POL-NB: Versuchte Vergewaltigung in Neubrandenburg (LK MSE) 16.10.2016 – 15:02
Neubrandenburg (ots) - Nach den bisherigen Erkenntnissen ist es am heutigen Morgen, den 16.10.2016, gegen 5.15 Uhr zu einer versuchten Vergewaltigung in Neubrandenburg gekommen.
Die 35-jährige Geschädigte befand sich fußläufig in der Sponholzer Straße. Zur genannten Uhrzeit bemerkte die Geschädigte einen Fahrradfahrer hinter sich, welche sie in gebrochenem Deutsch ansprach.
Die Geschädigte habe darauf nicht reagiert und habe ihren Weg fortgesetzt. In der weiteren Folge sei es zu einer versuchten Vergewaltigung in einem Gebüsch gekommen.
Aufgrund der aktiven Abwehrhandlungen durch die Geschädigte gelang dies nicht, woraufhin der Tatverdächtige mit seinem Fahrrad floh. Nach der Alarmierung der Polizei wurden die entsprechenden schutz- und kriminalpolizeilichen Maßnahmen, einschließlich umfangreicher Fahndungsmaßnahmen, ergriffen. Zur Ergreifung des Tatverdächtigen ist es bislang nicht gekommen.
Die Geschädigte kann den Täter wie folgt beschreiben: ca. 25-30 Jahre, ca. 1,75m groß, augenscheinlich ausländischer, vermutlich nordafrikanischer, Herkunft, normale bis kräftige Statur, dunkle mittelkurze Haare, 3-Tage-Bart, bekleidet mit einer dunkelblauen Daunenjacke (eng gesteppt, glänzend), Jeanshose. Der Tatverdächtige fuhr mit einem stark quietschenden Fahrrad vom Tatort aus die Woldegker Straße stadteinwärts weiter.
Zeugen, die Beobachtungen zur Tatzeit gemacht haben bzw. Hinweise zum Tatverdächtigen geben können, werden gebeten, sich an die Einsatzleitstelle Neubrandenburg über den Notruf 110 bzw. unter 0395/5582-2224, die Internetwache der Landespolizei M-V unter http://www.polizei.mvnet.de oder aber jede andere Polizeidienststelle zu wenden.
Zum jetzigen Zeitpunkt können keine weiteren Auskünfte erteilt werden. Bei neueren Erkenntnissen wird unaufgefordert nachberichtet.
POL-NB: Nachmeldung zur Pressemitteilung des PP NB vom 16.10.16: "Versuchte Vergewaltigung in Neubrandenburg (LK MSE)" 17.10.2016 – 15:20 Neubrandenburg (ots) - Konkretisierung der Täterbeschreibung
Nach bisherigen Erkenntnissen ist es am Sonntagmorgen gegen 5.20 Uhr zu einer versuchten Vergewaltigung in Neubrandenburg gekommen. Die 35-jährige Geschädigte befand sich fußläufig auf der Sponholzer Straße, wo ein unbekannter Täter versuchte, sie zu vergewaltigen. Aufgrund der aktiven Abwehrhandlung durch die 35-Jährige gelang dies nicht, der Tatverdächtige konnte jedoch fliehen. Nach ersten Ermittlungen kann eine konkretere Täterbeschreibung vorgenommen werden:
- 25-35 Jahre alt - ca. 1,75 m groß - augenscheinlich ausländischer, südöstlicher Herkunft - normale bis kräftige Statur - dunkle, mittelkurze Haare - Dreitagebart - behaarte Handrücken - bekleidet mit einer dunkelblauen Daunenjacke (eng gesteppt) - Jeanshose - Täter trug dunklen Strickschal - Täter könnte evtl. Kratzspuren im Gesicht bzw. eine Bisswunde an der Hand haben Der Tatverdächtige fuhr zudem mit einem auffällig quietschenden Fahrrad. Das Fahrrad war möglicherweise mit einem Metallkorb auf dem Gepäckträger versehen.
Die Ermittlungen zur Aufklärung des Sachverhalts hat die Kriminalpolizeiinspektion Neubrandenburg übernommen. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise - etwa von Autofahrern, die zwischen 05.10 Uhr und 05.30 Uhr die Zufahrtsstraße zwischen der Woldegker Straße und Sponholzer Straße befahren haben oder Fußgängern, die im genannten Bereich unterwegs waren. Zeugen, die aufgrund der Täterbeschreibung den Mann möglicherweise identifizieren können oder Angaben zum Fahrrad machen können, werden ebenfalls gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Hinweise können bei der Einsatzleitstelle Neubrandenburg unter 0395/5582-2224, der Internetwache der Landespolizei M-V unter http://www.polizei.mvnet.de oder aber bei jeder anderen Polizeidienststelle gegeben werden.
