Statistik 97 unbekannte Tote beim Landeskriminalamt registriert 22.03.2017
Wiesbaden. 97 Fälle unbekannter Tote sind beim Landeskriminalamt (LKA) in Wiesbaden registriert. „Hierzu zählen aufgefundene Schädel, weitere menschliche Knochenteile, abgetrennte Gliedmaßen wie Hände oder Füße, aber auch Blutspuren, bei denen aufgrund der Umstände am Fundort ein Verbrechen nicht ausgeschlossen werden kann”, teilte der Sprecher des Landeskriminalamtes, Christoph Schulte, mit. 30 Jahre muss die LKA-Vermisstenstelle die Daten zu einem solchen Fall aufbewahren.
Im Fokus der Ermittler stehen dabei 17 Tote, die Opfer einer Gewalttat wurden. Ihre Identifizierung böte auch die Chance, die Täter zu überführen. 49 der unbekannten Leichenteile oder Toten können über die DNA identifiziert werden. Von 22 Toten liegt auch ein Zahnstatus vor.