Alte Fälle Spurensuche - Der ungeklärte Mord an Gertrud Müller
Gertrud Müller ist 16 Jahre alt, als ihr Leben brutal beendet wird. Zwei Forstarbeiter entdecken ihre Leiche unter Zweigen im Wald bei Darmstadt. Dieser in Hessen fast vergessene Fall ist äußerst mysteriös und auch für die Ermittler besonders erschreckend und einmalig.
19.04.2015, 19:00 Uhr Das tote Mädchen trägt nur Nylonstrümpfe und hat keinen Tropfen Blut mehr in ihrem Körper. Gertrud Müller wurde am Hals verletzt. Der oder die Täter hat sie ausbluten lassen. Irgendwo in Hessen, da ist sich die Kriminalpolizei sicher. Doch wo? "Hier im Wald wurde die hübsche, junge Friseurin aus Frankfurt nicht getötet", sagen die Ermittler.
Dieser rätselhafte Mord ist seit 59 Jahren unaufgeklärt und gehört zu den abscheulichsten in der hessischen Kriminalgeschichte. Gertrud Müller ist zuverlässig, lieb und offen Menschen gegenüber. Vielleicht wurde ihr das zum Verhängnis.
Am 18. April 1956 erzählt sie ihren Kollegen im Friseursalon in Frankfurt-Eckenheim, dass sie am Morgen von einem Mann und dessen Schwester angesprochen wurde, ob sie ihnen Frankfurt zeigen könnte. Sie habe sich mit dem Paar verabredet. Gegen 17:15 Uhr wird Gertrud Müller zum letzten Mal lebend gesehen, am Frankfurter Opernplatz. Die 16-Jährige steigt in eine Straßenbahn zum Hauptbahnhof.
Am folgenden Tag kommt sie nicht zur Arbeit. Vergeblich versucht ihre Chefin Gertrud Müller zu erreichen. Auch daheim ist sie nicht. Am Freitag, 20. April 1956, wird ihre Leiche entdeckt, an der Salzlackschneise in der Nähe von Darmstadt.
Die Mordkommission hat keinerlei Hinweise auf den oder die Täter. Gertrud Müller wurde offensichtlich nicht sexuell missbraucht. Der oder die Täter haben - vermutlich in einem Hotel - in einer Badewanne oder Dusche der 16-Jährigen den Hals durchgeschnitten und sie ausbluten lassen. Erst dann wurde ihr Leichnam in den Wald gelegt.
Ein Verbrechen, dass die Kripo Frankfurt und Darmstadt sowie mehrere Staatsanwaltschaften bis heute beschäftigen. Eine Tat, die zu den abscheulichsten in Hessen gehört und bei den Menschen im Rhein-Main Gebiet für Angst und Schrecken sorgte.
Veröffentlicht am 04.10.2015 Spurensuche - Der ungeklärte Mord an Gertrud Müller. Gertrud Müller ist 16 Jahre alt, als ihr Leben brutal beendet wird. Zwei Forstarbeiter entdecken ihre Leiche unter Zweigen im Wald bei Darmstadt. Dieser in Hessen fast vergessene Fall aus dem Jahr 1956 ist äußerst mysteriös und auch für die Ermittler besonders erschreckend und einmalig.
Aus einem Beitrag unter dem Youtube Video vom Kriminalreport Hessen:
http://www.zeit.de/1956/20/zweimal-musst...mueller-sterben ... Festzustellen, wie und warum sie starb, scheint der Kriminalpolizei ebenso schwerzufallen wie im Kaiserslauterner Falle. Das siebzehnjährige Mädchen ist wohl von dem Manne erschlagen worden, von dem es sich am Morgen des 18. April zu einer Autofahrt nach Geschäftsschluß einladen ließ. Erstaunliche Schwierigkeiten ergaben sich bei der Arbeit der Mordkommission: da nahm ein Mann – wahrscheinlich nichtsahnend – die Kleider der Toten ansich, die in dem gleichen Waldstück lagen wie die Leiche; er ging damit zu Fuß auf der breiten Ausfallstraße nach Darmstadt entlang, wurde beobachtet und der Polizei beschrieben, lieferte aber trotz mehrmaliger Aufrufe und Zusicherung von Straffreiheit seinen Fund nicht ab. Ebensowenig gelang es, den Finder der Brieftasche zu ermitteln, die der Begleiter Gertruds, wie man aus ihren Erzählungen im Geschäft weiß, bei seinem Besuch in Frankfurt verloren haben soll. So scheint sich alles gegen die sühnende Gerechtigkeit verschworen zu haben. ...
