Bartholomäus Fritsch, 38 Jahre alt, Lagerverwalter, Vater von drei Kindern aus Wolfstein/Neumarkt wird auf dem Rückweg von München auf dem BAB Parkplatz Rohrbach mit sieben Schüssen ermordet.
Tatmotiv bis heute unbekannt. Beziehungstat? Zufallsopfer?
Vorausschauend hätte damals ein mutmaßlicher Täter sehr wahrscheinlich niemals planen können, dass sein Opfer auf seinem Heimweg von München nach Wolfstein, diesen Ratsplatz ansteuern würde.
Vielleicht saß der Mörder ja auch als Beifahrer in seinem Fahrzeug.
Denn sein Mörder entfernte sich mit dem PKW seines Opfers vom Tatort in eine entlegene Region.
erstellt am 18.03.2019 um 20:29 Uhr aktualisiert am 25.03.2019 um 03:34 Uhr
Unaufgeklärte Verbrechen sorgen oft für Verunsicherung. Auch in der Region Ingolstadt kam es zu ungelösten Fällen.
1974: Ein Mord wie eine Hinrichtung bei Rohrbach
Es ist ein Mord, der einer Exekution gleicht: Mit sieben Schüssen wird zwei Tage vor Heiligabend 1974 der dreifache Familienvater und Kaufmann Bartholomäus Fritsch aus Neumarkt erschossen (im Bild sein Auto). Tatort ist der Autobahnparkplatz Rohrbach bei Pfaffenhofen. Ein Raub als Motiv scheidet aus, alles Geld ist noch da. Die Spur führt nach München, wo der Mann Beziehungen zu einigen Frauen gehabt haben soll, aber es lässt sich keine Verbindung herstellen.