POL-SZ: Pressemeldung der Polizeiinspektion Salzgitter/Wolfenbüttel/Peine für den Bereich Salzgitter vom 23.09.2015
23.09.2015 – 13:41 Salzgitter (ots) - Fund einer männlichen Leiche im Stadtparkteich Salzgitter-Lebenstedt, Stadtpark, dortiger Teich, 23.09.2015 Am heutigen Morgen fanden Mitarbeiter des Städtischen Regiebetriebes im Teich des Stadtparks eine männliche Leiche. Die Leiche wurde am nördlichen Ufer des Teiches entdeckt. Sie war in Müllsäcken. Erste Feststellungen deuten auf ein Tötungsdelikt hin. Ein Gerichtsmediziner aus Hannover war am Fundort. Der Tote soll heute noch in der Rechtsmedizin in Hannover obduziert werden. Bisher ist die Identität des Mannes nicht bekannt. Die Ermittlungen dauern an.
24.09.2015 | 07:54 Uhr KRIMINALITÄT Identität von Totem in Salzgitter weiter ungeklärt
Die Identität eines in Salzgitter gefundenen Toten ist weiter unklar. Die Polizei richtete eine zehnköpfige Ermittlungsgruppe ein, die Hinweisen nachgeht, sagte eine Sprecherin am Donnerstag. SALZGITTER. Die Polizisten gehen davon aus, dass der Mann umgebracht wurde.
Mitarbeiter des städtischen Entsorgungsbetriebs hatten seine Leiche am Mittwoch am Nordufer des Stadtpark-Teiches in Müllsäcken verpackt gefunden. Konkrete Hinweise zur Tat gibt es aber noch nicht. Auch die genauen Umstände des Todes sind noch unklar. Die Polizei will möglicherweise ein Foto des Toten herauszugeben, um die Öffentlichkeit um Mithilfe zu bitten.
POL-SZ: Pressemitteilung der Polizeiinspektion Salzgitter/Peine/Wolfenbüttel für den Bereich Salzgitter vom 24.09.2015
Salzgitter (ots) - Zeugenaufruf nach Tötungsdelikt Salzgitter-Lebenstedt, Stadtpark, 23.09.2015 Am Mittwochmorgen wurde in einem Teich im Stadtpark von Salzgitter eine unbekannte männliche Leiche gefunden. Die gestern erfolgte Obduktion ergab, dass der Mann durch stumpfe Gewalt gegen Kopf und Hals getötet wurde. Zur Identifizierung des Toten wurde ein Foto gefertigt. Der Unbekannte ist zwischen 15 und 20 Jahre alt, 160cm groß und 42 kg schwer. Er hat schwarze, kurze Haare und stammt offensichtlich aus dem nordafrikanischen/arabischen Raum. Bekleidet war der Tote mit einem grauen Muskelshirt mit der Aufschrift "Denim Revolution", einer schwarzen Adidas Trainingshose und schwarzen Adidas Socken. Am Handgelenk trug er ein rotgoldfarbenes Gliederarmband mit der Aufschrift "Black". Zeugen die Hinweise zur Tat und Identifizierung des unbekannten Toten nimmt die Polizei Salzgitter: 05341-1897-0 entgegen.
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17 Jahre alt, in Marokko geboren - seit drei Jahren hatte er in Deutschland gelebt: Die Identität des Toten, der im Stadtpark von Salzgitter gefunden worden ist, steht fest. Das teilte die Staatsanwaltschaft Braunschweig am Donnerstag mit. Wann und wo der junge Mann ums Leben gekommen ist, ist allerdings derzeit noch nicht bekannt. In Zusammenhang mit der Tat habe es Durchsuchungen gegeben, hieß es weiter.
Entscheidender Tipp aus der Bevölkerung
Die Leiche war am Mittwoch in Müllsäcken verpackt am Nordufer des Teichs gefunden worden. Eine Obduktion hatte ergeben, dass der Mann gewaltsam durch Verletzungen an Hals und Kopf gestorben war. Die Ermittler sind durch Hinweise aus der Bevölkerung auf die richtige Spur gebracht worden, nachdem ein Bild des Toten veröffentlicht worden war. Mitarbeiter des städtischen Entsorgungsbetriebs hatten den Leichnam laut Polizei entdeckt.
