Seit Anfang Mai wird die fünfjährige Inga aus Schönebeck vermisst. Helfer suchten sie unter anderem in den Wäldern rund um Stendal.
Jeden Tag werden in Deutschland Menschen als vermisst gemeldet. Meistens tauchen sie nach kurzer Zeit wieder auf, von Tausenden fehlt jedoch seit Monaten oder Jahren jede Spur. Während viele Menschen in Deutschland Weihnachten mit ihrer Familie feiern, müssen manche um vermisste Angehörige bangen. Das Bundeskriminalamt (BKA) sucht innerhalb Deutschlands nach rund 9780 Menschen. Knapp zwei Drittel von ihnen sind männlich. Das geht aus der Vermisstendatenbank der Wiesbadener Behörde hervor. Die Zahlen sind vom 1. Oktober – an diesem Tag wurde die Datenbank zuletzt ausgewertet. Täglich löschen die Beamten zwischen 250 und 300 Fahndungen. Etwa genauso viele werden neu hinzugefügt. Insgesamt werden in der Datenbank beim BKA 11.711 Menschen geführt. Darunter sind auch Deutsche, die im Ausland verschwunden sind. Am Stichtag im Oktober wurden in Deutschland 879 Kinder bis 13 Jahre vermisst. Unter den Jugendlichen zwischen 14 und 17 Jahren waren es 5171. Minderjährige gelten als vermisst, wenn sie ihr gewohntes Umfeld verlassen haben und ihre Eltern nicht wissen, wo sie sind. In den vergangenen Jahren wurden nahezu alle dieser Fälle aufgeklärt. Offen bleibt nur ein kleiner Teil, beispielsweise Fälle von Kindesentziehungen durch einen Elternteil. Vermisste können nach zehn Jahren für tot erklärt werden Auch von den Fällen vermisster Erwachsener erledigen sich nach Angaben des BKA erfahrungsgemäß die Hälfte innerhalb einer Woche. Binnen eines Monats kann die Polizei rund 80 Prozent aufklären. Viele Menschen tauchen einfach wieder auf. Nur rund drei Prozent bleiben länger als ein Jahr verschwunden. Ihre Namen führt das BKA für 30 Jahre in der seit 1992 bestehenden Datenbank. Vermisste Menschen können auch für tot erklärt werden. Diese Erklärung ist in Deutschland nach dem Verschollenheitsgesetz für Angehörige etwa erforderlich, um eine Lebensversicherung ausbezahlt zu bekommen oder ein Erbe antreten zu können. Laut Gesetz kann ein Vermisster nach zehn Jahren für tot erklärt werden. Kürzer ist die Frist, wenn jemand nach Gefahrensituationen verschollen ist.
Hello Wer diese Zahlen richtig liesst fragt sich wie das sein kann.
Dazu mal etwas aus dem Nähkästchen...
Ein Delikt sorgt für Aufsehen. Was passiert? Es wird sofort eine SoKO gebildet. Nehmen wir an das passiert in einer PI der zwei Kommissariate angeschlossen sind. Sie sind jetzt Kommissariatsleiter und bekommen die Anfrage zwei Mitarbeiter für die SoKo frei zu stellen. Nehmen sie jetzt die, die ihnen den Schreibtisch frei räumen? Oder lieber zwei die eh nur 08/15 machen? Also Mitarbeiter die nicht über den Teller- rand gucken. Weil keiner sein bestes Pferd imStall her gibt. Muss nun geraten werden was die SoKo bringt? Weil auch der PI Leiter selten bis nie seine besten Leute dazu her gibt. Denn der täg- liche Wahnsinn geht ja weiter. Und wenn einem Sachbearbeiter pro Monat 100-150 Vor- gänge auf das Auge gedrückt werden müssen die abgearbeitet werden. Denn sonst gibt es Zoffd wegen überzogener Bearbeitungszeiten. Diese Systemfehler sind dann ursächlich für das häufige Scheitern der SoKo´s. Nicht die Mitarbeiter.
lg eugene
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