Nach Vergewaltigungsversuchen: Tätersuche bisher erfolglos vom 26. Oktober 2016
In Rostock und Neubrandenburg fahndet die Polizei weiter nach Sexualstraftätern, die vor zehn Tagen zwei Frauen überfallen haben sollen. Es gebe zwar vereinzelt Hinweise, aber noch keine heiße Spur, erklärten Polizeisprecherinnen am Mittwoch. In beiden Fällen wird wegen versuchter Vergewaltigung ermittelt. In Rostock wird nach einem 20 bis 30 Jahre alten, schlanken und 1,80 Meter großen Mann mit kurzem, mittelblondem Haar gesucht. Er soll eine 49-jährige Frau im Stadtteil Groß Klein überfallen, geschlagen und schwer verletzt haben.
In Neubrandenburg sucht die Polizei nach einem 25 bis 30 Jahre alten Mann, der beim Überfall Kratzspuren im Gesicht und eine Bisswunde an einer Hand erlitten haben soll. Dort war eine 35-Jährige ebenfalls zu Fuß auf dem Weg zur Arbeit. Der Täter habe sich ihr von hinten per Fahrrad genähert, sie in ein Gebüsch gezogen und versucht zu missbrauchen, was aber an der Gegenwehr der Frau gescheitert sei. Er wurde als 1,75 Meter groß und kräftig beschrieben, bekleidet war er mit Daunenjacke, Jeans und Strickschal.
KRIMINALITÄT: Massengentest nach versuchter Vergewaltigung vom 20. Januar 2017
Nach einer versuchten Vergewaltigung im Oktober in Neubrandenburg wollen die Ermittler dem Täter mit einem Massengentest auf die Spur kommen. Das Amtsgericht Neubrandenburg habe einen solchen freiwilligen Test angesetzt, teilte die Polizei am Freitag mit. Ein Unbekannter hatte am 16. Oktober versucht, eine 35-Jährige zu missbrauchen. Die Ermittlungen blieben bisher erfolglos. Nun soll eine Speichelprobe weiterhelfen. 469 Männer, die zwischen 1976 und 1996 geboren wurden, sind laut Polizei gebeten, eine Probe abzugeben. Die Männer wurden aufgrund der Personenbeschreibung der Frau ausgewählt.
Die Polizei stellte klar, dass die Teilnahme an der Untersuchung freiwillig ist. Die eingeladenen Männer würden nicht verdächtigt. Je mehr Personen sich an der Abgabe der Speichelprobe beteiligten, desto kleiner werde die Zahl der Tatverdächtigen. Die Abnahme der Speichelprobe solle am 1. Februar beginnen. Die ersten Einladungen seien bereits verschickt worden.
Freiwillige Teilnahme Massen-Gentest wegen versuchter Vergewaltigung
NEUBRANDENBURG · HEUTE
Im Oktober vergangenen Jahres soll ein Mann versucht haben eine 35-Jährige zu vergewaltigen. Die Polizei setzt nun auf einen DNA-Abgleich hunderter Zuwanderer.
Im Zusammenhang mit einer versuchten Vergewaltigung beginnt die Polizei am Mittwoch in Neubrandenburg mit einem Massen-Gentest. Dazu wurden 469 Zuwanderer aus zehn Ländern aufgefordert, Speichelproben abzugeben. Es ist der erste von mehreren Terminen für die Proben. Die Polizei sucht einen 20 bis 40 Jahre alten Verdächtigen. Dieser soll im Oktober eine 35 Jahre alte Frau in Neubrandenburg überfallen haben.
Nach Angaben der Geschädigten, näherte sich der Täter von hinten per Fahrrad und zog sie in ein Gebüsch. Der Versuch, sie dort sexuell zu missbrauchen, sei aber an ihrer Gegenwehr gescheitert. Der Täter soll gebrochen Deutsch gesprochen und mindestens eine Bissverletzung davongetragen haben.
Wegen der konkreten Personenbeschreibung werde ein Mann mit «einem bestimmten Phänotypus» gesucht, hieß es. Deshalb seien Männer aus fünf nordafrikanischen Ländern, Afghanistan, Iran, Irak, Syrien und der Türkei eingeladen worden.
Mit einem Ergebnis werde in mehreren Monaten gerechnet. Die Teilnahme an der Untersuchung sei freiwillig, sagte eine Sprecherin.
