Habe mir gerade mal intensiv dass Foto von Frau Bögerl angesehen und bitte nicht lachen gedanklich ein kleines Schwätzchen/Interview mit ihr geführt. Das Ergebnis: Sehe ich mir das Bild genau an und frage Frau Bögerl mal in Gedanken würde sie mir antworten: " Es war nur einer der mich abholte. Ich wollte zwar erst nicht, ging aber dennoch mit. Die Vermutung dass mein Mann etwas damit zu tun haben könnte ist richtig. Abgeholt hat mich ein Herr Manfred Hindersmann." Warum die Inszenierung? "Das Lösegeld sollte zum Kauf einer Yacht im Mittelmeerraum dienen, welche vermietet werden sollte." War noch jemand dabei? "Ja. Ein Rolf." Was ist schief gelaufen? "Das Geld war nicht da. Es wurde umgetauscht. Daraufhin wurde ich um- gebracht." War das so geplant? "Nein. Ich wäre frei gelassen worden und hätte von maskierten Männern erzählt." Wo hat man dich hingebracht? "Schuppen zwischen Kloster und Autobahnzufahrt (oder Autobahn)." Wer fuhr das Auto an die Fundstelle? "Die Tochter. Sie wusste davon." Hast du was mit genommen? "Ja - Rucksack blau von meinem Mann (Sport) - darin rosa Kleid und Waschzeug. Leider keinen Lippenstift. Schuhe braune Slipper. Im Rucksack waren auch mein Ausweis und mein Handy.Es sollte ja nicht lange dauern. Man wollte mich ja gleich weider frei lassen." Wer war der Urheber? "Mein Mann hatte die Idee. Ich rief ihn noch an, dass wir jetzt los fahren." " Es müsste sogar noch einen Prospekt im darüber geben. " Wenn es nur Fantasie wäre / ist, könnten wir jetzt herzlich lachen. Namen sind bei Gleichheit / Übereinstimmung mit noch lebenden Personen selbstverständlich reiner Zufall, aber nach einer Planung / Prospekt o.ä. bezüglich einer Yacht oder Reise ans Mittelmeer würde ich dennoch mal schauen. Anmerkung des/der Verfasser/in: Um Regress oder Klagen wegen Unfugs oder falscher Beschuldigung gegenüber dem/der Verfasser/in oder Forenbetreiber/in vorzubeugen der Hinweis, dass ich so einen fast autentischen Krimi schreiben könnte/würde.
Wenn man sich das mal alles so verinnerlicht, was du anführst, so kommen mir doch einige Zweifel an der Geschichte.
@ Christine. Wenn ich so etwas hier lese: Betrüger führte Soko in die Irre 6. November 2013, 13:21 Uhr Ein Betrüger hat monatelang falsche Fährten im Fall Maria Bögerl gelegt und dafür von den Ermittlern auch noch Geld kassiert. Nun muss der Mann ins Gefängnis. ... , dann sollte man wirklich annehmen, dass grundlegend etwas nicht stimmen kann in dem Fall. Was auch immer das sein mag. Oder? Zartbitter
Zitat von Zartbitter Frage nebenbei: Gab es im Hause eigentlich überhaupt Kampfspuren?
@Zartbitter
Kampfspuren wohl nicht. Es gab nur 2 Spuren, die in den Medien als 'Schleifspuren' bezeichnet wurden. FAZ, 17.06.2012: Und da war da noch ein Schuh des Opfers, der eigenartigerweise auf dem Klavier lag:
ZitatZurück blieben schwarze Schleifspuren auf dem Boden des Wohnzimmers, daneben ein Schuh von Maria Bögerl. Der zweite Schuh lag auf einem Klavier.
Ein Schuh des Opfers auf dem Klavier ... auf was könnte das hindeuten?
