Köln-Buchheim 19-Jährige tot in Garage gefunden Von Oliver Meyer Foto Oliver Meyer 06.01.17, 09:18 Uhr
Köln - Grausamer Fund am Freitagmorgen in Köln!
In Buchheim wurde eine junge Frau (19) tot in einer Garage aufgefunden. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag habe es Schreie gegeben, daraufhin wurde die Polizei alarmiert.
Im Verlauf des Einsatzes an der Wichheimer Straße fanden die alarmierten Beamten das Mädchen tot in einer Garage.
Bei der Toten handelt es sich um eines von fünf Kindern einer irakischen Familie, die seit acht Jahren in ihrer 5-Zimmer-Wohnung in Buchheim lebt. Die junge Frau soll außerdem verheiratet gewesen sein, so Nachbarn.
Die Familie soll zurückgezogen leben. Die Kinder sollen jedoch öfter laut gewesen sein.
Eine Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen. Hinweise deuten auf ein Gewaltverbrechen hin. Die Hintergründe sind derzeit jedoch noch völlig unklar. Die Eltern der Toten wurden vorläufig festgenommen und werden auf der Wache befragt.
POL-K: 170106-5-K Frau tot aufgefunden - Mordkommission ermittelt 06.01.2017 – 14:17 Köln (ots) - Nachtrag zur Pressemeldung vom 6. Januar 2017, Ziffer 1
Staatsanwaltschaft und Polizei Köln geben bekannt:
Nach bisherigem Stand der Ermittlungen erhielt die Polizei Köln am heutigen Vormittag (6. Januar) gegen 7.30 Uhr vermutlich durch den Vater (44) der tot aufgefundenen 19-Jährigen Hinweise zum Fundort der Verstorbenen per Telefon.
Der 44-Jährige ist verdächtig, seine Tochter getötet zu haben.
Der Aufenthaltsort des Irakers ist derzeit unbekannt.
Die Ermittlungen der Mordkommission dauern an. (st)
Köln-Buchheim 19-jährige Frau tot aufgefunden - Vater unter Tatverdacht 06.01.17, 09:25 Uhr
Buchheim - Freitagmorgen wurde in Köln-Buchheim eine 19-jährige Frau tot aufgefunden. Die Leiche lag in einer Garage.
Bei dem Opfer soll es sich laut Nachbarn um die älteste Tochter einer sechsköpfigen Familie handeln, die in der Wichheimer Straße wohnt. Die 19-Jährige soll verheiratet gewesen sein, galt in der Nachbarschaft als ruhig und zurückhaltend.
Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am frühen Nachmittag mitteilten, gilt derzeit der 44 Jahre alte Vater der jungen Frau als dringend tatverdächtig. Gegen 7.30 Uhr soll sich der Mann per Telefon bei der Polizei gemeldet und Angaben zum späteren Fundort der Leiche gemacht haben. Der Aufenthaltsort des Irakers ist derzeit unbekannt.
In dem Häuserblock unweit der Bergisch Gladbacher Straße wohnen 42 Mietparteien. Die Familie wohne hier seit einigen Jahren, heißt es. Die Polizei befragt zur Stunde mehrere Zeugen, darunter auch die Mutter des Opfers.
Festnahmen habe es bislang nicht gegeben, teilte eine Polizeisprecherin mit. Wie die junge Frau zu Tode kam, sei ebenfalls noch nicht abschließend geklärt. (ts)
Mordverdacht 19-Jährige in Köln-Buchheim getötet - Vater weiter auf der Flucht 09.01.17, 10:31 Uhr
Buchheim - Der Vater der 19-Jährigen, die am Freitag tot in einem Auto an der Wichheimer Straße in Buchheim aufgefunden wurde, ist weiterhin auf der Flucht. Er wird verdächtigt, seine Tochter umgebracht zu haben. Möglich ist, dass sich der 44-Jährige in seine irakische Heimat abgesetzt hat.
