Polizei nimmt drei Tatverdächtige fest Im Fall des am Dienstagnachmittag tot aus der Saar geborgenen Mannes hat die Polizei mittlerweile drei Tatverdächtige festgenommen. Wie eine Sprecherin der Polizei mitteilte, stehen zwei Männer und eine Frau im Verdacht, den 27-Jährigen aus Friedrichsthal getötet zu haben.
(28.07.2015) Noch am Dienstagabend wurden die drei Personen festgenommen, ein 23-jähriger Mann und eine ebenfalls 23 Jahre alte Frau sowie ein 16-Jähriger. Alle drei Verdächtigen stammen aus dem Raum Saarbrücken und sollen im Laufe des Nachmittags dem Haftrichter vorgeführt werden. Das Opfer und die drei Verdächtigen sind polizeibekannt und stehen u.a. im Verdacht des Diebstahls und Raubes.
Nach ersten Obduktionsergebnissen wurde der Mann offenbar erschlagen, danach in die Müllsäcke verpackt und in die Saar geworfen worden. Über den möglichen Tatort machte die Polizei zunächst keine Angaben. Der Tote konnte zunächst anhand eines auffälligen Tattoos identifiziert werden. Danach erzielte die Kripo einen schnellen Ermittlungserfolg und stieß auf die drei Tatverdächtigen.
Die Leiche war am Dienstag in der Nähe der Malstatterbrücke tot aus der Saar geborgen worden und noch am Abend in der Rechtsmedizin in Homburg obduziert worden. Nach Angaben des Kriminaldauerdienstes steckte die Leiche zum Teil in Säcken. Spaziergänger hatten den Toten entdeckt. Die Mordkommission?„Engel“?ermittelt in dem Fall.
Drei Festnahmen nach Leichenfund in der Saar (Update: Untersuchungshaft)
(Saarbrücken) Nach dem Fund einer Männerleiche in der Saar hat die Polizei zwei Männer und eine Frau festgenommen. Das Trio steht unter Verdacht, den 27-Jährigen aus dem saarländischen Friedrichsthal getötet zu haben, wie eine Polizeisprecherin am Mittwoch in Saarbrücken sagte.
Die Leiche war am Dienstag gefunden und noch am Abend in der Rechtsmedizin in Homburg obduziert worden. Wie der Mann zu Tode kam, wollte die Sprecherin zunächst nicht sagen. Die Leiche war größtenteils mit Müllsäcken umhüllt gewesen.
Die Verdächtigen sollten im Laufe des Tages vernommen und später dem Haftrichter vorgeführt werden. Die Mordkommission «Engel» ermittelt in dem Fall. Ihr Name spielt auf einen «Umweltengel» an, der auf den Müllsäcken aufgedruckt war, in die die Leiche eingewickelt war. Eine Joggerin hatte den Toten entdeckt.
Update 20:12 Uhr: Die drei jungen Leute sitzen in Untersuchungshaft. Das Trio soll den 27-Jährigen aus dem saarländischen Friedrichsthal getötet haben, wie die Polizei am Mittwoch in Saarbrücken berichtete. Die Beschuldigten - ein 16-Jähriger sowie ein Mann und eine Frau im Alter von 23 Jahren - schwiegen zunächst zu den Vorwürfen.
Eine Joggerin hatte die in blaue Müllsäcke verpackte Leiche am Dienstag in dem Fluss entdeckt. Der Tote, der erhebliche Kopfverletzungen aufwies, war noch am Abend in der Rechtsmedizin in Homburg obduziert worden. Die genaue Todesursache war zunächst aber noch unklar. Der Mann soll Mitte bis Ende vergangener Woche umgebracht worden sein. Bei einer Durchsuchung einer Wohnung in Saarbrücken-Burbach hatten Beamte des Dezernats für Raubstraftaten zufällig den Rucksack mit dem Ausweis des Toten gefunden. Nachforschungen im Umfeld der Leute, die sich in der Wohnung aufhielten, ergaben den Tatverdacht gegen das Trio. Die Frau und der Jugendliche stammen aus Saarbrücken, der Mann hat keinen festen Wohnsitz. Ihr mögliches Motiv war zunächst unklar.
