Tödliche Schießerei: Täter noch immer auf der Flucht In der Nähe des Hauptbahnhofs Hannover ist es am späten Mittwochabend zu einer Schießerei zwischen zwei Gruppen gekommen: Dabei wurde ein 25-jähriger Mann getötet. Ein Querschläger schlug in die Penthousewohnung im Bredero-Hochhaus ein. Motiv und Täter sind noch unbekannt.
Hannover. Ein 25-jähriger Mann aus Mazedonien ist bei einer Schießerei an der Weißekreuzstraße neben dem Andreas-Hermes-Platz erschossen worden. Er erlag seinen Verletzungen im Krankenhaus. Laut Polizeiangaben sollen an der Auseinandersetzung gegen 23 Uhr zwei Personengruppen beteiligt gewesen sein. Wie viele Täter beteiligt waren, ist bislang ebenso unklar, wie der Grund der Auseinandersetzung.
In der Nähe des Hauptbahnhofs ist es am späten Mittwochabend zu einer Schießerei zwischen zwei Gruppen gekommen: Dabei wurde ein 25-jähriger Mann getötet. Die Täter sind bisher unbekannt.
Ob beide Parteien mit Schusswaffen feuerten, ist auch am Tag nach der Tat noch nicht geklärt. Zeugen berichteten, dass sie mehrere Schüsse gehört hatten. Die Polizei vernahm noch am Abend mehrere Personen, berichtet eine Polizeisprecherin. Inwieweit eine oder mehrere Personen mit der Tat zu tun hatten, oder ob es sich nur um Zeugen handelte, wollte die Polizei am Donnerstag nicht mitteilen.
Polizei sucht noch immer die Täter
Die Täter sind auf der Flucht. Die Polizei suchte den Tatort zwischen Andreas-Hermes-Platz und Gartenstraße mit Spürhunden ab und sammelte Patronen aus der mutmaßlichen Tatwaffe. An der Fassade eines Mehrfamilienhauses waren mehrere Einschusslöcher zu sehen. Der Tatort wurde am Donnerstag wieder von der Spurensicherung wieder freigegeben.
Kugel stammt aus einer starken Feuerwaffe
Ein Querschläger der vermeintlichen Tatwaffe zerstörte die Fensterscheibe eines Penthouses im etwa 200 Meter entfernten Bredero-Hochhaus. Der Bewohner im 23. Stock hatte mehrere Schüsse auf der anderen Seite des Andreas-Hermes-Platzes gehört. Kurz darauf schlug eine Kugel in seine Wohnung ein. Niemand wurde durch den Querschläger verletzt.
Nach Angaben der Polizei muss die Kugel aus einer stärkeren Feuerwaffe stammen. Dafür spreche, dass die Kugel eine so große Entfernung zurückgelegt habe und dann auch noch ein Sicherheitsglas durchschlagen habe.
Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer (0511) 109-5555 beim Kriminaldauerdienst zu melden.
Wie die Polizei am Donnerstag mitteilt, hat der Fall nichts mit dem Angriff auf einen Obdachlosen unweit des Tatorts am selben Abend zu tun. Dabei war ein Mann am Raschplatz mit einem Pflasterstein angegriffen und dabei lebensgefährlich verletzt worden.
25-Jähriger in Hannover getötet: Mann stellt sich Nach den tödlichen Schüssen in Hannover am späten Mittwochabend hat sich nach Informationen der "Hannoverschen Allgemeinem Zeitung" (HAZ, Onlineausgabe) ein Mann mit mehreren Stichverletzungen der Polizei gestellt.
Dem Blatt zufolge soll er momentan in einem Krankenhaus behandelt werden. Unklar ist, ob es sich bei dem Mann um den mutmaßlichen Schützen handelt. Wie die HAZ berichtet, wollten sich die Polizei und die Staatsanwaltschaft dazu nicht äußern. Bei der Schießerei war ein 25 Jahre alter Mann schwer verletzt worden. Er starb wenig später im Krankenhaus. Der oder die Täter flüchteten nach der Tat. Nach Erkenntnissen der Polizei war es vor den Schüssen im Stadtteil Oststadt zu einem Streit zwischen zwei Gruppen gekommen.
Ein Toter bei Schießerei in Hannover NDR//Aktuell - 23.03.2017 14:00 Uhr Bei einer Schießerei in Hannover ist am Mittwochabend ein 25-jähriger Mazedonier erschossen worden. Hintergrund ist offenbar ein Streit zwischen zwei Gruppen.
Wie viele Schüsse wurden abgegeben? Von wie vielen Kugeln das Opfer getroffen wurde, wollte die Polizei am Donnerstag noch nicht sagen. Offen ist auch, wie viele Schüsse insgesamt abgegeben wurden und ob das Feuer erwidert wurde. Drei Kugeln zerschlugen Fensterscheiben im Erdgeschoss eines Hauses. Zudem habe ein Querschläger die Scheibe einer im 23. Stock befindlichen Wohnung eines nahegelegenen Hochhauses durchschlagen, so die Sprecherin.
Tathintergründe unklar Die Polizei war mit einem Großaufgebot am Tatort im Einsatz. Ein Mann wurde festgenommen. "Wir können noch nicht sagen, ob es sich um einen Tatbeteiligten oder einen Zeugen handelt", so die Polizeisprecherin. Die Ermittler prüfen, ob am Tatort eventuell Videokameras Aufschluss über den Hergang liefern können. Die Tathintergründe sind nach Polizeiangaben derzeit noch unklar.
Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer (0511) 10 95 55 beim Kriminaldauerdienst zu melden.
POL-H: Nachtragsmeldung zur Presseinformation vom 23.03.2017 Gemeinsame Presseinformation der Staatsanwaltschaft Hannover und der Polizei Hannover 24.03.2017 – 14:15 2 WEITERE MEDIENINHALTE POL-H: Nachtragsmeldung zur Presseinformation vom 23.03.2017
Gemeinsame Presseinformation der Staatsanwaltschaft Hannover und der Polizei Hannover Mercedes-AMG C63 Bild-Infos Download Hannover (ots) - Oststadt: 25-Jähriger durch Schüsse tödlich verletzt - Tatverdächtiger stellt sich der Polizei
Nach einer Auseinandersetzung an der Weißekreuzstraße, bei der am 22.03.2017, gegen 23:00 Uhr, ein 25-Jähriger tödliche Verletzungen erlitten hat, hat sich mittlerweile ein 26-jähriger Tatverdächtiger der Polizei gestellt.
Bisherigen Ermittlungen zufolge war es an der Weißekreuzstraße zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen gekommen, bei der Schüsse abgegeben worden waren. Der 25-Jährige wurde dabei getroffen und so schwer verletzt, dass er kurze Zeit später in einer Klinik verstarb (wir haben berichtet).
Im Laufe des gestrigen Tages kündigte der Anwalt des 26-Jährigen telefonisch an, dass sein Mandant zur ärztlichen Versorgung ein Krankenhaus aufsuchen werde, da er bei der Auseinandersetzung Verletzungen davon getragen habe. Beamte des Zentralen Kriminaldienstes erwarteten den Mann in der Klinik und nahmen ihn vorläufig fest. Der 26-Jährige soll heute auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hannover einem Haftrichter vorgeführt werden.
Darüber hinaus ergaben Ermittlungen der Staatsanwaltschaft und der Mordkommission (MK), dass die Personengruppe, die in die Auseinandersetzung verwickelt war, zuvor offensichtlich mit einem schwarzen Audi Q5 mit "HX"-Kennzeichen und einem schwarzen Mercedes-AMG C63 mit "HB"-Kennzeichen von Bremen nach Hannover angereist war.
Die MK sucht nun insbesondere Zeugen, die Hinweise zu den Personen beider Fahrzeuge oder der Auseinandersetzung an der Weißekreuzstraße geben können. Diese nimmt die Kriminalpolizei unter der Rufnummer 0511 109-5555 entgegen. /has, st
Hinweis: Im Anhang der Meldung finden Sie ein Foto des 25-Jährigen sowie zwei Symbolfotos der Fahrzeuge.
Schießerei am Bredero-Hochhaus Notwehr: Todesschütze wieder frei Neue Wendung bei der Schießerei in der Weißekreuzstraße: Der 26-Jährige, der Mitte März am Andreas-Hermes-Platz hinter dem Hauptbahnhof einen 25-jährigen Mazedonier erschossen haben soll, ist wieder frei. Die Staatsanwaltschaft wertet die Tat nun als Notwehr.
Das teilte Staatsanwältin Kathrin Söfker mit. „Es besteht zurzeit nicht mehr der Verdacht des Totschlags.“ Allerdings könne es weiterhin sein, dass sich diese Einschätzung wieder ändere.
Der 26-jährige Kosovo-Albaner aus Hannover habe laut Söfker eine Aussage bei der Polizei gemacht.Sein Verteidiger hatte bereits vergangene Woche bekräftigt, dass sein Mandant in Notwehr gehandelt habe. Zusammen mit weiteren Hinweisen vom Tatort scheint sich dies nun bestätigt zu haben. Details nennt Söfker allerdings „mit Blick auf die laufenden Ermittlungen“ nicht. Der Fall stelle sich zurzeit aber so dar, dass der 26-Jährige nicht länger in Untersuchungshaft bleiben müsse. Allerdings muss sich der Schütze weiterhin wegen illegalen Waffenbesitzes verantworten. „Wir ermitteln wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz“, sagt Staatsanwältin Söfker.
In der Nähe des Hauptbahnhofs ist es am späten Mittwochabend zu einer Schießerei zwischen zwei Gruppen gekommen: Dabei wurde ein 25-jähriger Mann getötet. Die Täter sind bisher unbekannt.
Ende März kam es nahe des Bredero-Hochhauses zu einer Schießerei, bei der ein 25-jähriger Mazedonier getötet wurde. Eine zehnköpfige Gruppe aus Bremen soll dem 26-Jährigen am 22. März vor einem Restaurant am Beginn der Lister Meile aufgelauert haben. Vermutlich handelte es sich um einen Streit im Rotlichtmilieu um eine Prostituierte. Der Mann erlitt bei der Auseinandersetzung schwere Stichverletzungen und schoss um sich.
Eine Kugel tötete den 25-jährigen Mazedonier. Eine Kugel schlug im 23. Stock des Bredero-Hochhauses ein, weitere Projektile trafen ein Haus in der Weißekreuzstraße. Die Polizei leerte nach der Schießerei den Teich am Andreas-Hermes-Platz und suchte nach der Waffe – ohne Erfolg.