Der tödliche Sturz einer 45-jährige Frau von einem Balkon stellte sich nun als Mord heraus. Zunächst wirkte es wie ein Unfall, die Obduktion ergab Fremdverschulden.
Die Frau war am vergangenen Samstag vom Balkon eines Wohnhauses in Wien-Wieden gestürzt und gestorben. Die Obduktion ergab laut einem "Kurier"-Bericht nun Fremdverschulden. Mehrere Verletzungen am Körper der Toten hätten darauf hingedeutet, hieß es in einer Aussendung.
Der 48-jährige Lebensgefährte wurde von der Polizei einvernommen und gestand die Tat schließlich. Er habe seine Lebensgefährtin im Streit von der Terrasse gestoßen, sagte ein Polizeisprecher.
Mord an Bankerin03. Mai 2017 18:56; Akt: 03.05.2017 21:32 Print
Frau in Tod gestoßen: Sie wurde zuerst gewürgt
Es sollte wie Selbstmord aussehen: Ein Wiener soll seine Frau von der Terrasse in den Tod gestoßen haben. Nun wurde bekannt: Zuvor würgte er sie.
Der Mordfall in der Schwindgasse (Wieden) ist um ein schreckliches Detail reicher: Bevor Christian E. die Bankerin (45) und Mutter seiner Tochter von der Dachterrasse gestoßen haben soll, dürfte der Mann das Opfer, Karin E., noch gewürgt haben.
Die Frau wies dementsprechende Male am Hals auf und hatte stark gerötete Augen, das zeigt ein vorläufiges Obduktionsergebnis. Furchtbar: Der Streit dürfte vor den Augen der gemeinsamen Tochter eskaliert sein.
Medienberichte, wonach die Frau erwürgt wurde, wurden hingegen weder von Polizei noch von der Staatsanwaltschaft bestätigt. Wie „Heute“ erfuhr, war die Bankangestellte definitiv noch am Leben, als sie 15 Meter in den Tod gestoßen wurde.
Laut Polizei gestand Christian E. die Tat, es gilt die Unschuldsvermutung.