NORDTIROL Gesichtsrekonstruktion der Leiche in Sillschlucht: War es Mord? Von st• September 1, 2015
Am 1.März dieses Jahres wurde in der Sillschlucht in Innsbruck unterhalb einer Aussichtsplattform eine skelettierte Leiche gefunden. Die Todesursache konnte nicht geklärt werden, Fremdverschulden kann jedoch nicht ausgeschlossen werden.
Laut bisherigen Erkenntnissen der Polizei handelt es sich um einen Mann im Alter von circa 20 bis 23 Jahren und einer Körpergröße von ca. 171 bis 181 cm. Die Identität des Verstorbenen konnte bis dato nicht geklärt werden.
Über Anordnung der STA Innsbruck wurde von Mitarbeitern der Univ. Freiburg eine Gesichtsrekonstruktion durchgeführt.
Seitens der Staatsanwaltschaft Innsbruck wurde nunmehr auch eine Anordnung zur Personenfahndung durch öffentliche Bekanntmachung erlassen.
Nach dem Fund eines Skeletts in der Innsbrucker Sillschlucht ist am Montag eine Obduktion durchgeführt worden. Bei dem Toten handelt es sich demnach um einen Mann. Das Landeskriminalamt ermittelt, auch wenn es derzeit keine Hinweise auf Fremdverschulden gibt.
Die Obduktion durch die Innsbrucker Gerichtsmediziner ergab, dass der Tote männlich und etwa 1,70 Meter groß war. Die Leiche dürfte seit vier bis sechs Monaten am Fundort in der Sillschlucht gelegen haben. Der Mann sei aus großer Höhe in den Tod gestürzt, derzeit weise nichts auf ein Verbrechen hin, heißt es von Seiten des Landeskriminalamtes. Zur Identität des Toten ist weiter nichts bekannt. Derzeit werden die Vermisstenmeldungen überprüft.
Skelettfund Sillschluchtzeitungsfoto.at Ein Passant entdeckte die Leiche am Sonntag gegen 17.00 Uhr unterhalb der Aussichtsplattform „Drachenfelsen“ in der Sillschlucht in Innsbruck. Sie lag in unwegsamen Gelände und musste deshalb durch die Besatzung des Polizeihubschraubers geborgen werden. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde die Leiche zur Untersuchung in die Gerichtsmedizin Innsbruck gebracht, wo am Montag eine Obduktion durchgeführt wurde.
Nach dem makaberen Leichen-Fund Sonntag Abend in der Innsbrucker Sillschlucht brachte am Montag eine Obduktion erste Aufschlüsse. Bei der toten Person handelt es sich demnach um einen Mann. Dieser dürfte bereits mehrere Monate in der Schlucht gelegen haben. Fremdverschulden wird ausgeschlossen.
Gegen 17 Uhr machte Sonntag ein Spaziergänger den schrecklichen Fund. Weit unterhalb der spektakulären Aussichtsplattform "Drachenfelsen" entdeckte er die Leiche, die teilweise sogar schon skelettiert war. Die menschlichen Überreste wurden noch am selben Tag von der Besatzung des angeforderten Polizeihubschraubers aus dem unwegsamen Gelände geborgen. Die Staatsanwaltschaft ordnete sofort eine Obduktion durch die Gerichtsmedizin an.
Bei der Leiche handelt es sich um einen Mann
Und diese brachte am Montag erste Aufschlüsse. "Bei der Leiche handelt es sich um eine männliche Person mit einer Größe von rund 170 cm. Sie wies schwerste Verletzungen auf, was auf einen Sturz aus großer Höhe schließen lässt", erklärt LKA-Chef Walter Pupp gegenüber der "Krone".
Großes Rätselraten über die Identität
Über die Identität des Mannes herrscht aber nach wie vor großes Rätselraten. Er habe keine Ausweise bei sich gehabt. Man werde nun alle Vermisstenmeldungen genauestens überprüfen. Den Ermittlern ist auch noch völlig unklar, warum der Mann in den Tod stürzte. "Von unserer Seite wird derzeit nichts ausgeschlossen. Konkrete Hinweise auf Fremdverschulden gibt es aber keine. Ein Suizid wäre denkbar", sagt Pupp.
Todessturz liegt schon längere Zeit zurück
Der Todessturz dürfte jedenfalls schon längere Zeit zurückliegen. Laut dem LKA-Chef soll der Tote bereits zwischen vier und sechs Monaten in der Schlucht gelegen haben.
Innsbruck – Das Rätsel um die unbekannte Leiche in der Innsbrucker Sillschlucht ist gelöst: „Wie die Ermittlungen ergaben, handelt es sich b...
Letztes Update am Samstag, 28.11.2015, 14:20
Innsbruck –Das Rätsel um die unbekannte Leiche in der Innsbrucker Sillschlucht ist gelöst: „Wie die Ermittlungen ergaben, handelt es sich beim Toten um einen 21-jährigen Tschechen“, bestätigt Walter Pupp, Chef des Landeskriminalamtes. Am 1. März haben Spaziergänger das Skelett entdeckt. Die Identität war zunächst unklar. Schließlich setzten die Ermittler auf eine ungewöhnliche Methode und ließen von Spezialisten der Uni Freiburg anhand des Schädels die Gesichtszüge des Toten rekonstruieren. Zum Ermittlungserfolg führte jetzt aber eine DNA-Analyse. Fremdverschulden wird ausgeschlossen. (tom)