WAR ES MORD? 18-JÄHRIGER STIRBT AN SCHWEREN VERLETZUNGEN
Weimar - In Weimar hat sich am Dienstagabend ein Tötungsverbrechen ereignet.
Ein 18-Jähriger erlag dabei seinen schweren Verletzungen.
Es bestehe der Verdacht auf ein Tötungsdelikt, teilte die Polizei in der Nacht zum Mittwoch mit. Der Mann habe sich am Dienstagabend gegen 20.15 Uhr mit schweren Verletzungen in einen Getränkeladen geschleppt.
Dort sei ein Notarzt gerufen worden. Der 18-Jährige starb kurze Zeit später.
Um was für Verletzungen es sich gehandelt habe, teilte die Polizei zunächst nicht mit. Nach Informationen von Thüringen112 wurde der 18-Jährige durch ein Messer verletzt.
Der Tatort sei noch unbekannt. Nach ersten Erkenntnissen wurden keine weiteren Personen verletzt.
Noch in der Nacht konnte die Polizei die Verhaftung eines Tatverdächtigen vermelden: "Nach intensiven polizeilichen Maßnahmen im Stadtgebiet, wobei unter anderen Spezialeinheiten des Thüringer Landeskriminalamtes und Kräfte der Landespolizeiinspektion Jena mitwirkten, stellte sich der mutmaßliche Täter am 15.03.2017, gegen 03.15 Uhr", so die Polizei.
Es soll sich um einen 23-Jährigen handeln, der im Vorfeld bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten war.
Mutmaßlicher Mörder in Weimar Tötung eines 18-Jährigen - Verdächtiger stellt sich 15.03.17, 07:04 Uhr
Weimar - Nach der mutmaßlichen Tötung eines 18-Jährigen in Weimar hat sich ein Tatverdächtiger der Polizei gestellt. Wie die Polizei in Erfurt mitteilte, meldete sich ein 23-Jähriger am frühen Mittwochmorgen bei den Beamten.
Zuvor hätten ihn Spezialeinheiten in seiner Wohnung gesucht, aber nur seine Freundin angetroffen. Die Polizei vermutete, dass er sich infolge des gestiegenen Fahndungsdrucks aus Angst gestellt habe. Der Tatverdächtige sei bereits polizeibekannt.
Das 18-jährige Opfer hatte sich am Dienstagabend mit schweren Verletzungen in einen Getränkeladen geschleppt. Dort wurde ein Notarzt gerufen - der junge Mann starb aber kurze Zeit später. Um was für Verletzungen es sich handelte, sagte die Polizei nicht.
Erste Ermittlungen hätten ergeben, dass der Mann vermutlich auf offener Straße verletzt worden sei. Zeugen hätten der Polizei Hinweise zum Wohnort des Täters geben können. Wie er im Verhältnis zum Opfer stand, sagte die Polizei zunächst nicht.
Der Tathergang müsse noch eindeutig geklärt werden. Deswegen seien Zeugenvernehmungen und die Tatortarbeit die nächsten Schritte. Dann könne die Akte dem Haftrichter vorgelegt werden. Es sei klar, dass es sich um einen Totschlagsdelikt handele - jetzt müsse ermittelt werden, ob auch der Tatbestand Mord zutreffe. (dpa)
Weitere Festnahme nach Bluttat von Weimar: Opfer ist verblutet Nach dem Tod eines 18-Jährigen in Weimar wurde eine weitere Tatverdächdige festgenommen. Die Obduktion des Toten ist abgeschlossen. 15. März 2017 / 16:57 Uhr
Die Leiche eines in Weimar getöteten 18-Jährigen weist nach Angaben der Staatsanwaltschaft eine Schnittverletzung am Hals auf. Die genaue Todesursache werde jedoch eine Obduktion klären, die noch am Mittwoch erfolge solle, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Erfurt.
18-jähriger Teenager stirbt in Weimar
Am Dienstagabend kam es zu einem Tötungsdelikt in Weimar, dessen Opfer ein 18-Jähriger wurde. Später meldete sich der mutmaßliche Täter selbst bei der Polizei. Nahezu zeitgleich mussten Spezialkräfte bei einem Familienstreit eingreifen. Hier drohte ein 54-Jähriger damit, seinen fünf Kindern etwas anzutun.