KRIMINALITÄT: Großer Gentest wegen versuchter Vergewaltigung kommt voran vom 9. Februar 2017
Der Massen-Gentest wegen einer versuchten Vergewaltigung in Neubrandenburg kommt voran. Nach einer Woche haben etwa 100 der 469 aufgeforderten Männer Speichelproben abgegeben, wie Polizeisprecherin Nicole Buchfink am Donnerstag sagte. «Die aufgeforderten Zuwanderer kommen jetzt einzeln zur Polizei, wenn die Einladung sie erreicht hat und sie Zeit haben.» Das sei ein normaler Verlauf.
Der gesuchte Mann soll im Oktober eine 35-jährige Frau an einem Morgen in Neubrandenburg überfallen haben, um sie sexuell zu missbrauchen. Die Frau konnte den Angriff abwehren, auch durch Kratzen und Bisse, wie sie geschildert habe.
Der Täter soll etwa 20 bis 40 Jahre alt sein, nach Angaben des Opfers gebrochen Deutsch sprechen und südländisch aussehen. Wegen des «bestimmten Phänotypus» wurde Zuwanderer aus fünf nordafrikanischen Ländern und Afghanistan, Iran, Irak, Syrien sowie der Türkei zum Gen-Test eingeladen. Mit einem Ergebnis werde erst in mehreren Monaten gerechnet. Versuchte Vergewaltigung sei eine schwere Straftat und man müsse weitere Überfälle vermeiden, hieß es zur Begründung für den Gentest.
Versuchte Vergewaltigung: Hohe Beteiligung bei Gentest vom 2. März 2017 Gut einen Monat nach Beginn eines Massen-Gentest unter Zuwanderern wegen einer versuchten Vergewaltigung in Neubrandenburg haben sich die meisten der angeschriebenen Männer beteiligt. In einem Monat haben knapp 400 der 469 aufgeforderten Männer Speichelproben abgegeben, wie Nicole Buchfink als Sprecherin des Polizeipräsidiums am Donnerstag sagte. «Das ist eine gute Resonanz.» Die Polizei hatte wegen der Hinweise der geschädigten Frau Zuwanderer aus fünf nordafrikanischen Ländern, Afghanistan, Iran, Irak, Syrien sowie der Türkei ab 1. Februar zum Gen-Test eingeladen.
Der gesuchte Mann soll im Oktober 2016 eine 35-jährige Frau an einem Morgen in Neubrandenburg überfallen haben, um sie sexuell zu missbrauchen. Die Frau wurde von dem Radfahrer in ein Gebüsch gezogen, konnte den Angriff aber abwehren, auch durch Kratzen und Bisse, wie sie geschildert habe. Der Täter flüchtete. Er soll etwa 20 bis 40 Jahre alt sein, nach Angaben des Opfers gebrochen Deutsch sprechen und südländisch aussehen.
Die Auswertung laufe über das Landeskriminalamt. «Das kann noch Monate dauern», erklärte Buchfink. Die restlichen Männer würden noch angeschrieben. Versuchte Vergewaltigung sei eine schwere Straftat und man müsse weitere Überfälle vermeiden, hatte die Polizei den Gentest begründet. In Neubrandenburg mit rund 65 000 Einwohnern leben mehr als 3000 ausländische Bürger.
Polizei Kriminalität Polizeiticker Gentest nach versuchter Vergewaltigung ohne Treffer NEUBRANDENBURG · 23.01.2018 · 16:31 UHR
? Aus, vorbei. Bei allen 469 Männern, die als Täter einer versuchten Vergewaltigung in Neubrandenburg in Frage kamen, wurde die DNA bestimmt.
Die Polizei weiß jetzt ganz genau, wer als Verdächtiger für eine versuchte Vergewaltigung im Oktober 2016 in Neubrandenburg nicht in Frage kommt. Nämlich keiner der 469 jungen Männer, die seit dem Februar 2017 aufgerufen waren, sich einem Gentest zu stellen. „Unter den abgegeben Speichelproben war kein Treffer“, sagte am Dienstag eine Sprecherin des Neubrandenburger Polizeipräsidiums auf Nordkurier-Nachfrage. Die letzten fehlenden Proben aus dem Kreis der auserwählten Männer seien jetzt untersucht worden. „Das war gar nicht so einfach“, so die Sprecherin weiter. Denn einige der Männer lebten schon längst mehr nicht in Neubrandenburg und waren nur schwer auffindbar. „Mit einem Vergleich der Lichtbilder konnte aber auch der Aufenthaltsort der letzten ermittelt werden“.
Das Opfer des Überfalls in der Sponholzer Straße beschrieb den Täter damals als 25- bis 30-jährigen mit südländischem Aussehen, der von dem Vorfall eine Bisswunde an der Hand davon getragen haben könnte. Die Polizei hatte deshalb 469 Zuwanderer aus fünf nordafrikanischen Staaten sowie Syrien, Afghanistan, dem Iran, dem Irak und der Türkei zum Gentest gebeten.