Nach dem gewaltsamen Tod eines 17 Jahre alten Marokkaners in Salzgitter hat das Amtsgericht Braunschweig Haftbefehl gegen einen 19-Jährigen erlassen. Er wird verdächtigt, den Marokkaner, der seit drei Jahren in Deutschland gelebt hatte, getötet zu haben. Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen gehen die Ermittler davon aus, dass neben dem Beschuldigten weitere Personen an der Tat beteiligt waren. Die Polizei sucht deshalb weiter nach Zeugen.
Todesumstände noch ungeklärt
Die Identität des Toten, der am vergangenen Mittwoch im Stadtpark von Salzgitter gefunden worden war, hatten die Ermittler bereits vor rund einer Woche geklärt. Wann und wo der junge Mann ums Leben kam, ist allerdings noch immer nicht bekannt. In Zusammenhang mit der Tat hatte es nach Angaben der Staatsanwaltschaft Braunschweig Durchsuchungen gegeben.
Entscheidender Tipp aus der Bevölkerung
Die Leiche war verpackt am Nordufer des Teichs gefunden worden. Eine Obduktion hatte ergeben, dass der Mann gewaltsam durch Verletzungen an Hals und Kopf gestorben war. Die Ermittler sind durch Hinweise aus der Bevölkerung auf die richtige Spur gebracht worden, nachdem ein Bild des Toten veröffentlicht worden war. Mitarbeiter des städtischen Entsorgungsbetriebs hatten den Leichnam laut Polizei entdeckt.
Erst soll er seinem 17-jährigen Mitbewohner sieben Mal mit einem Hammer gegen den Kopf geschlagen haben. Danach soll er sich auf den Brustkorb des Marokkaners gekniet und ihm Mund und Nase zugehalten haben. Zum Prozessauftakt vor dem Landgericht Braunschweig hat ein 19-jähriger Angeklagter über seinen Anwalt am Donnerstag bestritten, seinen Mitbewohner getötet zu haben. Der junge Mann aus Salzgitter ließ erklären, dass er sich darüber hinaus nicht äußern werde. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 19-Jährigen Totschlag vor.
"Es kann günstig sein, Angaben zu machen" Der Vorsitzende Richter sagte, es sehe nicht gut aus für den Angeklagten. "Wenn Sie die Tat begangen haben sollten, kann es für Sie günstig sein, hier Angaben zu machen." Der 19-Jährige blieb jedoch bei seiner Ankündigung - und sagte nichts. Mitarbeiter der städtischen Müllentsorgung hatten die in Müllsäcke verpackte Leiche des 17-Jährigen im September in einem Teich im Stadtpark von Salzgitter gefunden. Später sagte der 19-Jährige in einer Vernehmung aus, in der Nacht einen Fremden in die Wohnung kommen gehört und auch kurz gesehen zu haben. Seinen Mitbewohner hätte er zu diesem Zeitpunkt schon seit Längerem nicht angetroffen.
Die Verhandlung soll am Donnerstag fortgesetzt werden. Das Gericht hat insgesamt acht Termine angesetzt.
15.03.2016 - 12:14 Uhr Im Prozess um den getöteten Marokkaner in Salzgitter ist der 19 Jahre alte Mitbewohner wegen Totschlags verurteilt worden.
Der junge Mann wurde nach dem Jugendstrafrecht zu sieben Jahren Haft verurteilt. Damit blieb das Gericht nur knapp unter der Forderung der Staatsanwaltschaft – die plädierte auf sieben Jahre und neun Monate Haft. Die Verteidigung forderte wegen mangelnder Beweise einen Freispruch.
Der 19 jährige hat im September vergangenen Jahres seinen Mitbewohner mit einem Hammer erschlagen und dann erstickt. Anschließend hat er die Leiche in Müllsäcke verpackt und in den Stadtpark in Salzgitter-Lebenstedt gebracht. Dort haben Mitarbeiter des städtischen Reinigungsbetriebs später die Leiche des Marokkaners in einem Teich gefunden.