Der Mann soll sich am Freitagmorgen selbst bei der Polizei gemeldet und den Weg zur Leiche beschrieben haben. Das Auto, in dem die tote Frau lag, befand sich in einer Einzelgarage im Hof einer Wohnanlage. Wo genau die 19-Jährige getötet wurde, ist noch unklar. Auch das Mordmotiv ist bislang nicht bekannt. (cht)
Tote Frau in Köln-Buchheim 19-Jährige wurde vom Vater im Auto erstochen 15.01.17, 10:09 Uhr
Köln - Im Fall der getöteten 19-Jährigen aus Buchheim sind neue erschreckende Details bekannt geworden: Wie aus Polizeikreisen zu erfahren war, wurde die junge Frau im Bereich des Sportplatzes Höhenberg im Auto umgebracht.
Als dringend tatverdächtig gilt ihr Vater (44), der sich vermutlich in sein Heimatland Irak abgesetzt hat.
Nach bisherigen Erkenntnissen soll der 44-Jährige seine Tochter am 4. Januar umgebracht haben. Die Obduktion ergab, dass die 19-Jährige erstochen wurde. Allerdings stellten die Mediziner in der Gerichtsmedizin auch erhebliche Würgemale fest.
Die junge Frau lag wohl etwa zwei Tage tot im Auto in der Garage an der Wichheimer Straße. Der Vater hatte am 6. Januar die Polizei angerufen und gesagt, dass er seine Tochter umgebracht habe. Dabei gab er auch Hinweise auf die Garage. Die Tatwaffe, ein Messer, konnte sichergestellt werden.
Sollte sich der Vater in den Irak abgesetzt haben, könnte es schwierig werden, die dortigen Sicherheitsbehörden zur Mithilfe zu bewegen. „Wir haben mit dem Irak kein Abkommen über ein Rechtshilfeersuchen“, hieß es von der Staatsanwaltschaft. Die Polizei geht mit hoher Wahrscheinlichkeit von einem „Ehrenmord“ aus, wie weiter zu erfahren war. (ta)
Auf der FluchtMord in Buchheim: Tatverdächtiger (44) rief Polizei aus dem Irak an Aktualisiert am Donnerstag, 19.01.2017, 18:38
Nach dem Fund der Leiche einer Irakerin (19) im Wagen ihrer Familie, abgestellt in einer Garage in der Wichheimer Straße, sind neue Details ans Licht gekommen.
Der Vater (44) selbst hatte die Beamten durch einen telefonischen Hinweis auf seine Spur gebracht und sie zum Fundort bestellt – wie sich jetzt herausstellte, war er zum Zeitpunkt seines Anrufs bei der Polizei bereits im Irak untergetaucht.
Laut Staatsanwaltschaft wurde sein Name auf der Passagierliste eines Flugzeugs in den Irak entdeckt. Der 44-Jährige soll seine 19-jährige Tochter erwürgt haben und ist seitdem auf der Flucht.
Er flog vermutlich unmittelbar nach der grausamen Tat in seine Heimat zurück. Nun wird der Mann mit internationalem Haftbefehl wegen dem Vorwurf des Mordes gesucht.
Leichenfund in Buchheim Tatverdächtiger Vater befindet sich offenbar im Irak 20.01.17, 07:58 Uhr
Köln - Der tatverdächtige Vater der am 6. Januar in Buchheim tot aufgefundenen 19-Jährigen befand sich offenbar bereits im Irak, als er die Polizei über die in einer Garage liegende Leiche informierte.
„Die Überprüfung der Fluglinien hat ergeben, dass er wohl am Donnerstag in den Irak geflogen ist“, sagte Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer. Am Tag darauf gab er den Hinweis auf den Leichenfundort. Im Telefon-Display habe während des Anrufs des Vaters zudem eine irakische Nummer gestanden. Die Staatsanwaltschaft geht daher davon aus, dass die Tat bereits am 4. Januar passiert war.
Zwischen dem Irak und Deutschland besteht kein Auslieferungsabkommen – solange der per Haftbefehl gesuchte Mann das Land nicht verlässt, werden die Ermittler ihm nicht beikommen können. (hge)