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Das soll bedeuten und zeigen, dass sie entführt wurde und dabei einen Schuh verlor. Sie ging aber freiwillig mit. 1. Wurde sie herausgezerrt oder geschliffen, legt keine Täter - kein Mann - den Schuh auf`s Klavier. Seit wann heben Männer ihren Müll hinter sich auf? 2. Würde man das nachstellen würden die (angeblichen) Schleifspuren nicht so verlaufen wie die Beine / Füße wären. Sollte aussehen als ob. Außerdem entstehen diese Spuren nur von geputzten Schuhen. z.B. schwarzer Herrenschuh mit Schuhcreme. 3. Keine Kampfspuren - kein heraus schleifen. 4. Denke ich aber sie ging freiwillig mit, hatte sich sogar eine Tasche eingepackt mit z.B. Waschzeug, Zahnbürste, dabei - daraus einen Schuh verloren. Hatte sie den zweiten zum einen auf dem Klavier an? Wenn nein, dann sollte man evtl. noch nach einer Reisetasche suchen. Zartbitter
Noch einmal die Schleifspuren. Test - wir haben einen Test durchgeführt. Es waren mindestens zwei Täter? Angenommen MB wurde aus dem Haus geschleift weil sie sich wehrte? Ergebnis: 1.) Schuh verlieren nur wenn zu groß, bzw. leichter Hausschuh oder Pumps. Der Leichenfund trug wie viele Schuhe? 2.) Ein Schuh auf dem Klavier. Der Leichenfund trug wie viele Schuhe? 3.) Ein Schuh auf dem Klavier? Der / die Täter schleppte/n sie in das Auto und ging davon aus, dass sie ihren zweiten Schuh zum Aussteigen und Laufen nicht mehr brauchte. (?) 4.) Sichtbare Schleifspuren. Bleiben zwei parallel, aber nur bei zwei Schuhen (festes Schuhwerk) und frisch mit Schuhcreme behandelt. z.B. schwarz oder dunkelbraun. (Verwendet man eigentlich heutzutage nur noch beim eleganten Herrenschuh.) 5.) Sichtbare Schleifspur nur eine ) Bei verlorenem Schuh, dann müsste das Opfer bei der Obduktion eine aufgerissene Ferse haben. Je nachdem ob rechter oder linker Fuß (Schuh Klavier) Folgerichtig hoppelte MB wie ein Karnickel in das wartende Auto? Heraus in ihr Domizil? a) sie hatte sich Reserveschuhe eingepackt ? (siehe Rucksack blau?) b) Der/die Entführer fuhren direkt mit dem Auto in einen großen Schuppen / Lagerhalle/ Garage wo MB dann ungehindert aus dem Auto hoppeln konnte. (?)
c) Legte mein Testentführer die verlorenen Hausschuhe nicht auf das Klavier , weil wir 1. keines haben ich 2. gleich beide Schuhe verlor und nicht nur einen 3. ins Auto geschleppt wurde wie ein Koffer, meinem Testentführer egal war ob er die Räumlichkeit(en) ordentlich hinterließ. Beim Test ließ ich mich nun willig abschleppen / wegschleppen. Im Ernstfall wäre dies aber keinesfalls ohne blaue Flecken, Bisse oder Kratzer für den Entführer abgegangen. Wer von den in Frage kommenden Tatverdächtigen wurde gebissen? Gekratzt? Hatte blaue Flecken?
Zitat von AggieExistiert in den Medien irgendwelche Info darüber, inwieweit das Haus von Maria B. kriminaltechnisch (z. B. mit Luminol) untersucht wurde?
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Ein Luminoltest wäre schon allein aufgrund der Schleifspuren angezeigt gewesen. z.B. Schuh verloren - Ferse blutet.
Zitat von CharlieKann es wirklich sein das hier keine Menschenseele irgendetwas gesehen hat ? Auch keinerlei Spuren im Auto ? Alles sehr sehr seltsam.
Mich wundert es auch immer wieder, wenn ein Verbrechen passiert und niemand, aber wirklich niemand etwas gesehen hat!
