Im Hamburger Stadtteil Hamm ist in der Nacht zu Sonnabend ein 55 Jahre alter Mann erschossen worden. Tatort ist ein Hinterhof in der Eiffestraße, wie NDR 90,3 berichtete. Der Täter ist auf der Flucht, sein Motiv ist nach Angaben der Staatsanwaltschaft noch völlig unklar.
Erst Streit, dann Schüsse Zunächst hatte ein lautstarker Streit die Nachbarn in dem vierstöckigen Klinkerbau aus dem Schlaf geholt, dann sollen gegen zwei Uhr drei bis vier Schüsse gefallen sein. Die alarmierten Rettungskräfte versuchten vergeblich, den Mann zu retten. Die Eiffestraße war wegen des Polizeieinsatzes stundenlang gesperrt. Die Spurensicherung war vor Ort, Beamte befragten die Nachbarn.
Spekulationen über einen Streit im Rotlichtmilieu wollte die Staatsanwaltschaft nicht bestätigen. Das Opfer war bislang kaum polizeilich in Erscheinung getreten. In den vergangenen Monaten waren an verschiedenen Tatorten in Hamburg Schüsse gefallen - zuletzt war in dieser Woche in Eilbek ein Mann angeschossen worden.
Nachdem ein Mann in einem Hinterhof in Hamburg-Hamm mit mehreren Schüssen umgebracht wurde, fahndet die Polizei nach dem unbekannten Täter.
Der Mann flüchtete mit einem Motorrad, eine Sofortfahndung mit mehreren Streifenwagen blieb erfolglos.
Die Tat ereignete sich in der Nacht zum Samstag um 2 Uhr morgens in der Hamburger Eiffestraße. Dort schoss der bislang unbekannte Täter mehrere Male auf einen 55 Jahre alten Mann und verletzte ihn damit tödlich.
Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei passte der Täter das spätere Opfer im Hinterhof seines Wohnhauses ab und attackierte ihn dort. Der 55-Jährige erlag noch am Tatort seinen Verletzungen.
Der Schütze flüchtete nach Zeugenangaben zu Fuß in den Dahlenstieg, bestieg dort ein Motorrad und fuhr in unbekannte Richtung davon. Zu ihm liegt derzeit keine nähere Beschreibung vor, eine Mordkommission hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Polizei bittet um Mithilfe
Eine Sofortfahndung mit 16 Funkstreifenwagen führte nicht zur Festnahme des Täters. Der Leichnam wurde in das Institut für Rechtsmedizin überführt.
Zeugen, die - möglicherweise auch schon in den Vortagen - verdächtige Beobachtungen im Bereich des Tatortes gemacht haben oder Hinweise auf den Täter geben können, bittet die Polizei, sich mit dem Landeskriminalamt unter der Rufnummer 4286-56789 in Verbindung zu setzen.