Ein 23-Jähriger hatte sich nach dem Tod des jungen Mannes bei der Polizei gemeldet. Er habe gesagt, er sei der, nach dem gesucht werde. Einen Mord habe er aber bestritten und gesagt, dass er sich nur verteidigt habe, erklärte der Sprecher der Staatsanwaltschaft. Die Ermittler prüften noch, ob gegen den Mann ein Haftantrag gestellt werde.
Der 18-Jährige hatte sich am Dienstagabend mit schweren Verletzungen in einen Getränkeladen in Weimar geschleppt. Dort wurde ein Notarzt gerufen. Das Opfer starb aber kurze Zeit später. Erste Ermittlungen hatten ergeben, dass der Mann vermutlich auf offener Straße verletzt worden sei.
In Zusammenhang mit diesem Fall hat es am Mittwoch eine weitere vorläufige Festnahme gegeben. Es handele sich um die 30 Jahre alte Lebensgefährtin des tatverdächtigen 23-Jährigen, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Erfurt. Sie stehe im Verdacht, an der Tat beteiligt gewesen zu sein. Zudem sei die Obduktion des Toten abgeschlossen. Sie habe ergeben, dass der junge Mann an einer Stichverletzung am Hals verblutete.
Der Tatverdächtige ist bei der Weimarer Polizei gut bekannt. Er gehörte zu den beiden Tätern, die Ende 2015 einen Polizeibeamten in Weimar West mit einer Schreckschusswaffe verletzten. Er und sein Mittäter wurden damals von einem Spezialeinsatzkommando festgenommen. Nach ihrer Vernehmung verzichtete die Staatsanwaltschaft damals auf einen Haftantrag.
Der betroffene Polizeibeamte hatte am 30. Dezember 2015 mit einem Jenaer Kollegen in Weimar-West Ermittlungsaufgaben in Zivil unterstützt. Gegen 22.30 Uhr wollten die Beamten einen Mann kontrollieren, der mit dem Fahrrad unterwegs war.
Als der Mann die Flucht ergriff, nahm ein Beamter zu Fuß die Verfolgung auf. Der andere wollte dem Flüchtenden mit seiner Ortskenntnis im Auto den Weg abschneiden. Als der Mann gestellt war, kamen unvermittelt weitere männliche Personen hinzu. Sie bedrohten den Polizeibeamten mit Waffen und zwangen ihn niederzuknien. Als er Gelegenheit hatte, sich als Polizeibeamter zu erkennen zu geben, wurde er gegen den Kopf geschlagen. Mehrere Schüsse aus einer Pistole wurden auf ihn abgegeben. Die waffe erwies sich als Schreckschusspistole.
Die Männer suchten das Weite, der Polizeibeamte (26) blieb benommen zurück. Dennoch konnte der Aufenthaltsort der Angreifer in der Berliner Straße ermittelt werden.
Toter 18-Jähriger: Staatsanwaltschaft entscheidet über Haftantrag Erfurt - Die Erfurter Staatsanwaltschaft will am Donnerstag entscheiden, ob sie nach der Tötung eines 18-Jährigen in Weimar gegen die beiden Tatverdächtigen Haftanträge stellt.
Das teilte der Sprecher der Staatsanwaltschaft am Morgen mit. Der 18-Jährige hatte am Dienstagabend vermutlich auf offener Straße eine Stichwunde erhalten. Wenig später verblutete er. Noch in der Nacht stellte sich ein 23-Jähriger bei der Polizei. Am Mittwoch wurde nach Angaben der Staatsanwaltschaft Erfurt außerdem seine 30 Jahre alte Lebensgefährtin vorläufig festgenommen. Sie stehe im Verdacht, an der Tat beteiligt gewesen zu sein. Ermittelt werde gegen sie wegen Beihilfe. Zum möglichen Tatmotiv und Tathergang wurden keine Angaben gemacht. dpa
18-Jähriger in Weimar verblutete: Mutmaßlicher Täter soll in Psychiatrie Weimar. Gegen den 23-Jährigen wird wegen Totschlags ermittelt. 16. März 2017 / 13:12 Uhr
Nach dem gewaltsamen Tod eines 18-Jährigen in Weimar soll der mutmaßliche Täter in ein psychiatrisches Krankenhaus eingewiesen werden. Die Staatsanwaltschaft habe einen entsprechenden Unterbringungserlass beim Amtsgericht Erfurt beantragt, sagte ein Sprecher der Ermittlungsbehörde. Voraussichtlich werde darüber noch am Nachmittag entschieden.