Bedingt auch durch meine HP kommt es nicht selten vor, das sich Zeugen einer Straftat bei mir melden und mich bitten, das ich doch die Polizei anrufen soll. Viele haben da wirklich ein großes Problem damit, Kontakt zu der Polizei aufzunehmen. Warum, wieso auch immer.
Wieder andere haben zwar etwas wahrgenommen, denken aber: ach warum soll ich die Polizei anrufen, das wissen die ganz sicher schon und haben es überprüft.
Dieses Denken ist aber grundfalsch. Lieber mal ein Hinweis zu viel, wie ein Hinweis zu wenig. Gerade dieser Hinweis könnte der entscheidende sein.
Wäre wünschenswert, wenn auch mal wieder Bewegung in den Fall käme und die Polizei den Täter fassen kann.
Vielleicht gab es ja auch nichts zu sehen? Nichts besonderes, da alles seinen / einen ganz normalen Ablauf hatte.
Es scheint neue Informationen zu geben im Fall Bögerl:
PANORAMA MORDFALL BÖGERL Wer keine DNA abgibt, wird nun gezwungen Von Hannelore Crolly, Frankfurt Im ungeklärten Mordfall der Bankiersgattin Maria Bögerl übt die Polizei neuen Druck aus. 3327 Männer gaben bereits freiwillig eine DNA-Probe ab. Wer sich weigert, dem droht nun die Zwangsvorladung. mehr... 15.02.2015 28 PANORAMA ENTFÜHRUNG Klärt neuer Zeuge den Mordfall Bögerl endlich auf? Im Juni 2010 fand ein Fußgänger die Leiche von Maria Bögerl an einem Waldrand. Nun meldete sich laut einem Bericht ein neuer Zeuge zum Tod der Frau des früheren Heidenheimer Sparkassenchefs. mehr... 03.02.20 Leider sind die Berichte aber kostenpflichtig (gesperrt), und ich kann diese leider nicht komplett einsehen. http://www.welt.de/themen/mordfall-maria-boegerl/
Wenn man sich das mal alles so verinnerlicht, was du anführst, so kommen mir doch einige Zweifel an der Geschichte.
@ Christine Schön, dass ich deinen Geschmack getroffen habe.
Krönen wir die Geschichte mal mit der Theorie, dass die Ehe schon lange kriselte, auf dem Schoß des Chefs schon längst die Sekretärin sass, dann sind wie so oft Ehefrauen keine Wegbegleiterinnen mehr, sondern im Weg. Was heißen soll: Es ging vielleicht gar nicht um die Entführung und Erpressung in erster Linie, sondern es ist wie Fachleute es wahrscheinlich ausdrücken würden - "eine Vertuschungstat." Wie ich es ausdrücken würde ein "Nebenkriegsschauplatz." Es ging um MORD - ganz einfach. Die geforderte Lösegeldsumme war leicht zu beschaffen im Rahmen dessen was der Gatte selbst hätte von seiner Bank holen können. Niemand hätte es ihm verübelt. Mich würde interessieren ob das Opfer die Kleidung als Tote trug wie auch am Entführungstag. Was hieße, dass sie sofort schon umgebracht wurde und gar kein Interesse der lebenden Auslieferung bestand. Das ganze so getarnt mit der Belohnung und Zahlung an den/die ausführenden mit der Geldforderung? Dann brauchten wir neben der Beziehungs- Ehekrise noch ein weiteres Motiv?
Thomas Bögerl (56), so heißt es, sei Vater geworden, von Zwillingen. Nur sieben Monate nach der Ermordung von Maria Bögerl. Und überhaupt: Die Ehe sei kaputt gewesen, beide hätten Affären gehabt.
und hier noch - leider gehen ja nur immer zwei links - In Heidenheim hatte es in den vergangenen Monaten immer wieder Gerüchte über das Privatleben des Sparkassendirektors gegeben. So hieß es, er habe Zwillinge von einer Geliebten bekommen, http://www.n-tv.de/panorama/Boegerl-erha...cle3788786.html
Las gestern Abend noch weitere Sachen in der Art. Es scheint aber zu stimmen.