Attacke in Beuel Schäferhund verletzt 27-Jährige schwer
13.01.2017 BEUEL.
Schwere Verletzungen im Gesicht, am Oberkörper und an der Hand hat eine 27-jährige Frau erlitten, die am Donnerstag gegen 23.45 Uhr in Beuel von einem Schäferhund angegriffen wurde. Vom Krankenbett aus sucht sie nun über Facebook nach Personen, die vielleicht den Halter kennen.
Pegah Jahanmiri war an dem Abend an der Ecke Siegburger Straße und Bröltalbahnweg unterwegs. Auf einmal kam ein nicht angeleinter Schäferhund auf sie zu. Wie ihre Schwester angibt, dachte sich die 27-Jährige nichts dabei. Vor allem auch, weil sie Schäferhunde mag. Da das Tier nicht aggressiv wirkte, ging sie auf es ein und wurde unvermittelt ins Gesicht gebissen. „Ein zwei-Euro-großes Stück meiner Wange hat er herausgebissen, meine Brust ist verletzt, und ich habe ein Hämatom in der Größe einer Orange an meinem Handgelenk“, teilt Jahanmiri mit.
Sie schrie laut, der Halter in der Nähe des Hundes reagierte nach ihren Angaben allerdings nicht. Er habe nicht gesprochen und ihr auch nicht geholfen. Erst als der Mann auf dem Fahrradweg in Richtung Mirecourtstraße weggerannt sei, habe der Schäferhund von ihr abgelassen und sei seinem Herrchen gefolgt.
Sie musste selbst Hilfe rufen, um sich ins Krankenhaus bringen zu lassen. Zuerst ging es ins Beueler Krankenhaus, aufgrund der schweren Verletzungen musste die junge Frau dann dreieinhalb Stunden lang im Uniklinikum auf dem Venusberg operiert werden. Hier nahm die Polizei am Freitag ihre Anzeige auf.
TÄTERBESCHREIBUNG
Der Mann ist nach den Beobachtungen von Pegah Jahanmiri 1,75 Meter groß, hat eine schlanke Statur sowie einen blonden Kurzhaarschnitt. Er trug einen schwarzen Kapuzenpullover. Der Schäferhund soll schwarz gewesen sein.
Zeugen gesucht Frau von Schäferhund in Bonn attackiert – Fahndung nach Halter 16.01.17, 11:29 Uhr EMAIL FACEBOOK TWITTER
Bonn - Eine Frau, die von einem unangeleintem Schäferhund vergangene Woche angegriffen worden ist, hat nun im sozialen Netzwerk zur Suche nach dem Besitzer des Tieres aufgerufen.
„Ich musste mir selber einen Krankenwagen rufen um behandelt zu werden. Dies geschah an der Ampel Siegburger Str. 58 in Bonn Beuel. Meine Lippe, meine Wange und meine Nase sind offen, ein 2 Euro großes Stück meiner Wange hat er heraus gebissen, meine Brust ist verletzt und ich habe ein Hämatom in der Größe einer Orange an meinem Handgelenk“, beschreibt sie in dem öffentlichen Aufruf ihre Verletzungen. Der Beitrag ist bis Montagvormittag rund 6.200-Mal geteilt worden.
Das Tier hat die 27-Jährige am Donnerstagabend gegen 23:45 Uhr auf dem Bröltalbahnweg attackiert. Das teilte die Polizei am Freitag mit. Das Tier biss sie nach ersten Ermittlungen mehrfach und ließ erst nach, als sich die 27-Jährige zur Wehr setzte.
Der mutmaßliche Hundebesitzer soll sich anschließend Richtung Mirecourtstraße entfernt haben. Die Frau blieb verletzt zurück und begab sich in ein Krankenhaus. Hinweise nimmt die Polizei unter 0228-150 entgegen. (fg)
Der Unbekannte wird wie folgt beschrieben:
ca. 1,75 m groß, schlanke Statur blonder Kurzhaarschnitt bekleidet mit schwarzer Kapuzenjacke der Schäferhund soll schwarz gewesen sein
Hundeangriff auf Frau in Beuel Weiter kaum Hinweise – Brief vermutet Wolfsangriff 18.01.17, 20:01 Uhr
Bonn - Die Polizei hat nach dem Hundeangriff auf eine 27-jährige Frau bislang keinen konkreten Hinweis auf den Halter des schwarzen Schäferhundes. Der Mann soll am vergangenen Donnerstag im Bereich Siegburger Straße/Bröltalbahnweg in Beuel nicht eingegriffen haben, als sich sein Hund gegen 23.45 Uhr auf die junge Frau gestürzt haben soll.
Unter den Hinweisen, die bei der Polizei eingegangen sind, ist auch der einer Frau, die vermutet, der Schäferhund sei in Wirklichkeit ein Wolf gewesen. Dieser Brief wird allerdings nicht ernst genommen. (dbr)
Verfahren eingestellt Schäferhund zerfetzte hübscher Bonnerin das Gesicht Von 201406010_MW_öaar 05 Iris Klingelhöfer 04.05.17, 08:25 Uhr
Bonn - Immer wieder hatte der Schäferhund zugebissen und die hübsche Pegah J. (27) unter anderem im Gesicht schwer verletzt.
Jetzt, vier Monate nach der Attacke, haben die Ermittler die Akte geschlossen – weil der Hundehalter nicht gefunden werden konnte.
„Das Verfahren gegen unbekannt wurde eingestellt“, so Oberstaatsanwalt Robin Faßbender.
Hundehalter guckte zu
Monatelang hatte die Polizei wegen unterlassener Hilfeleistung ermittelt, alles daran gesetzt, den Besitzer des Tieres ausfindig zu machen – er hatte während der Beißattacke seelenruhig zugeguckt!
Der Vorfall am 12. Januar sorgte für Entsetzen. Pegah stand an der Ampel Siegburger Straße/Bröltalbahnweg, als der freilaufende Hund auf sie zukam und unvermittelt viermal zubiss.
Fleisch aus Wange gerissen
Unter anderem riss er ihr ein Zwei-Euro großes Stück Fleisch aus der Wange. Das Tier ließ erst von ihr ab, als sein Herrchen wegrannte.
Das Opfer konnte den Hundehalter gut beschreiben, auch gingen bei der Polizei mehrere Hinweise ein, zudem verteilte Pegahs Familie am Tatort 500 Flyer – doch all das führte bis heute nicht zur Identifizierung des Mannes.