Leiche lag neben Bushaltestelle: War es Mord? Grausiger Fund 07.11.2016, 11:53
Am Montag ist an einer Bushaltestelle im Tiroler Unterland ein Toter entdeckt worden. Ersten Erkenntnissen zufolge, dürfte die Leiche dort abgelegt worden sein. Die Polizei ermittelt daher auch in Richtung Mord.
Der Leichenfund beschäftigt die Ermittler des Landeskriminalamtes seit den frühen Morgenstunden. Der tote Mann sei neben der Eibergstraße (B173) zwischen Schwoich und Söll bei der Bushaltestelle "Steinerne Stiege" entdeckt worden, teilte Kripo-Leiter Walter Pupp mit: "Er lag im Gelände neben der Haltestelle".
Obduktion angeordnet Die Ermittler der Tatortgruppe nahmen ihre Arbeit an Ort und Stelle auf. Ob Fremdverschulden vorlag, ist noch nicht restlos geklärt. Allerdings liegt der Verdacht nahe, dass der Tote an der Fundstelle abgelegt wurde. Eine Obduktion der Leiche soll weitere Erkenntnisse liefern.
Polizei bittet um Hinweise Tiroler Leichenfund: Es war Mord!
Ein Lkw-Fahrer entdeckte am Montag in der Früh nahe Söll eine Leiche. Inzwischen steht fest: Der Mann wurde erschossen. Die Polizei hofft, dass jemand die Schüsse gehört hat. Noch tappen die Beamten im Dunkeln.
Noch weiß niemand, um wen es sich bei dem toten Mann handelt. Er lag auf einem Parkpatz an der Eibenbergstraße bei Söll in Tirol.
Der Mann wurde noch am Montag obduziert. Laut Polizeiaussendung ist "nach derzeitiger Spurenlage davon auszugehen, dass das Opfer in unmittelbarer Nähe zum Auffindungsort erschossen worden ist". Eine Waffe wurde am wahrscheinlichen Tatort nicht gefunden. Es ist noch nicht einmal sicher, mit was für einer Schusswaffe der unbekannte Täter auf sein Opfer schoss.
Klar ist jedoch, dass der Mord in der Nacht von Sonntag auf Montag stattfand.
Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Wer in der Nacht auf Montag verdächtige Dinge rund um den Busparkplatz "Steinerne Stiege" entdeckt hat, soll sich bei der Kriminalpolizei melden 05913370 3333.
Opfer am Straßenrand ermordet Polizei hofft auf Ohrenzeugen der Todesschüsse von Söll
Nach dem mutmaßlichen Mord in Tirol hat das Landeskriminalamt Tirol nun aufgrund der noch laufenden Obduktion eindeutig festgestellt, dass das Opfer durch Schüsse zu Tode kam. Der Mann, dessen Identität bisher nicht feststeht, wurde am Montag von einem Lastwagenfahrer tot am Straßenrand hinter einer Leitschiene der Eibergstraße bei Söll aufgefunden. Der Fall ist mysteriös, die Polizei hofft auf Ohrenzeugen der Tat.
Derzeit gibt es noch keine Hinweise auf den oder die Täter oder auf die verwendete Schusswaffe. Laut Polizei dürfte der noch nicht identifizierte, etwa 25 bis 30 Jahre alte Mann in unmittelbarer Nähe zum Auffindungsort erschossen worden sein. Danach könnte der Plan des Täters gewesen, die Leiche in die Schlucht neben der Straße zu werfen, wo sie vermutlich längere Zeit nicht gefunden worden wäre. Bäume stoppten aber den Absturz.
Aufgrund der geografischen Lage ist es aber möglich, dass die Schüsse auch in etwas weiterer Entfernung hörbar waren. Als Tatzeit kommen der Sonntag Abend beziehungsweise die Nacht von Sonntag auf Montag in Frage. Die Polizei ersucht eventuelle Zeugen, die die Schüsse gehört haben, oder andere Wahrnehmungen machten, sich beim Landeskriminalamt Tirol unter 059133 70 3333 zu melden.
Söll - Der brutale Mord auf einem Parkplatz bei Söll stellt die Tiroler Polizei weiterhin vor viele Rätsel. Auch zwei Tage nach dem Fund der Leiche kennen die Beamten weder deren Identität, noch haben sie die Tatwaffe.
