Kriminalfall Polizei will Identität eines Toten klären
18.11.2015
Im Jahr 2008 wurde an der A 63 bei Klein-Winternheim das Skelett eines unbekannten Mannes gefunden. In einem neuen Verfahren hat die Polizei nun sein Gesicht rekonstruiert. Am heutigen Mittwoch ist der Fall Thema in der Fernsehsendung „Aktenzeichen XY … ungelöst.
Das Phantombild nach der Gesichts-Rekonstruktion Foto: (Polizei)
Mainz. Am 29. April 2008 war bei Rodungsarbeiten an der Autobahn 63 in der Nähe der Anschlussstelle Klein-Winternheim das Skelett einer männlichen Person aufgefunden worden. Die Polizei hat die Identität des Toten bis heute nicht klären können. Er lag einige Zentimeter tief im Erdreich und das wohl schon seit Jahren. Infolge wissenschaftlicher Untersuchungen dürfte er zwischen den Jahren 1994 und 2000 an diesem Ort, der späteren Fundstelle, abgelegt worden sein.
Die Polizei geht von einem Verbrechen aus. Trotz umfangreicher Ermittlungen und Öffentlichkeitsfahndungen konnte die Identität des Toten bis heute nicht geklärt werden. Auch eine Gesichtsrekonstruktion, mit der die Polizei 2008 an die Öffentlichkeit ging, erbrachte keine Hinweise auf die Identität des Mannes.
Inzwischen gibt es ein neues Fahndungsbild. Die jetzt erstellte Gesichtsweichteilrekonstruktion entspreche dem neuesten Stand der Wissenschaft und ist deutlich detaillierter als die erste im Jahr 2008 erstellte Rekonstruktion. Dieses Foto dürfte dem Aussehen des Unbekannten zu Lebzeiten sehr nahe kommen, meint die Polizei.
Auch die Personenbeschreibung konnte spezifiziert werden. Demnach war der Mann wahrscheinlich zum Zeitpunkt seines Todes 36 bis 42 Jahre alt (Geburtsjahrgang: 1952 bis 1964) und circa 1,70 Meter groß. Die bisherigen Ermittlungen und Untersuchungen legten zudem nahe, dass der Mann ursprünglich aus Osteuropa, wahrscheinlich Polen, Ukraine oder auch Kasachstan, stammen könnte.
Die Kriminalpolizei Mainz bittet um Hinweise unter Telefon (0 61 31) 65 36 33. Wer kannte den hier abgebildeten Mann? Wer kann sich an eine Person dieses Aussehens erinnern? Für Hinweise, die zur Aufklärung des Verbrechens führen, ist laut Polizei eine Belohnung von 2500 Euro ausgesetzt.
Am heutigen Mittwoch, 18. November, wird der Fall in der Fernsehsendung „Aktenzeichen XY ungelöst…“ ausgestrahlt. red
Auffindezeit: 29.04.2008 Auffindeort: Klein-Winternheim bei Mainz - Gemarkung "Der Weizel" Personenbeschreibung: Geschlecht: männlich Sterbealter: ca. 30 bis 50 Jahre Größe: 162 cm - 180 cm Liegezeit: zwischen 1990 und 1998 Bekleidung: Jeans der Marke "Big Star" und T-Shirt der Marke "Fruit of the Loom" mit dem Label "Screen Stars" - Größe XL Zahnstatus und DNA-Profil sind vorhanden Sachverhalt: Am 29.04.2008 wurde in Klein- Winternheim bei Mainz, Gemarkung „Der Weizel“, unweit der BAB- Anschlussstelle zur A 63, während Rodungsarbeiten im Grünflächengelände ein menschliches Skelett aufgefunden. Die menschlichen Überreste waren zunächst von einer, mehrere Zentimeter dicken, Erdschicht abgedeckt. Die Umstände am Fundort, sowie die Beschaffenheit des Schädels – dieser weist einen Knochendefekt auf, der auf eine stumpfe Gewalteinwirkung schließen lässt - begründen den Verdacht eines Kapitalverbrechens. Aus einer Gesichtsrekonstruktion des Toten zur visuellen Personenidentifizierung ergibt sich ein anzunehmendes Erscheinungsbild zu Lebzeiten, welches von der tatsächlichen Erscheinung abweichen kann. zu den Bildern Die Polizei fragt: Ist die Identität dieser Person bekannt? Liegen polizeiliche Erkenntnisse zu dem unbekannten männlichen Toten vor? Ist eine Ähnlichkeit zu einer vermisst geltenden Person bekannt? Auslobung: Für sachdienliche Hinweise, die zu einer Aufklärung des Verbrechens führen, wurde eine Belohnung von 2.´500 € ausgesetzt. Hinweise bitte an: Kriminaldirektion Mainz K 11 Valenciaplatz 2 55118 Mainz K 11 - AZ: 309019/29042008/1145 - Sachbearbeiter Herr Wollstadt Telefon: +49(0)6131/65-3633 Fax: -49(0)6131/65-3829 oder Bundeskriminalamt Wiesbaden Kriminaldauerdienst Kontakt Telefon: +49 (0)611 55-13101 Fax: +49 (0)611 55-12141 oder an jede andere Polizeidienststelle
Diese Frage stellt sich die Polizei bereits seit fast neun Jahren. Am 29. April 2008 wurde bei Rodungsarbeiten in der Nähe der Autobahnanschlussstelle Klein-Winternheim zur A63 ein Männerskelett gefunden. Der Verdacht: Der Mann wurde Opfer eines Kapitalverbrechens - darauf lassen laut Polizei zumindest die Umstände am Fundort schließen.
