Jutta Viets(32) wurde an jenem Tag von einer ehemaligen Kollegin, aufgrund ihrer zehnjährigen Betriebszugehörigkeit, zu einer Barkassenfahrt im Hamburger Hafen eingeladen.
Gegen 22.30 Uhr kam die fröhliche Gesellschaft von dieser Schiffstour wieder an der Landungsbrücke "Am Baumwall" zurück.
Da sie ihren damaligen Freund gegen 23.00 Uhr immer noch nicht angerufen hatte, setzte sich dieser in sein Fahrzeug und fuhr von Hamburg-Bahrenfeld in Richtung Hafen, um sie abzuholen.
Sie ging aber noch in der Nähe vom Dammtor Bahnhof Hamburg in ein ihr bekanntes Bierlokal, von wo sie möglicherweise auch versuchte, ihren Freund telefonisch zu kontaktieren.
Ihr Freund glaubte jedoch, dass sie sich bereits auf den Weg nach Hause in Richtung Eppendorf aufgemacht hatte und begab sich folglich in diesen Ortsteil.
Sie verließ jene Gastwirtschaft aber erst um 0:30 Uhr und brach dann zu ihrem Freund nach Bahrenfeld auf.
Um 1:10 Uhr stand Jutta Viets in der Nähe seiner Wohnung in Bahrenfeld an einer hell erleuchtenden Kreuzung, um ihn bei seiner Heimkehr gleich zu sehen.
Gegen 1:45 Uhr wurde sie dann allerdings vor einer Shell-Tankstelle, etwa 40 Meter von ihrem ersten Standort gesehen.
Kurz nach 2.00 Uhr hielt ein Taxifahrer auf einem Parkstreifen in der Nähe der Shell-Tankstelle, weil sein Fahrgast austreten musste.
Dabei entdeckte er zufällig hinter einem Jägerzaun die Leiche von Jutta Viets.
Juttas Freund hatte mehrere Stunden vergeblich vor ihrer Wohnung im Eppendorfer Viertel gewartet und machte sich um etwa 2:45 Uhr auf den Rückweg nach Bahrenfeld.
Erst am nächsten Tag konnte er sicherlich durch die Polizei erfahren, dass seine Freundin Jutta, unweit von seiner Wohnung ermordet wurde.
MORD IM BAHRENFELDER KOMPONISTEN-VIERTEL (15.07.1982)
Mord im Bahrenfelder Komponisten-Viertel (15.07.1982)
Eine laue Sommernacht in Hamburg. Ein Taxi hält an der Ecke Von-Sauer-Straße/Haydnstraße im Stadtteil Bahrenfeld. Ein Fahrgast verlässt das Fahrzeug und wirft dabei rein zufällig einen Blick über den Jägerzaun eines angrenzenden Grundstücks.
Dort entdeckt er den toten Körper einer jungen Frau. Bei der Toten handelte es sich um die 32-jährige Jutta Viets. Zuletzt war sie gegen 2.00 Uhr an der hell erleuchteten Kreuzung bei der Tankstelle gesehen worden.
Wahrscheinlich wartete sie dort auf ihren Freund, der sie aber in ihrer Wohnung erwartete. Wenig später muss sie hier ihren Mörder getroffen haben. Die junge Frau wurde vergewaltigt und erwürgt, ihr Körper in einem Gebüsch hinter dem Zaun versteckt.
Der Täter versuchte, die Leiche mit Erde und Zweigen zu verdecken.
Laut Kripo ein Indiz dafür, dass der Täter sein Opfer möglicherweise kannte, wie vergleichbare Fälle gezeigt haben.
Für Jutta Vries war es damals offenbar nur ein froh gelaunter Abend, der für sie jedoch letztendlich verhängnisvoll enden sollte.
Eigentlich konnte ihr an der belebten Kreuzung in Bahrenfeld nichts passieren...
Dennoch ist es möglich, dass sie über kurz oder lang, nicht mehr auf ihren Freund warten wollte und auf ihrem Rückweg, völlig unerwartet, auf ihren späteren Mörder getroffen ist.
An der Shell Tankstelle in Hamburg Bahrendorf auf der Von-Sauer-Straße, wo damals Jutta Vries in jener Nacht auf ihren Freund wartete, ist derzeit das französische Mineralölunternehmen Total S.A., mit seiner "Tanke" niedergelassen.
Meines Erachtens könnte sie seinerzeit möglicherweise ein tragisches Zufallsopfer geworden sein.
Sie hatte sicherlich schon lange vergeblich auf ihren damaligen Freund gewartet und entschloss sich folglich den Heimweg nach Eppendorf anzutreten.
Diese düstere Haydnstraße durchqueren - anschließend vielleicht per Bus, Taxi oder U-Bahn in ihrem Viertel ankommen - das wäre laut Routenplaner eine ideale Option.
Eventuell traf sie zufällig auf einen Täter, der in dieser Shell-Tankstelle, wahrscheinlich noch etwas besorgen wollte.
es ist für mich nicht verständlich das gerade an dieser kreuzung so etwas passiert und keiner bekommt was mit das ist eine sehr befahrene kreuzung es hätten viel mehr zeugen etwas sehen müssen ich fahre zweimal die woche an dieser kreuzung vorbei wenn ich zum training will dort kommt der ganze verkehr von der autobahn und es war die hydenstrasse 2 also ziemlich am anfang die kann mann aus allen richtungen einsehen naja jedenfalls muss der täter nerven haben den das entdeckungs potenzial ist sehr gross