Jaaah! Podolski! Möchte man da rufen! Sorry,erheblich OT. Man möge mir diesen unangebrachten und geschmacklosen Einsteiger verzeihen. Allerdings...so gänzlich unangebracht scheint mir dieser Flachwitz im Kontext dieses älteren Falles dann doch wider nicht zu sein. Mag mir die Entgleisung selber nicht gefallen,so möchte ich doch eine Sache deutlich machen. An diesem Tag,funktionierte Deutschland nur mit halber Kraft. Ich unterstelle ganz einfach mal,auch/gerade aus menschlicher (männlicher) Sicht: Infrastrukturell gesehen,lief unser Land nur bei 50%. Denn es war Fußball WM im eigenen Land. Und ungefähr zur gleichen Zeit,als Kripo-Beamte im Raum rund um Paderborn mit dem Verschwinden einer gewissen Schwesternschülerin und dreisten Horror/Telefon Folge-Alibis in die Irre geführt wurden,kommt bei diesem Fall erschwerend der Hauptstadtfaktor plus ein Spiel der eigenen Mannschaft hinzu. Kurz gesagt,wie in PB,so könnten auch hier (gerade in Berlin!),durch Fußball-Fieber erzeugte chaotische Zustände eventuelle Ermittlungsarbeiten erschwert und dieses potenziellen Tätern in die Hände gespielt haben. Simpel ausgedrückt, WM=noch größerer Kapazitätsmangel. Auch,wenn man vielleicht dem Rasenballsport,so wie ich,nur wenige Facetten abgewinnen mag. Das muss man einfach in Betracht ziehen. Etwas anderes wäre doch mitunter sehr blauäugig,denke ich. Ich würde mir sehr wünschen,Elke Beyer wäre dieser Umstand nicht zum Verhängnis geworden. Eine Unstimmigkeit im Zeitfenster ist hier allerdings nicht zu übersehen. Dem hier eingestellten Pressetext ist zu entnehmen: "Als die Nation am 24.Juni 2006 dem WM-Spiel Deutschland – Schweden entgegenfieberte, fand Rolf Bayer seine sterbende Frau mit einer schweren Kopfverletzung im Laden.Das war 15 Minuten, nachdem der Wachschutz ihn gegen 15.15 Uhr angerufen hatte, weil die Alarmanlage nach Geschäftsschluss nicht scharf geschaltet worden war." Bis hierhin klar. Es sollte erwähnt werden,das der Länderspielanpfiff allerdings erst um 17.00Uhr erfolgte. Schildow ist ein nördlicher,Berliner Randbezirk. Der Rettungsdienst muss aber Reibungslos funktioniert haben. Denn Elke B.wurde noch,per RTH in ein Krankenhaus geflogen. Traurigerweise,erlag Sie nur wenig später Ihren schweren Kopfverletzungen. Dem vorigen Pressetext,genauer gesagt,dem Ersten,entnimmt man dann diese Passage: "Die Boutique hat eine Alarmanlage, als die um 14.30 Uhr noch immer nicht angeschaltet ist, versucht der Wachschutz, in der Boutique anzurufen. Niemand meldet sich. (Hier wird es jetzt sehr wichtig!) Da wählt die Firma die Privatnummer der Bayers. (Also,sehr genau kurz nach 14.30 Uhr!) So erfährt Rolf Bayer, dass irgendetwas nicht stimmt. Er versucht nun selbst, seine Frau zu erreichen. Als niemand ans Telefon geht, steigt er ins Auto und fährt "schon mit einem mulmigen Gefühl" los. Ab da,bin ich dann ein wenig raus,weil verwirrt. Nun bin ich aber auch ehemaliger Hauptschüler gewesen. Ein Versuch,es dennoch mal zu entwirren: -Tatzeit = zwischen 13.30 und 14.30 Uhr wird Elke Bayer (40) niedergeschlagen. -Ladenschluss = 14.00 Uhr schließt Elke Bayer normalerweise das Geschäft. -Alarmanlage, um 14.30 Uhr noch immer nicht angeschaltet. -Wachschutz wird somit,ab 14.30 aktiv,Anruf im Geschäft,+ Anruf Im Hause Bayer. -Wohnhaus = ca.4km entfernt,in 10 Min.erreichbar. -Auffindezeit = demnach,erst 15.30 Uhr? Dann wagen wir nochmal einen Durchblick: "Als die Nation am...etc...fand R.Beyer seine sterbende Frau mit schw.Kopfverletzung. Das war 15 Minuten, nachdem der Wachschutz ihn gegen 15.15 Uhr angerufen hatte (15.15 Uhr zu Hause!) weil die Alarmanlage nach Geschäftsschluss nicht scharf geschaltet worden war." Das ist jedoch so angegeben nicht korrekt, denn der Wachschutz alarmierte R.B.definitiv um kurz nach 14.30. Denn wenn die Jungs,ab spätestens 14.30 zuerst in der Boutique anriefen,dann haben Sie danach auch R.B.angerufen. Folglich muss Er wissen,das ab spätestens 14.30 etwas nicht mehr stimmt,mit Geschäft und Frau. Er muss hier mit einer Gefahrensituation für Leib&Leben Elke B's rechnen. Der aktenzeichen Film begründet nun irgendwie,die zögernde Handlungsweise des R.B.mit vorherigen Alkoholkonsum? Also,ne,sorry. Er hat,mit einem Auge auf der Uhr, wenn es denn so sein soll,ab 14.00 Uhr getrunken. Folglich,gerade 2,meinetwegen 3 Bier intus. Naja,mein Gott. Macht man nicht,keine Frage. Jedoch muss ich mit einer leiblichen Gefahr,für meine Partnerin rechnen. Tut mir leid,dann...WtF, das nehme ich in Kauf. Dann mache ich mir nichts aus Konventionen. Und selbst in diesem,nicht nach vollziehbaren Fall. Es hätte ab diesem Zeitpunkt auf jeden Fall der Polizei bedurft. Wenn nicht schon der Wachschutz, so hätte spätestens R.B.einen Einsatzwagen Richtung Elke schicken müssen. Absolut und gar nix mehr Anderes. Doch eben Jenes tut R.B.nicht. Und hier disqualifiziert Er sich für mich.Keine Frage. Es gab kein"Lebenszeichen"mehr von Elke. Kein Handy und die Tatsache das der Alarm nicht ausging. So fährt R.B.dann also sage und schreibe mit Freund (klaus im film), geschlagene "45"Minuten später los! Obwohl der Frau Gefahr droht. Man wird doch damals Protokolle aufgenommen haben? Wie is denn der R.B. und oder auch der Freund aus dieser Nummer raus gekommen? Oder Mr.Security? Genau so unentschuldbar mit dem Wachschutz?! Auch ne'Pfeiffe. Es sei denn,man hatte Ihn getäuscht. Hat denn die Polizei die Zeiten nicht mal kontrolliert? Schließlich meldete sich eine Ladenbesitzerin seit geraumer Zeit nicht mehr. Kein Lebenszeichen, obwohl Sie es ja vorher noch vermochte,Herr Gott! Bei ständigen Alarm! Das muss die Polizei doch damals geklärt haben? WM hin,oder her!