Messerattacke in Neuendettelsau
22-Jährige schwebt immer noch in Lebensgefahr
Nach dem Angriff in Neuendettelsau ringt die 22-jährige Frau noch immer mit dem Tod.

Der 24-jährige Tatverdächtige wird heute dem Haftrichter vorgeführt. Womöglich hat ein 85-Jähriger der Frau das Leben gerettet.

Von: Claudia Mrosek
Stand: 09.05.2017

Ein 85-jähriger Mann hatte den Messer-Angriff mitten im Ortskern von Neuendettelsau beobachtet, so die Staatsanwaltschaft Ansbach. Mit einem Koffer ging er dazwischen und erreichte so, dass der mutmaßliche Täter von der 22-jährigen Frau abließ.

Opfer und Täter kannten sich
Die 22-Jährige wohnte in Neuendettelsau, der 24-Jährige in Nürnberg. In welchem Verhältnis die beiden jungen Leute zueinander standen, ist nach Angaben des Ansbacher Oberstaatsanwalts Michael Schrotberger noch nicht bekannt. Fest steht, dass die beiden sich kannten.

Motiv und Hintergründe noch unklar
Der nach der Tat sofort festgenommene 24-Jährige konnte noch nicht vernommen werden. Zu der Vernehmung müsse ein Dolmetscher hinzugezogen werden, so Schrotberger. Der mutmaßliche Täter und das Opfer stammen aus Äthiopien und sind Asylbewerber.

Drama mitten in Neuendettelsau
Die 22-Jährige war am späten Montagnachmittag (08.05.17) auf offener Straße mitten in der mittelfränkischen Gemeinde niedergestochen worden. Der 24-Jährige mutmaßliche Täter ließ sich widerstandslos festnehmen.

http://www.br.de/nachrichten/mittelfrank...ngriff-102.html

Messerattacke in Neuendettelsau
22-Jährige verliert durch Angriff ihr ungeborenes Kind
Nach dem Angriff in Neuendettelsau (Lkr. Ansbach) ist bekannt geworden, dass der mutmaßliche Täter und sein 22-jähriges Opfer ein Paar waren. Die 22-Jährige war im fünften Monat schwanger. Durch die Messerattacke verlor sie das Kind.

Von: Claudia Mrosek
Stand: 09.05.2017 |
Der 24-jährige Tatverdächte konnte mittlerweile vernommen werden, sagte der Ansbacher Oberstaatsanwalt Michael Schrotberger dem Bayerischen Rundfunk. Der äthiopische Asylbewerber gab an, von seiner Partnerin provoziert worden zu sein und habe deswegen zugestochen.

Ungeborenes Kind verloren

Die Frau war im fünften Monat schwanger. Durch die Attacke verlor sie das Kind, so Oberstaatsanwalt Schrotberger. Derzeit schwebt die 22-Jährige noch in Lebensgefahr. Sie soll von der Klinik in Neuendettelsau in die Uniklinik Erlangen verlegt werden. Gegen den Mann erging ein Haftbefehl wegen versuchten Totschlags mit gefährlicher Körperverletzung.

Drama mitten in Neuendettelsau
Der 24-Jährige hatte gestern auf offener Straße mit einem Messer auf seine Freundin eingestochen. Ein 85-Jähriger Passant ging mit einem Koffer dazwischen, sodass der 24-Jährige von seinem Opfer abließ.

http://www.br.de/nachrichten/mittelfrank...ngriff-102.html