Nach den bisherigen Ermittlungsergebnissen lag der Tote schon seit Jahren an der späteren Fundstelle, einige Zentimeter in der Erde verscharrt. Er soll dort zwischen 1994 und 2000 abgelegt worden sein. Bis heute weiß allerdings niemand, um wen es sich bei der Leiche handelt.
Deshalb wurde 2015 eine sogenannte Gesichtsweichteilrekonstruktion erstellt: Sie soll zeigen, wie der Tote ausgesehen hat. Zum Zeitpunkt seines Todes war der Unbekannte wahrscheinlich 36 bis 42 Jahre alt (Geburtsjahrgang: 1952 bis 1964) und etwa 1,70 Meter groß. Im November 2015 wurde der Fall sogar in der Fernsehsendung „Aktenzeichen XY ... ungelöst“ gezeigt.
Für sachdienliche Hinweise, die zur Aufklärung des Verbrechens führen, hat die Staatsanwaltschaft Mainz eine Belohnung von 2500 Euro ausgesetzt. Die heiße Spur blieb bisher aber aus.
Diese Mainzer Kriminalfälle sind noch immer ungeklärt
Im Raum Mainz gibt es viele ungeklärte Kriminalfälle, bei denen immer noch nach Hinweisen gesucht wird. Wir stellen Euch zwei von ihnen vor.
Ob vermisste Personen, mutmaßliche Straftäter oder unbekannte Leichen: In ganz Deutschland sucht die Polizei nach Spuren in ungeklärten Kriminalfällen. Auch in Mainz gibt es Taten, bei denen die Polizei noch immer auf Hinweise hofft.
Das Skelett in Klein-Winternheim
Wer ist der Tote von Klein-Winternheim? Diese Frage stellt sich die Polizei bereits seit elf Jahren. Am 29. April 2008 wurde bei Rodungsarbeiten in der Nähe der Autobahnanschlussstelle Klein-Winternheim zur A63 ein Männerskelett gefunden. Der Verdacht: Der Mann wurde Opfer eines Kapitalverbrechens – darauf lassen laut Polizei zumindest die Umstände am Fundort schließen.
Nach den bisherigen Ermittlungen lag der Tote schon seit Jahren an der späteren Fundstelle, einige Zentimeter in der Erde verscharrt. Er soll dort zwischen 1994 und 2000 abgelegt worden sein. Bis heute weiß allerdings niemand, um wen es sich bei der Leiche handelt.
Deshalb wurde 2015 eine sogenannte Gesichtsweichteilrekonstruktion erstellt: Sie soll zeigen, wie der Tote ausgesehen hat.
Zum Zeitpunkt seines Todes war der Unbekannte wahrscheinlich 36 bis 42 Jahre alt (Geburtsjahrgang: 1952 bis 1964) und etwa 1,70 Meter groß.
Im November 2015 wurde der Fall sogar in der Fernsehsendung „Aktenzeichen XY ... ungelöst“ gezeigt. Für sachdienliche Hinweise, die zur Aufklärung des Verbrechens führen, hat die Staatsanwaltschaft Mainz eine Belohnung von 2500 Euro ausgesetzt. Die heiße Spur blieb bisher aber aus.
Wer Hinweise zu einem der Fälle hat, kann sich entweder bei der Polizei melden oder den Hinweis unter dem jeweiligen Fall auf der Internetseite der Polizei Rheinland-Pfalz per Nachricht schicken.