Grausiges Verbrechen in der spanischen Hauptstadt: In Madrid findet die Feuerwehr drei Leichen in einer Rechtsanwaltskanzlei – jemand spaltete ihnen mit einer Axt den Schädel. Es gibt bereits einen Verdacht, wer dahinterstecken könnte.
In einer Madrider Anwaltskanzlei sind drei Menschen von Unbekannten umgebracht worden. Der aus Peru stammende Inhaber der Kanzlei sei zum Zeitpunkt des Verbrechens nicht in seinem Büro gewesen, berichtet der staatliche spanische Rundfunk RNE. Der Jurist habe sich früher in seiner Heimat als Staatsanwalt mit Fällen von Drogenhandel und Erpressung befasst.
Bei den Opfern handelte es sich um zwei 26 und 46 Jahre alte Mitarbeiterinnen des Anwalts und einen 43-jährigen Mandanten, wie die Zeitung "El País" berichtet. Alle stammten nach diesen Informationen aus Lateinamerika. Dem Mann sei mit einer Axt der Schädel eingeschlagen worden, berichtet der Sender.
Von den Tätern fehlte zunächst jede Spur. Die Ermittler schlossen nicht aus, dass das Motiv ein Racheakt im Bandenmilieu war. Feuerwehrleute, die wegen eines Brandes in der Kanzlei alarmiert worden waren, hatten die Leichen am Mittwoch entdeckt. Die Polizei vermutete, dass die Täter das Feuer gelegt hatten, um Spuren zu verwischen.