Rechtsmedizinische Untersuchung soll Ursprung klären
Rätselhafte Knochenfunde: Skelettierter Schädel in Wald entdeckt Aktualisiert: 16.02.17 17:07
Tegernheim - Knochenfunde in der Oberpfalz geben der Polizei Rätsel auf. In Regensburg wurde ein menschlicher Schädel entdeckt, wenige Tage später wurden weitere Knochen gefunden.
Rätselhafte Knochenfunde beschäftigen derzeit die Polizei in der Oberpfalz. Nachdem in der vergangenen Woche Arbeiter in einem Wald bei Regensburg einen skelettierten menschlichen Schädel entdeckt hatten, wurden wenige Tage später in unmittelbarer Nähe weitere Knochen gefunden.
Hinweise auf ein Gewaltdelikt liegen nach Polizeiangaben vom Donnerstag derzeit nicht vor. Eine rechtsmedizinische Untersuchung soll klären, ob die nun gefundenen Knochen von einem Menschen oder Tier stammen und ob diese dem Schädel zuzuordnen sind. Zudem erhoffen sich die Ermittler bei der Untersuchung des Schädels Hinweise auf das Alter und die Todesursache. Mit den Ergebnissen ist nicht vor der kommenden Woche zu rechnen.
28.04.2017 Tegernheim Artikel drucken Leserbrief schreiben Keine Hinweise auf Gewaltverbrechen
Noch immer ermittelt die Polizei in Regensburg zum Fund eines menschlichen Schädels Anfang Februar am Keilsteiner Hang bei Tegernheim. Die Ermittlungen sind dabei aber "noch nicht wirklich weitergekommen", so Armin Bock vom Polizeipräsidium auf Wochenblatt-Anfrage.
Am 9. Februar hatten städtische Mitarbeiter bei Baumschnittarbeiten in einem Waldstück am Keilsteiner Hang einen skelettieren menschlichen Schädel gefunden. Mittlerweile ist klar, dass dieser Schädel von einer jüngeren Frau stammt. Weitere Skelett-Teile wurden nicht gefunden. Weitere Knochenfunde stammten von Tieren.
Auch wenn nach außen noch kein Ermittlungserfolg vermeldet werden kann, wird im Hintergrund an diesem mysteriösen Fall gearbeitet. Aktuell müsse man noch einige Untersuchungen des Schädels abwarten, die am Ende auch beweiskräftig sein sollen, so Bock am Dienstag, 25. April, gegenüber dem Wochenblatt. So werde zum Beispiel genau untersucht, wie alt der Schädel ist, durch isotopische Untersuchungen könne man dies ziemlich genau feststellen, so Bock weiter. Diese Untersuchungen aber seien aufwändig und zeitintensiv, Bock rechnet damit, dass diese sicher noch einige Wochen in Anspruch nehmen werden.
Zudem arbeite man "Altfälle" ab, so Bock. Auf Deutsch: Die Polizei gleicht Vermisstenfälle mit dem Fund des Schädels ab und versucht so, einen Anhaltspunkt für weitere Ermittlungen zu finden.
Die Frage nach einer Rekonstruktion des Gesichtes der Toten stehe aktuell noch nicht im Raum, sagt Bock. Diese Rekonstruktionen seien oft wenig beweiskräftig.
Bereits zwei Mal ist der Hang bei Tegernheim nun abgesucht worden. Weitere Hinweise auf die Identität der Frau sind nicht gefunden worden. „Derzeit sind keine Zusammenhänge mit einer Gewalttat erkennbar“, so die Polizei.
Man findet nur den Schädel und sonst kein Fitzelchen? Keine Gewalttat? Der Schädel hat sich also vom Körper abgetrennt, ist selbständig in den Wald gerollt und hat sich dort zur ewigen Ruhe gebettet? Die sind schon recht speziell da in R
hello Bei einem Schädelfund muss ein Bereich von 3km abgesucht werden. Was meiner Info nach aber nicht gemacht wurde. Erst dann ist es sehr unwahrscheinlich das noch "mehr" dort liegt.
lg eugene
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Nach dem Fund eines skelettierten Schädels: Die Ermittler geben nicht auf
Mi, 29.08.2018 12:59 Uhr
Regensburger Kripo hat neue Erkenntnisse über die noch nicht identifizierte Frau. So könnte sie vor ihrem Tod ausgesehen haben.
(ty) Wie berichtet, war am 9. Februar vergangenen Jahres in einem Waldstück am Keilsteiner Hang bei Tegernheim (Kreis Regensburg) ein skelettierter menschlicher Schädel entdeckt worden. Die Identität der Person ist nach wie vor nicht geklärt, wie jetzt aus dem oberpfälzischen Polizeipräsidium gemeldet wird. Die Ermittler der Regensburger Kripo hoffen aufgrund der nun vorliegenden wissenschaftlichen Erkenntnisse allerdings auf neue Hinweise aus der Bevölkerung. Sie veröffentlichen dazu auch ein Bild: So könnte die Frau vor ihrem Tod ausgesehen haben.
