Großfahndung in Aschaffenburg Radfahrer sticht Fußgänger Messer in den Rücken
In Aschaffenburg hat heute Vormittag ein bislang unbekannter Radfahrer einen Fußgänger mit einem Messerstich schwer verletzt. Die Hintergründe der Tat sind bislang unbekannt. Der Täter ist geflüchtet.
Stand: 16.09.2016 Das Opfer setzte selbst einen Notruf bei der Polizei ab. Der Mann teilte mit, dass ihm ein vorbeifahrender Radfahrer in der Glattbacher Überfahrt auf den Rücken geschlagen und er jetzt starke Schmerzen habe. Der Radfahrer flüchtete in Richtung Elisenstraße. Als Polizei und Rettungsdienst eintrafen, steckt dem Fußgänger ein Messer im Rücken. Er wurde in ein Krankenhaus eingeliefert.
Hubschrauber im Einsatz Radfahrer sticht Fußgänger in Aschaffenburg nieder | Bild: Ralf Hettler Die Aschaffenburger Polizei fahndet momentan mit einem Großaufgebot und mit Unterstützung durch einen Polizeihubschrauber nach dem flüchtigen Täter. Der Radfahrer wird wie folgt beschrieben. Er ist etwa 20 Jahre alt, hat eine kräftige Figur, dunklere Hautfarbe und kurze, dunkle Haare.
Er trug einen dunkelblauen Pullover, eine dunkle Hose und einen schwarzen Rucksack. Er fuhr auf einem alten, schrottreifen Damenrad mit einem silbernen Korb. Der mutmaßliche Täter stürzte nach dem Angriff und könnte sich dabei an den Knien verletzt und eine kaputte Hose haben. Die Polizei bittet um Hinweise.
Messerattacke in Aschaffenburg Überwachungskamera hat Vorfall aufgezeichnet In Aschaffenburg hat ein unbekannter Radfahrer einen Fußgänger mit einem Messerstich schwer verletzt. Mittlerweile hat die Polizei ein Video. Darauf ist der Täter zu sehen. Entgegen erster Berichte hat der Täter keine dunkle Hautfarbe.
Stand: 16.09.2016 Aschaffenburg: Radler rammt Fußgänger Messer in Rücken
Die Aschaffenburger Polizei fahndet momentan mit einem Großaufgebot und mit Unterstützung durch einen Polizeihubschrauber nach dem flüchtigen Täter.Die Hintergründe der Tat sind bislang unbekannt. Einen Terrorverdacht will die Polizei weder bestätigen noch ausschließen. Eine Überwachungskamera hat den Vorfall aufgezeichnet. Der Polizei liegt das Video vor.
Polizei sucht 20- bis 30-jährigen Radfahrer Radfahrer sticht Fußgänger in Aschaffenburg nieder | Bild: Ralf Hettler Der Radfahrer wird wie folgt beschrieben. Er ist zwischen 20 und 30 Jahre alt und hat kurze, dunkle Haare. Er trug einen dunkelblauen Pullover, eine dunkle Hose und einen schwarzen Rucksack. Er fuhr auf einem alten, schrottreifen Damenrad mit einem silbernen Korb. Der mutmaßliche Täter stürzte nach dem Angriff und könnte sich dabei an den Knien verletzt und eine kaputte Hose haben.
Messer in den Rücken gerammt Das Opfer, ein 33-jähriger Mann, setzte selbst einen Notruf bei der Polizei ab. Der Mann teilte mit, dass ihm ein vorbeifahrender Radfahrer in der Glattbacher Überfahrt auf den Rücken geschlagen und er jetzt starke Schmerzen habe. Der Radfahrer flüchtete in Richtung Elisenstraße. Als Polizei und Rettungsdienst eintrafen, steckt dem Fußgänger ein Messer im Rücken. Er wurde in ein Krankenhaus eingeliefert.
Messerangriff in Aschaffenburg: Polizei sucht weiter Täter Aktualisiert: 17.09.16 14:42
Aschaffenburg - Nach dem Messerangriff auf einen 33 Jahre alten Fußgänger in Aschaffenburg fahndet die Polizei weiter nach dem Täter.
Eine Ermittlungskommission der Kriminalpolizei gehe den Hinweisen aus der Bevölkerung nach, sagte ein Polizeisprecher am Samstag. Eine Großfahndung mit Hubschrauber nach der Tat am Freitag war erfolglos geblieben.
Der Unbekannte hatte dem Opfer am Freitagmorgen von seinem Fahrrad aus im Vorbeifahren ein Messer in den Rücken gerammt. Der Fußgänger hatte nach der Tat selbst den Notruf gewählt. Er kam schwer verletzt in ein Krankenhaus, wo er notoperiert wurde. Danach war das Opfer in einem stabilen Zustand.
