Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Dortmund und der Polizei Dortmund
In einem Haus in Hamm-Pelkum ist am heutigen Tag (21. Juni) eine 37-jährige Frau tot aufgefunden worden. Die Todesursache steht noch nicht fest. Die Umstände deuten auf ein Kapitalverbrechen hin.
Eine Mordkommission der Polizei Dortmund hat die Ermittlungen aufgenommen.
Presseauskünfte erteilt lediglich die Staatsanwaltschaft Dortmund, Staatsanwalt Henner Kruse, Tel. 0231/92626222.
ZitatGemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Dortmund und der Polizei Dortmund Wie bereits mit Pressemeldung lfd. Nr. 0838 und 0839 berichtet, ist am heutigen Tag (21. Juni) eine 37-jährige Frau in einem Haus in Hamm-Pelkum tot aufgefunden worden. Der 35 Jahre alte Ehemann, der sich auf der Flucht befand, ist heute Nachmittag festgenommen worden. Presseauskünfte erteilt ausschließlich die Staatsanwaltschaft Dortmund, Staatsanwalt Henner Kruse, Tel. 0231/92626222 oder mobil unter der Nummer des Bereitschaftshandys.
37-Jährige tot in Hamm aufgefunden - Ehemann festgenommen
Bekannte findet 37-Jährige tot auf
Staatsanwalt geht von Verbrechen aus
Ehemann (35) am Nachmittag festgenommen
Die Leiche der 37-Jährigen war am Morgen von einer Bekannten in ihrem Haus im Stadtteil Pelkum gefunden worden. Nachdem sie nicht zur Arbeit erschienen war, hatten Kollegen eine Bekannte der Frau verständigt, die einen Schlüssel zur Wohnung hat.
Der zunächst flüchtige Ehemann (35) der Toten wurde am Nachmittag auf der Autobahn nahe Porta Westfalica festgenommen. Die genaue Todesursache der Frau soll am Mittwoch bei einer Obduktion geklärt werden.
Ermittler gehen von Verbrechen aus
Die Ermittler gehen davon aus, dass die 37-Jährige einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist. Ein natürlicher Tod sei aufgrund der Auffindesituation und Spurenlage "fernliegend". Der Ehemann sei dringend tatverdächtig, sagte der zuständige Staatsanwalt Henner Kruse.
Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Dortmund und des Polizeipräsidiums Dortmund: Wie bereits mit Pressemeldung lfd. Nr. 0838, 0839 und 0841 berichtet, ist am gestrigen Tag (21.Juni) eine 37-jährige Frau in einem Haus in Hamm-Pelkum tot aufgefunden worden. Die heutige Obduktion hat bestätigt, dass die Frau durch eine Gewalteinwirkung gegen den Hals gestorben ist. Der 35-jährige Ehemann der Verstorbenen ist gestern nach seiner Festnahme durch die Polizei vernommen worden. Er hat die Tat eingeräumt und angegeben, seine Ehefrau nach einem Streit umgebracht zu haben. Nach den Angaben des Beschuldigten habe der gemeinsame Sohn geschlafen und nichts von der Tat mitbekommen. Der Beschuldigte soll heute am späten Nachmittag dem Haftrichter in Dortmund vorgeführt werden. Über das Ergebnis wird im Anschluss gesondert berichtet.
Zuständige Staatsanwältin ist Sandra Lücke (0231-926-26221)
Rückfragen bitte an:
Polizei Dortmund Gunnar Wortmann Telefon: 0231/132-1028
Admin und Foren Moderatorin Hinweise zu den hier aufgeführten Fällen bitte an die zuständige Polizeidienststelle
Offenbar Tod durch Erwürgen Frau (37) in Pelkum getötet - Ehemann gesteht Tat nach Streit 22.06.16 15:27
[Update 18.56 Uhr] Pelkum - In einem Einfamilien-Reihenhaus in der Robert-Koch-Straße ist am Dienstagvormittag die Leiche einer 37-jährigen Frau entdeckt worden. Der Ehemann hat die Tat gestanden. Er hat seine Frau offenbar erwürgt.
Nach Polizeiangaben war die Frau am Dienstagmorgen nicht an ihrer Arbeitsstelle erschienen, woraufhin Arbeitskollegen eine Bekannte der Frau verständigten. Diese öffnete mit einem ihr anvertrauten Schlüssel die Tür der Wohnung in Pelkum - und verständigte gegen 11 Uhr die Polizei. Der Leichnam wurde im Haus von Polizeibeamten aufgefunden.
Die Frau soll in dem Haus, in dem ihre Leiche gefunden worden war, gewohnt haben, verheiratet gewesen und Mutter eines Kindes sein. Wie am Nachmittag ergänzend mitgeteilt wurde, galt der 35-jährige Ehemann der Verstorbenen zunächst als flüchtig. Kurze Zeit später wurde er auf der Autobahn nahe Porta Westfalica gefasst. Er war auf dem Weg in Richtung Hamm und leistete offenbar keinen Widerstand.
Die Ermittler hatten zuvor Hinweise auf einen möglichen Aufenthaltsort des Mannes. Weshalb er sich in Ostwestfalen aufgehalten hatte, ist nicht bekannt.
Tödliche Gewalt nach nächtlichem Streit
Auf Nachfrage teilte Staatsanwalt Henner Kruse am Mittwochvormittag mit, dass der Mann die Tat gestanden habe. Es habe in der Nacht zuvor einen Streit zwischen den Eheleuten gegeben, in dessen Folge die Frau durch "Gewalt gegen den Hals" zu Tode gekommen sei. Das wurde durch die Obduktion der Leiche am Mittwoch bestätigt, so die Staatsanwaltschaft.
Die genaue Todesursache soll am Mittwoch im Rahmen einer Obduktion ermittelt werden. Ein natürlicher Tod sei "aufgrund der Auffindesituation und Spurenlage fernliegend", hieß es in einer gemeinsamen Erklärung der Staatsanwaltschaft Dortmund und der Polizei Dortmund.
Die Nachbarn erklärten auf Nachfrage, nichts Verdächtiges wahrgenommen zu haben.
Der siebenjährige Sohn der Verstorbenen war am Vormittag zunächst in der Schule; er wurde später bei Familienangehörigen untergebracht. Nach den Angaben des Beschuldigten hat er geschlafen und nichts von der Tat mitbekommen.
Gegen den Beschuldigten erließ die Ermittlungsrichterin am Mittwochnachmittag einen Haftbefehl wegen Totschlags.
In einer früheren Version wurde das Alter des Kindes mit acht Jahren angegeben. Es ist tatsächlich sieben Jahre alt.