37-Jähriger nach Faustschlag im Wachkoma Aktualisiert: 13.07.16 16:44
München - Verfolgt, geschlagen, liegen gelassen: Ein 37-Jähriger ist am Freitag durch die Innenstadt gejagt und dort verprügelt worden. Die Attacke überlebte er gerade so. Nun liegt der Mann im Koma.
Wilde Jagdszenen müssen sich am vergangenen Freitag um kurz vor Mitternacht in der Münchner Innenstadt abgespielt haben. Wie die Polizei berichtet, unter lautem Geschrei flüchtete ein 37-Jähriger vor vier Verfolgern aus dem Hauptbahnhof in die Schützenstraße in Richtung Stachus. Auf Höhe der Hausnummer acht hatte die Verfolgungsjagd ein jähes Ende, und die vier Männer holten ihr Opfer schließlich ein.
Sie umringten den 37-Jährigen, und einer aus der Gruppe schlug ihm mit der Faust ins Gesicht. Durch den Schlag fiel dieser zu Boden und schlug mit dem Kopf auf dem harten Untergrund auf. Die vier unbekannten flüchteten unverzüglich vom Tatort und ließen ihr Opfer zurück.
Als die von Passanten alarmierte Polizei am Tatort ankam, lag der 37-Jährige reglos und blutüberströmt am Boden. Der Mann wurde sofort in eine Klinik gebracht. Wie sich dort herausstellte, hatte das Opfer in Folge des Schlages schwere Einblutungen im Gehirn erlitten. Im Laufe der Nacht verschlechterte sich sein Zustand dermaßen, dass die Ärzte mit dem Tod des Mannes rechneten und ihn sofort operieren mussten.
Vielleicht erkennen Sie auch das Opfer (Bild rechts) wieder und können so sachdienliche Hinweise geben.
Täterbeschreibung: Männlich, ca. 20-30 Jahre alt, ca. 170 cm groß; trug ein gestreiftes T-Shirt/ Poloshirt (Grundfarbe vermutlich dunkel und rote Querstreifen). Er wurde von drei Männern in etwa demselben Alter, einer mit nacktem Oberkörper begleitet.
Zeugenaufruf: Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 24, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.