MÄNNER SOLLEN SICH ZU RACHEAKT VERABREDET HABEN Landgericht Hechingen rollt Prozess um geplanten Mord wieder auf Ende 2016 war ein junger Deutschkurde in Hechingen (Zollernalbkreis) auf offener Straße erschossen worden. Sein Bruder und ein Komplize stehen nun noch einmal vor Gericht, weil sie Rachepläne geschmiedet haben sollen.
Zweimal wurde das Duo vom Hechinger Landgericht schuldig gesprochen, sich zum Mord verabredet und um Beschaffung von Waffen gekümmert zu haben. Doch zwei Mal hat der Bundesgerichtshof die Urteile bemängelt und nach Hechingen zurück verwiesen.
Prozess Hechinger Landgericht (Foto: SWR, Anne Schmidt) Der Prozess um einen geplanten Mord vor dem Hechinger Landgericht wird wieder aufgerollt. SWR Anne Schmidt Prozess wird zum dritten Mal aufgerollt Der heute 22-jährige Bruder des Opfers hatte siebeneinhalb Jahre Gefängnis bekommen, sein Komplize sechseinhalb Jahre. Nun wird der Prozess zum dritten Mal wieder aufgerollt. Der Fall hatte damals für viel Aufsehen gesorgt. Der junge Deutschkurde war aus einem vorbeifahrenden Auto heraus erschossen worden.
Geld für Waffen beschafft Die Angeklagten sollen sich dann zu einem Mord an dem italienisch stämmigen Täter aus Rache verabredet haben. Geld für die Waffen hatten die Angeklagten wohl von verschiedenen Bekannten bekommen. Ausgereicht hätte es am Ende für den Kauf aber nicht. Das gaben sie bei einem früheren Prozess an.