Messerattacke in Aschaffenburg Radl des Flüchtigen gefunden?
Nachdem am Freitag in Aschaffenburg ein Radlfahrer einen Fußgänger mit einem Messer schwer verletzt hatte, hat die Polizei nun am Bahnhof das mögliche Fluchtfahrrad gefunden. Die Fahnder hoffen nun auf Hinweise auf den bisherigen Besitzer.
Zeugen hatten das Radl zuvor beschrieben. Ein Hinweis führte die Beamten schließlich zum Aschaffenburger Hauptbahnhof, wo ein abgestelltes Radl diesen Hinweisen entsprach: ein silbernes Damenrad der Marke "Kolbe" mit einem auffälligen, großen Drahtkorb auf dem Gepäckträger. Am Vorderrad sind zwei Speichenreflektoren angebracht, am Hinterrad keine. Auf dem hinteren Schutzblech prankt ein rot-weißer Aufkleber eines Fahrradhändlers aus Darmstadt. Die Polizei bittet nun um weitere Hinweise.
Videomaterial vom Tatort laut Polizei ungeeignet
Der 33-Jährige Fußgänger musste im Krankenhaus operiert werden. Die Aschaffenburger Polizei fahndet mit einem Großaufgebot nach dem flüchtigen Täter. Die Hintergründe der Tat sind bislang unbekannt - auch, ob sich Opfer und Täter kannten. Einen Terrorverdacht will die Polizei weder bestätigen noch ausschließen. Eine Überwachungskamera, die den Vorfall aufgezeichnet hatte, lässt laut Fahnder keine genauere Beschreibung des Täters zu.
Hautfarbe des Radlfahrers ungeklärt Zunächst war von einem möglicherweise dunkelhäutigen Täter die Rede. Inzwischen geht die Polizei davon aus, dass der Verdächtige auch ein Mann mit heller Hautfarbe gewesen sein kann. Genaue Erkenntnisse in Sachen Hautfarbe würden derzeit nicht vorliegen, so ein Polizeisprecher gegenüber dem BR.
Aktuell spricht das Polizeipräsidium Unterfranken von einem etwa 20 bis 30 Jahre alten Mann mit kurzen dunklen Haaren und einem dunklen Pullover. Er soll eine dreiviertel-lange, sogenannte Cargo-Hose getragen haben - und einen schwarzen Rucksack mit hellen oder grauen Applikationen an der Seite.
Plötzlich steckte ein Messer im Rücken
Das Opfer, ein 33-jähriger Mann, setzte selbst einen Notruf bei der Polizei ab. Der Mann teilte mit, dass ihm ein vorbeifahrender Radfahrer in der Glattbacher Überfahrt in Aschaffenburg auf den Rücken geschlagen habe. Der Radfahrer flüchtete in Richtung Elisenstraße. Als Polizei und Rettungsdienst eintrafen, steckte dem Fußgänger ein Messer im Rücken, das in einer Klinik entfernt werden konnte.
Nach dem Messerangriff eines Radfahrers auf einen 33 Jahre alten Fußgänger in Aschaffenburg hat die Polizei am Sonntagabend einen Tatverdächtigen festgenommen.
Nach Angaben der Polizei handelt es sich um einen 19-Jährigen, der bereits seit längerem wegen einer psychischen Krankheit in ärztlicher Behandlung ist.
Der mutmaßliche Täter ließ sich widerstandslos in seiner Wohnung in Aschaffenburg festnehmen.
Warum er am Freitagmorgen von einem Fahrrad aus im Vorbeifahren dem 33 Jahre alten Opfer ein Messer in den Rücken rammte, ist derzeit noch unklar. Das Rad war vor wenigen Tagen in Höchst gestohlen worden.
Der 33-Jährige kam schwer verletzt in ein Krankenhaus, wo er notoperiert wurde. Danach war er in einem stabilen Zustand.
Der 19-Jährige soll an diesem Montag einem Haftrichter vorgeführt werden.
Ihm wird versuchter Mord und Körperverletzung vorgeworfen.
19-jähriger Tatverdächtiger war bereits in Jugendarrest Nach der Aschaffenburger Messerattacke und der Festnahme eines 19-Jährigen hat die Polizei Details mitgeteilt. Der Tatverdächtige war bereits in Jugendarrest und hatte psychische Probleme. Hinweise auf ein terroristisches Motiv gibt es nicht.
Von: Norbert Steiche Stand: 19.09.2016
Der 19-Jährige hatte bei einem seiner Erziehungsberechtigten im Aschaffenburger Stadtteil Schweinheim gewohnt. Er verbüßte wegen eines Körperverletzungsdelikts bereits einen Jugendarrest. Die Staatsanwaltschaft schließt aus, dass sich Opfer und Täter kannten. Laut Burkhard Pöpperl, dem Leitenden Oberstaatsanwalt bei der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg, wurde der 19-Jährige noch nicht vernommen.
