19.07.2016 Baden AG - zwei Insassen aus Bezirksgefängnisses ausgebrochen Autor/Quelle: Kapo AG
n der Nacht auf heute entwichen zwei Insassen des Bezirksgefängnisses Baden. Die Polizei ersucht dringend um Mithilfe bei der Fahndung nach den beiden flüchtigen Männern.
Heute, Dienstag, 19. Juli 2016, um kurz nach 3 Uhr, wurde durch eine Vollzugsangestellte festgestellt, dass zwei Insassen aus dem Bezirksgefängnis Baden entwichen sind. Die Kantonspolizei Aargau ersucht um Mithilfe bei der Fahndung nach folgenden Personen: Fechete Gheorghe, 16.02.1977, rumänischer Staatsangehöriger, 179 cm, schlanke Statur Rostas Crisan, 13.04.1983, rumänischer Staatsangehöriger, 163 cm, schlanke Statur Beide Personen trugen einen grauen Trainer. Sie sassen wegen Begehung von Vermögensdelikten in Haft. Die Kantonspolizei Aargau hat eine Grossfahndung eingeleitet. Es wurden mehrere Diensthunde eingesetzt. Zudem wurde ein Armeehelikopter beigezogen. Personen, welche Angaben über den Aufenthalt der Flüchtigen machen können, werden gebeten, sich bei der Kantonspolizei Aargau (Notruf 117) oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.
Zwei Häftlinge türmen Gefängnisausbruch in Baden AG In der Nacht sind zwei Rumänen aus dem Bezirksgefängnis Baden AG ausgebrochen – sie sind auf der Flucht. Die beiden haben sich aus ihrer Zelle mit Wolldecken und Leintüchern abgeseilt.
In der Nacht auf heute sind zwei Insassen aus dem Bezirksgefängnis Baden ausgebrochen. Kurz nach 3.00 Uhr hat eine Vollzugsangestellte den Ausbruch bemerkt, wie die Kantonspolizei Aargau mitteilt. Die beiden Männer, beides Rumänen, sind auf der Flucht.
Es handelt sich um folgende Personen, die einen grauen Trainer trugen: Gheorghe Fechete (39) rumänischer Staatsangehöriger, 179 cm, schlanke Statur Crisan Rostas (33) rumänischer Staatsangehöriger, 163 cm, schlanke Statur
BLICK weiss: Die Rumänen waren gemeinsam in einer Zelle und seilten sich mit Wolldecken und Leintüchern aus ihrer Zelle ab. Offensichtlich ist es ihnen gelungen, das Fenster aufzubrechen. Wie, ist noch nicht bekannt.
Das erinnert an den filmreifen Ausbruch aus dem Bezirksgefängnis Baden im Jahr 2011. Damals brachen drei Häftlinge mit einem Metallteil eine eiserne Tür auf und gelangten durch den Zwischengang zum Dachfenster, das sich 18 Meter über dem Boden befindet. Von Dort kletterten sie mithilfe von zusammengeknüpften Leintüchern knapp 14,5 Meter hinunter – und sprangen die letzten dreieinhalb Meter.
Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe bei der Suche. Die beiden sassen wegen Vermögensdelikten. Da sie nicht wegen Gewalttaten verurteilt wurden, geht die Kapo Aargau davon aus, dass sie nicht gefährlich sind, wie sie auf Anfrage mitteilt – man könne es jedoch nicht ganz ausschliessen.
Die Kantonspolizei Aargau hat eine Grossfahndung eingeleitet, die in den Morgenstunden gemäss Angaben des Mediensprechers Bernhard Graser eingestellt wurde. Es wurden mehrere Diensthunde eingesetzt. Zudem wurde ein Armeehelikopter beigezogen.
Das Bezirksgebäude Baden, wo auch das Gefängnis untergebracht ist. WIKIMEDIA/VOYAGER Im Bezirksgefängnis Baden ist in den Nachtstunden einzig ein Vollzugsangestellter anwesend. Dieser hat Bereitschaftsdienst, wie der Regierungsrat Ende Mai in der Stellungnahme zu einer Interpellation im Kantonsparlament ausführte.
Der Angestellte muss nur bei Bedarf - etwa Zellennotruf oder Eintritt einer verhafteten Person - Dienst leisten. In den grösseren Bezirksgefängnissen Aarau, Kulm und Zofingen haben zwei Personen Bereitschaftsdienst.
Die Männer, auch sie waren wegen Vermögensdelikten inhaftiert, liessen damals ihre Schuhe in der Zelle zurück – sie legten also einen Teil ihrer Flucht barfuss zurück. (dnp/rey/sda)