Trotz intensiver polizeilicher Suchmaßnahmen seien außer dem knöchernen Haupt im fraglichen Bereich sowie in dessen Umfeld keine weiteren menschlichen Überreste aufgefunden worden, teilte die Polizei jetzt noch einmal mit. Die Kriminalpolizei hatte aber in Zusammenarbeit mit der Rechtsmedizin in München und der Freien Universität Amsterdam – basierend auf dem gefundenen knöchernen Schädel – eine Weichteil-Rekonstruktion sowie eine isotopische Begutachtung veranlasst.
Dabei, so heißt es dazu, "wird zum einen aufgezeigt, wie die Person kurz vor ihrem Ableben ausgesehen haben müsste; zum anderen wird der vermutliche Lebensraum in verschiedenen Lebensabschnitten eingegrenzt". So entstanden laut Polizei einige neue Aussagen zu der Person und auch eine bildliche Darstellung der Unbekannten. Aufgrund dieser neuen Erkenntnisse erhoffen sich die Ermittler nun die entscheidenden Hinweise zur Identifizierung der nach wie vor unbekannten Person.
Gemäß der Begutachtung dürfte es sich bei der bisher unbekannten Person
um eine Frau handeln, die vermutlich zwischen 1942 und 1944 geboren wurde, die vermutlich zwischen 1963 und 1968 gestorben ist, ihre Kindheit im Raum Tschechien / Böhmischen oder Bayerischen Wald verbrachte, die zuletzt einige Jahre im Großraum Regensburg lebte.
Das veröffentlichte Beispielbild, welches das mögliche Aussehen der Frau vor ihrem Ableben darstellt, sei absichtlich ohne Haupthaar gestaltet. Ferner lägen den Ermittlern keine Anhaltspunkte auf die Statur der Unbekannten vor, sodass das dargestellte Gesicht durchaus fülliger oder dünner gewesen sein könne. "Insbesondere das Verhältnis der Augen-Nase-Mundparite ist in der Regel jedoch aussagekräftig", so ein Polizei-Sprecher. Auffällig sei insbesondere die markante Nase.
Die Kriminalpolizei Regensburg fragt nun: Wer kann Angaben zu der bislang Unbekannten machen? Wer erinnert sich an eine damals etwa 20 bis 30 Jahre alte Frau, die seit den Jahren 1963 bis 1968 nicht mehr gesehen wurde? Wer kennt die Unbekannte oder kann sonst sachdienliche Angaben machen? Unter der Rufnummer (09 41) 5 06 - 28 88 nimmt die Kriminalpolizei Regensburg die Hinweise entgegen.
Grusel-Fund am Keilsteiner Hang beschäftigt die Polizei Ermittlungen zu Schädel dauern an
11.07.2017 | Stand 11.01.2021, 0:11 Uhr
Ursula Hildebrand
Noch immer ermittelt die Polizei in Regensburg zum Fund eines menschlichen Schädels Anfang Februar am Keilsteiner Hang bei Tegernheim. Die Ermittlungen sind dabei aber "noch nicht wirklich weitergekommen", so Armin Bock vom Polizeipräsidium auf Wochenblatt-Anfrage.
TEGERNHEIM Am 9. Februar hatten städtische Mitarbeiter bei Baumschnittarbeiten in einem Waldstück am Keilsteiner Hang einen skelettieren menschlichen Schädel gefunden. Mittlerweile ist klar, dass dieser Schädel von einer jüngeren Frau stammt. Weitere Skelett-Teile wurden nicht gefunden. Weitere Knochenfunde stammten von Tieren.
Auch wenn nach außen noch kein Ermittlungserfolg vermeldet werden kann, wird im Hintergrund an diesem mysteriösen Fall gearbeitet. Aktuell müsse man noch einige Untersuchungen des Schädels abwarten, die am Ende auch beweiskräftig sein sollen, so Bock am Dienstag, 25. April, gegenüber dem Wochenblatt. So werde zum Beispiel genau untersucht, wie alt der Schädel ist, durch isotopische Untersuchungen könne man dies ziemlich genau feststellen, so Bock weiter. Diese Untersuchungen aber seien aufwändig und zeitintensiv, Bock rechnet damit, dass diese sicher noch einige Wochen in Anspruch nehmen werden.
Zudem arbeite man "Altfälle" ab, so Bock. Auf Deutsch: Die Polizei gleicht Vermisstenfälle mit dem Fund des Schädels ab und versucht so, einen Anhaltspunkt für weitere Ermittlungen zu finden.
Die Frage nach einer Rekonstruktion des Gesichtes der Toten stehe aktuell noch nicht im Raum, sagt Bock. Diese Rekonstruktionen seien oft wenig beweiskräftig.
Bereits zwei Mal ist der Hang bei Tegernheim nun abgesucht worden. Weitere Hinweise auf die Identität der Frau sind nicht gefunden worden. Derzeit sind keine Zusammenhänge mit einer Gewalttat erkennbar, so die Polizei.