18-jähriger Teenager stirbt in Weimar
Am Dienstagabend kam es zu einem Tötungsdelikt in Weimar, dessen Opfer ein 18-Jähriger wurde. Später meldete sich der mutmaßliche Täter selbst bei der Polizei. Nahezu zeitgleich mussten Spezialkräfte bei einem Familienstreit eingreifen. Hier drohte ein 54-Jähriger damit, seinen fünf Kindern etwas anzutun.
Gegen den 23-Jährigen werde wegen Totschlags ermittelt. Er soll einen 18-Jährigen in Weimar mit einem Messer am Hals so schwer verletzt haben, dass er verblutete. Nach einem ersten Gutachten solle er die Tat im Zustand verminderten Schuldfähigkeit oder Schuldunfähigkeit verübt haben, sagte der Staatsanwalt. Gegen die Lebensgefährtin des 23-Jährigen, die ebenfalls festgenommen worden war, stellte die Staatsanwaltschaft keinen Haftantrag. Die Ermittlungen gegen die 30-Jährige wegen einer möglichen Tatbeteiligung gingen aber weiter.
Der 18-Jährige hatte sich am Dienstagabend mit schweren Verletzungen in einen Getränkeladen in Weimar geschleppt. Hilfe war jedoch nicht mehr möglich. Ermittlungen ergaben, dass der Mann vermutlich auf offener Straße verletzt worden war.
Gutachter: Totschlag-Verdächtiger war nur vermindert schuldfähig 23-Jähriger in psychiatrische Einrichtung verlegt. Staatsanwalt verzichtet ebenfalls auf Haftantrag gegen die Freundin 17. März 2017 / 02:16 Uhr
Weimar. Die Verdächtigen zum Tötungsdelikt in Weimar West müssen vorerst nicht in Haft. Der Hauptverdächtige wurde am Mittwoch in eine psychiatrische Einrichtung überstellt. Das hatte die Staatsanwaltschaft Erfurt zuvor beantragt, nachdem ein Gutachten zu dem Ergebnis gekommen war, dass 23-Jährige die Tat in schuldunfähigem Zustand oder zumindest mit verminderter Schuldfähigkeit begangen habe.
Die Staatsanwaltschaft beantragte deshalb nicht wie erwartet Untersuchungshaft, sondern die Unterbringung in einem Fachkrankenhaus. Das Amtsgericht Erfurt bestätigte am Donnerstag den entsprechenden Unterbringungserlass.
Die Freundin des Verdächtigen wurde inzwischen ebenfalls aus dem Polizeigewahrsam entlassen. Auch sie war zunächst in ein Krankenhaus überstellt worden, nachdem sie Selbsttötungsgedanken geäußert haben soll. Die Staatsanwalt verzichtete später auch darauf, einen Haftbefehl gegen sie zu beantragen. Haftgründe lägen nicht vor. Die Ermittlungen gegen die 30-Jährige wegen des Verdachts der Beihilfe würden dagegen nicht eingestellt, hieß es gestern.
Die Kriminalpolizei hat gestern wegen des Tötungsdelikts an dem 18-jährigen Weimarer vom Dienstagabend um weitere Zeugenhinweise gebeten. Ganz konkret sucht sie eine kleinere Gruppe, zu der möglicherweise drei Personen gehörten. Die Gruppe hat zur Tatzeit, am Dienstag gegen 20 Uhr, den Tatort am Durchgang zwischen der Warschauer Straße 16 und 18 unweit des Getränkehandels passiert. Dabei könnte die Gruppe auch die Auseinandersetzung zwischen Opfer und Täter wahrgenommen haben, glauben die Ermittler. "Diese Personen sind wichtige Zeugen. Sie werden gebeten, sich unter der Rufnummer 03643 8820 bei der Kriminalpolizei Weimar zu melden", sagte gestern Polizeisprecherin Steffi Kopp von der Landespolizei-Inspektion Jena.
Am Montagabend hatte sich ein 18-Jähriger aus Weimar blutüberströmt in den Getränkehandel geschleppt und war dort zusammengebrochen. Der sofort gerufene Notarzt konnte ihn nicht mehr retten. Nach den bisherigen Ermittlungsergebnissen soll der 23-jährige Verdächtige das Opfer nur wenige Meter von dem Getränkehandel entfernt mit einem Messer so heftig am Hals verletzt haben, dass der junge Mann verblutete.
Mehr als sechs Stunden hatte die Polizei in der Nacht intensiv nach dem Verdächtigen gesucht, bis er sich gegen 3.15 Uhr selbst bei der Inspektion am Kirschberg stellte.