden unbekannten Täter führen, eine Belohnung in Höhe von 2.000 Euro ausgesetzt.
Zwei unbekannte männliche Täter sind verdächtig, in Hamburg-Wilhelmsburg am 11.06.2017 zwei versuchte Vergewaltigungen und gefährliche Körperverletzungen begangen zu haben.
Die Täter griffen am 11.06.2017, gegen 01:18 Uhr morgens auf dem Wirtschafts-/Radweg der Veddeler Straße neben der Autobahnanschlussstelle Georgswerder zwei 26- und 30-jährige Frauen an, die dort mit ihren Fahrrädern unterwegs waren. Sie schlugen den Frauen ins Gesicht, wodurch die Geschädigten von ihren Rädern stürzten und eines der Opfer kurzfristig das Bewusstsein verlor. Sodann schlugen die Männer erneut auf ihre Opfer ein und zerrten sie in ein Gebüsch. Dort versuchten sie, beide Frauen zu entkleiden und zu vergewaltigen. Nachdem Zeugen durch Hilfeschreie der Geschädigten auf das Geschehen aufmerksam wurden, flüchteten die Täter aus Angst vor Entdeckung. Beide Frauen erlitten erhebliche Gesichtsverletzungen und mussten im Krankenhaus behandelt werden.
Die Täter können wie folgt beschrieben werden:
- männlich, 1,70 m bis 1,75 m groß - "südländisches" Erscheinungsbild - kurze, dunkle Haare - einer der Täter trug helle Oberbekleidung Es ist davon auszugehen, dass die Kleidung der Täter nach dem Tatgeschehen mit Blut und Dreck behaftet war.
Für Hinweise, die zur Ermittlung der unbekannten Täter führen, wurde eine Belohnung in Höhe von 2.000,- EUR (in Worten: zweitausend Euro) ausgesetzt.
Die Belohnung ist ausschließlich für Privatpersonen bestimmt und nicht für Beamte, zu deren Berufspflichten die Verfolgung strafbarer Handlungen und/oder die Ergreifung von Straftätern gehört.
Die Zuerkennung und Verteilung der Belohnung erfolgt unter Ausschluss des Rechtswegs.
Hinweise nehmen alle Polizeidienststellen und die Staatsanwaltschaft Hamburg entgegen.
Zeugen können sich unter der Rufnummer 040/4286-56789 auch telefonisch bei der Polizei Hamburg melden.
Aktenzeichen XY Der Heimweg von einem Musikfestival in Hamburg-Wilhelmsburg endet für zwei Frauen dramatisch. Wie aus dem Nichts werden sie von zwei Männern brutal attackiert und beinahe vergewaltigt. Ein Anwohner verhindert Schlimmeres.
Am 11. Juni 2017, kurz nach 1 Uhr nachts, machen sich zwei Frauen im Alter von 31 und 27 Jahren auf den Nachhauseweg. Sie waren auf dem Musikfestival „48 Stunden Wilhelmsburg“ in Hamburg und wollen mit dem Fahrrad den Heimweg antreten. Dabei überholen sie zwei Männer, die zu Fuß unterwegs sind. Zunächst machen diese auch Platz und lassen eine der Frauen durch. Doch als die Zweite überholen möchte, soll einer der Männer plötzlich zugeschlagen haben. Der Faustschlag soll so heftig gewesen sein, dass die Frau sofort bewusstlos wurde. Ihre Freundin will ihr zu Hilfe eilen – doch sie soll ebenfalls vom zweiten Mann brutal angegangen worden sein.
Hilfe in letzter Sekunde
Schließlich sollen die beiden Männer die verletzten Frauen ins Gebüsch gezerrt haben. Nach Aussage der Opfer soll es dort beinahe zur Vergewaltigung gekommen sein – doch ein Anwohner aus der nahen Kleingartensiedlung verhindert Schlimmeres. Er hat die Hilfeschreie der Frauen gehört und leuchtet mit einer Taschenlampe ins Gebüsch. Daraufhin sollen die beiden Männer geflüchtet sein. Die Opfer werden mit schweren Kopfverletzungen, Knochenbrüchen im Gesicht und ausgeschlagenen Zähnen ins Krankenhaus gebracht.