SAARBRÜCKEN Mord-Opfer war gesuchter Räuber: Drei Saarbrücker unter Tatverdacht Von Florian Rech, 30.07.2015 00:00
Gestern Mittag wurden die drei Tatverdächtigen in Saarbrücken dem Richter vorgeführt. Der erließ Haftbefehl wegen gemeinschaftlich begangenen Mordes.
Nach dem Fund einer Wasserleiche in Saarbrücken sind gestern drei Tatverdächtige verhaftet worden. Sie sollen den 27-Jährigen aus Friedrichsthal ermordet haben. Sowohl gegen das Opfer als auch gegen die Verdächtigen wurde zuvor schon wegen Raubes ermittelt.
Tod durch Schläge auf den Kopf, das ist das vorläufige Ergebnis der Obduktion der Männer-Leiche, die am Dienstagnachmittag aus der Saar in Saarbrücken geborgen worden war. Noch am selben Abend konnte die Polizei den Toten anhand eines auffälligen Tattoos identifizieren. Es handelt sich um den 27 Jahre alten Christian G. aus Friedrichsthal.
Gestern verhaftete die Polizei in dem Fall drei Tatverdächtige. Der Vorwurf gegen die drei laut SZ-Informationen: Gemeinschaftlich begangener Mord aus Habgier. Bei den Verdächtigen handelt es sich um einen 23-jährigen Mann ohne festen Wohnsitz, sowie um eine ebenfalls 23-jährige Frau aus Saarbrücken und deren 16 Jahre alten Bruder. Die Staatsanwaltschaft Saarbrücken beantragte gestern Abend gegen die Beschuldigten Haftbefehle, die der Haftrichter nach Vorführung verkündete.
Nach Angaben der Polizei wurde Christian G. vermutlich schon Mitte bis Ende letzter Woche erschlagen. Sein Körper wies starke Verletzungen im Kopf und im Halsbereich auf, sagte gestern Georg Himbert, Sprecher des saarländischen Landespolizeipräsidiums. Nach der Ermordung des Mannes wurde seine Leiche offenbar im Ganzen in mehrere Müllsäcke verpackt und in die Saar geworfen. Dort trieb die Leiche mehrere Tage lang. Wo genau Christian G. ermordet wurde und wo seine Leiche in die Saar gelangte, ist noch unklar.
Das Opfer und die Verdächtigen kannten sich offenbar schon seit längerer Zeit. Auch bei der Polizei waren sie aktenkundig. Sie standen laut Polizei im Fokus von Ermittlungen in mehreren Raubfällen, unter anderem einem Raub in Saarbrücken-Klarenthal. Nach SZ-Informationen soll das Motiv für den Mord ein Streit um einen größeren Geldgeldbetrag aus Drogengeschäften gewesen sein.
Der Zufall führte die Ermittler so schnell auf die Spur der Verdächtigen. Fast zeitgleich mit dem Fund der Leiche an der Saar durchsuchten Beamte des Dezernats für Raubstraftaten eine Wohnung in Saarbrücken-Burbach, in der die Tatverdächtigen sich aufhielten. Dabei fanden Polizisten den Rucksack und den Personalausweis des ermordeten Christian G. Dies führte nach Vernehmungen im Umfeld des Trios zu dessen Verhaftung.
Die Verdächtigen schweigen bisher zur Tat. Nach Erlass der Haftbefehle wurden sie in Gefängnisse in Saarbrücken, Ottweiler und Zweibrücken gebracht.
Eine neue gegründete Mordkommission mit dem Namen „Engel“ soll die Ermittlungen in dem Fall führen. Namensgebend für die Kommission war laut Polizei das Siegel „Umweltengel“, das auf den Müllsäcken, in denen die Leiche steckte, abgedruckt war.
Eine Joggerin hatte am Dientag gegen 15.30 Uhr den Toten in der Saar treiben sehen und die Polizei verständigt. Polizei und Feuerwehr bargen die bis auf den Kopf in blaue Müllsäcke verpackte Leiche auf Höhe der Schrebergärten an der Malstatter Brücke.