"Keine Hinweise auf terroristischen Hintergrund" Zum Tatmotiv könne noch nichts gesagt werden, so Pöpperl. Es gebe aber "keinen Anhaltspunkt für einen terroristischen oder islamistischen Hintergrund". Der Mann sei bereits seit längerer Zeit wegen einer psychischen Erkrankung in ärztlicher Behandlung. Pöpperl ist sich sicher, dass es sich bei dem festgenommenen Mann "mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit" um den Täter handelt. Am Sonntag (18.09.16) wurde ein günstiger Moment zum Zugriff vor seiner Wohnung abgewartet. Der 19-Jährige leistete keine Gegenwehr. Der Mann ist in Deutschland geboren, aufgewachsen und hat die türkische Staatsangehörigkeit.
Zeugenhinweise halfen der Polizei
Die 20-köpfige Ermittlungsgruppe konnte auf der Suche nach dem Täter unter anderem ein Überwachungsvideo am Bahnhof auswerten. Zudem gab es laut Polizei und Staatsanwaltschaft wichtige Hinweise aus der Bevölkerung. Der Mann ist in Deutschland geboren, aufgewachsen und hat die türkische Staatsangehörigkeit. Bei der Fahndung stieß die 20-köpfige Ermittlungskommission darauf, dass das bei der Tat genutzte Fahrrad in Höchst bei Frankfurt gestohlen worden war. Dem 19-Jährigen Mann werden versuchter Mord und Gefährliche Körperverletzung vorgeworfen.
Die Tat Am Freitagvormittag war ein 33-jähriger Fußgänger von einem Fahrradfahrer mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt worden. Das Opfer hatte selbst die Polizei verständigt und war zunächst davon ausgegangen, dass ihm von dem Vorbeifahrenden auf den Rücken geschlagen worden war. Als die Rettungskräfte vor Ort eintrafen, steckte ein Messer im Rücken des 33-Jährigen. Er wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Polizei bedankte sich im Rahmen des Fahndungserfolgs auch für die Hinweise aus der Bevölkerung.
Nach Messerattacke in Aschaffenburg Ermittlungsrichter erlässt gegen 19-Jährigen Haftbefehl
Nach der Messerattacke eines Radfahrers auf einen Fußgänger in Aschaffenburg am Freitag und der Festnahme eines dringend tatverdächtigen 19-Jährigen gestern Abend hat ein Ermittlungsrichter heute gegen den Mann Haftbefehl erlassen. Dem Mann wird versuchter Mord und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen.
Stand: 19.09.2016
Laut Burkhard Pöpperl, dem Leitenden Oberstaatsanwalt bei der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg, hat der 19-Jährige keine Angaben zu dem Tatvorwurf gemacht. Der Mann wurde zur Untersuchungshaft in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Der Mann, ein junger Türke, ist bereits seit längerer Zeit wegen einer psychischen Erkrankung in ärztlicher Behandlung. Der 19-Jährige hat laut Pöpperl für die Ermittlungen seine behandelnden Ärzte von ihrer Schweigepflicht entbunden.
Der 19-Jährige ist in Deutschland geboren, aufgewachsen und hat die türkische Staatsangehörigkeit. Der junge Mann hat bei einem seiner Elternteile im Aschaffenburger Stadtteil Schweinheim gewohnt. Vor der Wohnung wurde der 19-Jährige gestern Abend festgenommen. Er leistete keine Gegenwehr. Er verbüßte wegen eines Körperverletzungsdelikts bereits einen Jugendarrest. Die Staatsanwaltschaft schließt aus, dass sich Opfer und Täter kannten.
Vom Fahrrad aus mit Messer zugestochen
Am Freitagvormittag wurde der 33-Jährige bei dem Messerstich lebensgefährlich verletzt.
Er verständigte selbst die Polizei und ging zunächst davon aus, dass der Radfahrer ihm beim Vorbeifahren stark auf den Rücken geschlagen hatte. Als die Rettungskräfte vor Ort eintrafen, steckte ein Messer im Rücken des 33-Jährigen.
Er wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Im Rahmen einer Notoperation wurde das Messer entfernt. Die 20-köpfige Ermittlungsgruppe konnte auf der Suche nach dem Täter unter anderem ein Überwachungsvideo am Bahnhof auswerten. Zudem gab es laut Polizei und Staatsanwaltschaft wichtige Hinweise aus der Bevölkerung. Der gesundheitliche Zustand des Opfers ist laut Polizei stabil.