Die Suche nach den beiden Tätern gestaltet sich für die Polizei schwierig. Denn bei dem Musikfestival in Tatortnähe befanden sich Besucher aus ganz Deutschland. Die Männer können von überall herkommen.
Personenbeschreibung:
Die Männer sollen etwa 1,70 bis 1,80 Meter groß und dunkelhaarig gewesen sein.
Wichtige Örtlichkeiten:
Die beiden Opfer besuchten am 11. Juni 2017 eine Veranstaltung im Hafenmuseum. Über den S-Bahnhof und die Veddeler Straße führte ihr Weg auf einen Wirtschaftsweg, der Richtung Süden verläuft. Dort befindet sich der Tatort.
Fragen nach Zeugen:
Wem sind am Tattag in der Umgebung des Festivals „48 Stunden Wilhelmsburg“ in Hamburg Männer aufgefallen, die besonders gewaltbereit waren oder gewalttätig aufgetreten sind? Wer hat zwei Männer gesehen, die die Umgebung des Festivalgeländes fluchtartig verlassen haben? Die Kleidung der Männer dürfte blutverschmiert und sehr dreckig gewesen sein. Hat sich vielleicht sogar jemand im Nachhinein mit einer solchen Tat gebrüstet? Belohnung: Für Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führen, ist eine Belohnung in Höhe von 2000 Euro ausgesetzt.
Versuchte Vergewaltigung Wer kennt die Sex-Täter von Wilhelmsburg? 17.08.17, 14:21 Uhr
Wilhelmsburg - Bereits im Juni hatten Unbekannte zwei Radlerinnen überfallen, schwer verprügelt und in ein Gebüsch gezerrt – die versuchte Vergewaltigung konnte durch das Eingreifen von Passanten verhindert werden. Die Polizei hat nun die Täterbeschreibung noch einmal aktualisiert und fahndet mit Hochdruck nach den brutalen Angreifern.
Die beiden 26 und 30 Jahre alten Frauen waren am Montag, 11 Juni, gegen 1.15 Uhr auf dem Radweg nahe der Veddeler Straße, zwischen dem Kleingartenverein und der Anschlussstelle Georgswerder in Richtung Süden unterwegs, als sie plötzlich angegriffen wurden. Zwei Männer zerrten die beiden Radlerinnen in Wilhelmsburg von ihren Rädern, versuchten, sie zu vergewaltigen.
Sie schlugen ihre am Boden liegenden Opfer und schleppten sie auf einen Grünstreifen. Dort versuchten sie, sexuelle Handlungen an den jungen Frauen vorzunehmen.
Glücklicherweise hörte ein Passant die Hilferufe. Die Täter flüchteten, als der Mann auftauchte, in Richtung Georgswerder Bogen. Eine Sofortfahndung der Polizei mit fünf Streifenwagen und einem Hubschrauber blieb erfolglos. Die beiden Frauen erlitten erhebliche Gesichtverletzungen und kamen in ein Krankenhaus.
Entgegen der ersten Meldung können die Täter lediglich als etwa 1,70 bis 1,80 Meter groß und dunkelhaarig beschrieben werden. Die Ermittler bitten mögliche Zeugen, sich umgehend unter der 4286 - 56789 mit dem Hinweistelefon der Polizei in Verbindung zu setzen.
Dabei sind vor allem Zeugen gefragt, die am Tattag auffällige, aggressive Männer mit möglicherweise dreckiger oder blutverschmierter Kleidung gesehen haben. Aufgrund der schweren Verletzungen der Opfer gehen die Beamten von einer starken Verschmutzung der Kleidung der Täter aus. Auch Personen, bei denen sich jemand mit der Tat gebrüstet hat, werden dringend gebeten, sich an die Polizei zu wenden.