ZitatDie Mordkommission hat keinerlei Hinweise auf den oder die Täter. Gertrud Müller wurde offensichtlich nicht sexuell missbraucht. Der oder die Täter haben - vermutlich in einem Hotel - in einer Badewanne oder Dusche der 16-Jährigen den Hals durchgeschnitten und sie ausbluten lassen. Erst dann wurde ihr Leichnam in den Wald gelegt.
Wie kam die Polizei damals ausgerechnet auf ein Hotel?
Das könnte der/die Täter genau so gut woanders, auch in dem Wald getan haben.
Dafür benötigt man keine Badewanne.
Admin und Foren Moderatorin Hinweise zu den hier aufgeführten Fällen bitte an die zuständige Polizeidienststelle
Ich stelle mir das ziemlich riskant vor, dann noch mit der Leiche das Hotel zu verlassen. An ein Hotel als Tatort glaube ich auch nicht so ganz. Vielleicht ging die Polizei deshalb von einem Hotel aus, weil die 2 Tatverdächtigen sich als fremd in der Stadt ausgaben. Die Polizei schließt aber den Wald als Tatort aus.
Zitat von MissMillIch stelle mir das ziemlich riskant vor, dann noch mit der Leiche das Hotel zu verlassen. An ein Hotel als Tatort glaube ich auch nicht so ganz. Vielleicht ging die Polizei deshalb von einem Hotel aus, weil die 2 Tatverdächtigen sich als fremd in der Stadt ausgaben. Die Polizei schließt aber den Wald als Tatort aus.
Ich könnte mir auch vorstellen, das es in einem Hotel viel zu riskant gewesen wäre.
Sie kann ja auch in einer Wohnung getötet worden sein und man hat sie dann mit dem PKW zum späteren Fundort gebracht.
Admin und Foren Moderatorin Hinweise zu den hier aufgeführten Fällen bitte an die zuständige Polizeidienststelle
Das ungeklärte Verbrechen an Gertrud Müller Fall beschäftigt Polizei in Darmstadt und Frankfurt
Spurensuche – Das ungeklärte Verbrechen an Gertrud Müller Im April 1956 entdecken Forstarbeiter im Wald bei Darmstadt die Leiche der 16-jährigen Gertrud Müller. Ein Verbrechen, dass die Kripo in Frankfurt und Darmstadt sowie mehrere Staatsanwaltschaften bis heute beschäftigt – und eine Tat, die bei den Menschen im Rhein-Main-Gebiet für Angst und Schrecken sorgte. Gertrud Müller galt als offen Menschen gegenüber. Vielleicht wurde ihr das zum Verhängnis: Am 18. April 1956 erzählte sie ihren Kollegen im Friseursalon in Frankfurt-Eckenheim, dass sie am Morgen von einem Mann und dessen Schwester angesprochen worden sei, ob sie ihnen nicht Frankfurt zeigen könne. Sie habe sich mit dem Paar verabredet. Gegen 17.15 Uhr wurde Gertrud Müller am Frankfurter Opernplatz zum letzten Mal lebend gesehen, sie stieg in eine Straßenbahn Richtung Hauptbahnhof. Am folgenden Tag kam sie nicht zur Arbeit, auch zuhause war sie nicht. Am 20. April wird ihre Leiche an der Salzlackschneise in der Nähe von Darmstadt entdeckt. Die Mordkommission hat keinerlei Hinweise auf den oder die Täter. Gertrud Müller wurde offensichtlich nicht sexuell missbraucht. Der oder die Täter haben – vermutlich in einem Hotel in einer Badewanne oder Dusche – ihrem Opfer den Hals durchgeschnitten und die junge Frau ausbluten lassen. Erst dann wurde ihre Leiche in den Wald gelegt. hr-Kriminalreporter Andreas Graf geht auf Spurensuche im Mordfall Gertrud Müller.
Hinweise gehen unter der Rufnummer( 0611)832020 an das Hessische Landeskriminalamt.