Dem Aussehen nach stammt der Tote wohl aus dem arabischen Raum, möglicherweise aus Syrien. Das berichtet die Tiroler Tageszeitung. Zudem sagte Chefermittler Walter Pupp: "Es wirkte wie eine Hinrichtung!" Doch wo der Tote davor lebte, ist unklar. Tirol scheint eher unwahrscheinlich, denn es gibt laut der Zeitung keine entsprechende Vermisstenanzeige. Auch von den registrierten Flüchtlingen sei niemand vermisst, hieß es weiter.
Wie die Zeitung weiter schreibt, hätten auch die deutschen Behörden bislang nicht weiterhelfen können. Eine mögliche Spur nach Bayern bezeichneten die Beamten am Dienstagnachmittag jedoch als "reine Spekulationen". Zudem ist es für die Polizei weiterhin rätselhaft, wie der Mann auf den Parkplatz kam. "Falls der Mann mit einem Wagen kam, wurde dieser entfernt", so Pupp, der "organisiertes Verbrechen" durchaus für möglich hält.
Inzwischen spricht die Polizei aber immerhin von "mehreren Schüssen", die den etwa 25- bis 30-jährigen Mann trafen. Die Beamten fanden auf dem Parkplatz Hülsen - ob diese jedoch von einer Pistole oder einem Gewehr stammen, sei schwer zu bestimmen, hieß es. "Wir können nicht sagen, ob die Projektile mit einem Gewehr oder einer Faustfeuerwaffe abgeschossen wurden", so Pupp, der mit seinem Team derzeit weiterhin fieberhaft Zeugenhinweise auswertet. Eine Spur vom Mörder gibt es aber noch keineswegs.
Opfer am Parkplatz hingerichtet: Polizei identifizierte die Leiche
Vor drei Tagen wurde ein Toter auf einem Parkplatz in Söll entdeckt, nun gab die Polizei bekannt: Eine Spur führt ins Ausland.
Grauen am Morgen: Ein Lkw-Fahrer war Montag Früh auf die Leiche gestoßen. Ein Mann lag neben dem Parkplatz "Steinerne Stiege" in Söll (Tirol), sein Killer hatte ihn mit einer Schusswaffe hingerichtet. Nun hat die Polizei eine neue Spur: Laut Landeskriminalamt Tirol handelt es sich bei dem Toten mit hoher Wahrscheinlichkeit um einen 28-jährigen Südeuropäer. Er hatte zuletzt im süddeutschen Raum gelebt.
Um die Ermittlungen nicht zu gefährden, will die Behörde vorerst keine weiteren Informationen veröffentlichen. Von der Tatwaffe dürfte nach wie vor jede Spur fehlen. Es werden Zeugen gesucht, die in der Nacht auf Montag verdächtige Dinge rund um den Busparkplatz "Steinerne Stiege" gehört oder gesehen haben. Hinweise bitte an die Kriminalpolizei unter 059133 70 3333.
Toter Ottobrunner in Tirol: Verdächtiger in München festgenommen Aktualisiert: 12.11.16 16:52
München/Söll - Nach einem Mord im österreichisch-bayerischen Grenzgebiet hat die bayerische Polizei im Großraum München einen Verdächtigen festgenommen.
Bei dem Festgenommenen handele es sich um einen 28-jährigen Mann aus dem Beziehungsumfeld des Opfers, sagte der Leiter des Landeskriminalamts Tirol, Walter Pupp, am Samstag auf Nachfrage. Zunächst hatten sich die Beamten dazu aus ermittlungstaktischen Gründen nicht geäußert.
Auch Näheres zur Identität des mutmaßlichen Täters werde vorerst nicht bekanntgegeben, hieß es.
Der Verdächtige wurde dem zuständigen Haftrichter in Bayern vorgeführt, sagte Pupp. Die am Freitag bei dem 28-Jährigen sichergestellten Gegenstände würden derzeit kriminaltechnisch untersucht.
Im Zuge der Ermittlungen in Bayern sei auch eine Schusswaffe sichergestellt worden, die möglicherweise im Zusammenhang mit der Tat stehe. Dies müsse allerdings noch geprüft werden.
Der Tote war auf einem Parkplatz in Österreich gefunden worden.