Köln - Am Rheinufer in Höhe der Mülheimer Brücke ist ein Spaziergänger von drei Männern überfallen worden, die wahrscheinlich zu der im Polizeijargon „Nafris“ genannten Tätergruppe von Nordafrikanern gehören.
Die Tat ereignete sich bereits am vergangenen Sonntagabend. Bei dem Raubüberfall verletzten drei Täter Merdan S. (22) schwer. Als sie nicht bekamen, was sie wollten, stach einer der skrupellosen Angreifer zu.
„Ich war um kurz nach 18 Uhr am Rhein spazieren und wollte gerade in Richtung der KVB-Haltestelle Slabystraße. Da kamen mir diese drei Typen entgegen“, berichtet Merdan dem EXPRESS. Und weiter: „Als sie auf meiner Höhe waren, schlug mir einer von ihnen plötzlich kommentarlos mit der Faust ins Gesicht.“
Dann gingen alle drei auf den jungen Auszubildenden aus Mülheim los. Er versuchte sich zu wehren, verlor aber im Schlag-Hagel das Gleichgewicht und stürzte zu Boden.
„Dann wollten sie meine Taschen durchsuchen. Da ich immer noch um mich schlug, zog einer von denen ein Klappmesser und rammte es mir zweimal in die Beine.“ Ein weiterer Stich ging in den Oberkörper, konnte aber durch Merdans dicke Jacke abgefedert werden. Danach flüchtete das Trio – ohne Beute.
„Ich schleppte mich zu meinem Wagen, konnte aber mit diesen Verletzungen nicht fahren. Ich rief einen Kumpel an, der mich ins Krankenhaus brachte.“ Merdan S. stand so unter Schock, dass ihm erst während der Behandlung einfiel, dass er noch gar nicht die Polizei verständigt hatte. Noch am Abend nahmen Kripobeamte seine Aussage auf.
Merdan: „Der Täter mit dem Messer war etwa 1,80 m groß, trug eine grüne Jacke und blaue Jeans. Alle drei hatten eine dunkle Hautfarbe, unterhielten sich auf Arabisch miteinander.“ Zeugenhinweise an die Polizei unter 02 21/22 90.