Mecklenburg – Es geschah bei Kreien, Wilsen, Sandkrug und Jennersdorf
Es ist Ende September im Jahre 1948 in Kreien. Trude, ein Flüchtlingskind, jetzt um die 19 Jahre jung und ihre Freundin müssen Kartoffeln raus machen. Um anschließend die Kühe auf der nahen Weide am Wald zu melken. Da das Melken durch die Freundin in den Tagen zuvor erledigt wurde bietet Trude ihr an es jetzt zu machen. Mit einem kleinen Hund und ihrem Fahrrad fährt sie zu der Weide. Die Freundin, die weiter Kartoffeln ausgräbt, wird unruhig da Trude nicht zurückkommt. Als es lange über die Zeit ist radelt sie zum Dorf. Sofort machen sich Einwohner auf den Weg. Im Wald bellt der Hund und unter einem Reisighaufen wird die Bewusstlose junge Frau gegen 20:30-21:00 Uhr gefunden. Sie wurde missbraucht.
Der letzte Schultag in Wilsen und Kreien vor den Sommerferien in 1953. Vera Geisler, ein Flüchtlingskind ohne Vater und 12 Jahre jung fährt als einzige jeden Tag mit dem Fahrrad nach Kreien zur Schule. Da sie aber nicht zu Hause ankommt wird gesucht. In der Zeit nach dem Schulschluss, zwischen 12:00 und 13:30h muss sie verschwunden sein. Die eingeleitete Suche erbringt nur ihre Schultasche. Die unter Laub verscharrt wurde. Seltsam dabei, ein Suchhund geht immer auf einen Polizisten der u. a. aus Lübz heran gefahrenen Polizei los. 14 Tage später sind Pilzsammler mit ihrem Hund in dem Waldstück. Der Hund findet das tote Mädchen in einer Mulde unter Reisig und wird von einem Jungen aus dem Dorf zuerst gesehen. Vera wurde missbraucht und getötet.
Der Dorfschullehrer wird oft durch die Mangel gedreht, man vermutet eine Lehrer- Schülerin Beziehung. Jeder wird Tatverdächtig. Einer sagt dass ihm das zu krass wird und haut in den Westen ab. Ob und wie die „Freunde“, als Freunde werden die Besatzer, die Russen geführt, überprüft werden? Denn die bauen dort den Flugplatz auf und sind überall präsent.
Lübz/Sandkrug Kathrin Jarosch ist 13 Jahre jung. Und will am 21. Januar 1989 mit dem Fahrrad vom Hof der Oma in Sandkrug bei Lübz (Landreis Ludwigslust - Parchim) nach Karbow zur Schule fahren. Sie fährt den Weg normalerweise nicht alleine sondern mit der Cousine. Die auch in Sandhof wohnt. Doch an diesem Tag wartet die Cousine vergeblich. Kathrin Jarosch verschwindet auf dem kurzen Weg zu ihr. Später wird ihr Rad nur 700 Meter vom Haus der Oma entfernt gefunden. Wieder etwas später entdeckt die Polizei, verscharrt im Wald, auch Schultasche und Sportbeutel. Alles deutet auf einen Mord hin. Hundertschaften der Volkspolizei mit Suchhunden sind Tagelang im Einsatz. Doch die Leiche wurde nicht gefunden. Ein junger Mann aus der Region geriet in den Fokus der Ermittler. Der Jungmann war wegen sexueller Belästigung bereits vorbestraft. Doch der Verdacht gegen ihn erhärtete sich nicht. Die Polizei und Staatsanwaltschaft ermittelten auch nach der Wende weiter. Kathrin ihre Oma hatte immer gehofft ihre Enkelin lebend wieder zu sehen. Die alte Dame wartete bis zu ihrem Tod, denn Kathrin ihre Leiche wurde nie gefunden.
Muss man hier an drei notgeile Sextäter denken? Bei so einem kleinen Radius? Bei den Ermittlungen zu dem Mord an der Vera 1953 wurde die Vergewaltigung von 1948 überhaupt nicht ins Kalkül gezogen. Wegen – „zu alt.“ Aber sprechen nicht die Tatumstände für einen Täter? Und 36 Jahre später sind die bei Kathrin wieder ähnlich? Denke ich an einen TV, der 1930 geboren, so war er 1948 – 18 Jahre-. 1953 dann 23 Jahre und 1989 nun 59 Jahre. Unmöglich?
lg eugene
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hello Nach den bisherigen Infos lebt derjenige, (Jahrgang 25) da wo der Hund immer hin wollte, noch. Somit jetzt 92 Jahre und erfreut sich bester Gesundheit. 1948 wäre er 23j gewesen, 1953 - 28 Jahre.
1945 ist er unter "Polizei Ausb. u. Ers. Bat. XXX Nr. XXYY erfasst. Also Feldpolizei - Feldgendarmerie, die berüchtigten Kettenhunde. Im März 1946 entnazifiziert und Eintritt in die Kommunistische Partei. Hmm - seine Mitgliedsnummer ist mit der damaligen Erkennungsmarke identisch.
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