Unverständlich: Eine Mutter schweigt über das Verbleiben ihrer kleinen Tochter. Ein Weiher in Linger nahe Petingen wurde leergepumpt, von der kleinen Bianka keine Spur. Fünf Jahre ist das nun her. Nun will die Staatsanwaltschaft die Mutter vor Gericht bringen, um endlich Klarheit zu schaffen. (Foto: Editpress/Didier Sylvestre)
6 . Dezember 2022 um 10.02 Uhr - Akt.: 6. Dezember 2022 um 10.02 UhrMarco Goetz /
Prozessbeginn / Seit sieben Jahren keine Spur von Baby Bianka – Mutter schweigt beharrlich
Im Juni 2015 verschwindet ein Kleinkind. Bianka. Noch nicht mal einen Monat alt. Nahe Petingen wird es zuletzt gesehen – mit seiner Mutter. Die aber schweigt seit sieben Jahren. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft muss sich Frau S.B. ab heute vor einem Kriminalgericht verantworten. Mord ist einer der Vorwürfe.Bianka wäre heute sieben Jahre jung. Ob das Mädchen noch lebt, und wenn ja, wo, ist nicht bekannt. Die Person, die es wissen könnte, eigentlich wissen müsste, ist S.B., ihre Mutter. Am 15. Juni 2015 wird die Frau mit ihrem Säugling in der Gegend der Weiher in Linger-Bomicht, nahe Petingen, gesehen. Kurze Zeit später ist Bianka, noch nicht mal einen Monat alt, verschwunden. Trotz großem Ermittlungsaufwand, auch im Ausland, fehlt vom Kind bisher jede Spur.
Die Mutter wird wenige Tage später festgenommen. 14 Monate sitzt sie in Untersuchungshaft. Dass die Frau dann im September 2016 entlassen wird, unter strengen Auflagen der Justiz, aber ohne Angaben zum Verschwinden ihrer Tochter gemacht zu haben, wird von vielen mit Kopfschütteln aufgenommen. Dass eine Mutter zu so etwas fähig ist, scheint damals wie heute unverständlich. Eines aber ist klar: S.B. weiß mehr, als sie bisher preisgegeben hat. Trotzdem verweigert sie offensichtlich beharrlich seit sieben Jahren jede Auskunft.
ZitatWas wird die siebenfache Mutter erzählen? Mit welchen Argumenten wird sie ihr Benehmen versuchen zu erklären? Unseren Informationen nach verzichtet S.B. auf einen Anwalt. Man darf gespannt sein.
Sie wird wohl weiterhin schweigen, deshalb auch keinen Anwalt?
ZitatDer Frau werden nun Mord, Totschlag, Körperverletzung und anderes vorgeworfen. Auch, dass sie ihr Kind nicht aushändigen wollte/konnte, als dieses im Sommer 2015 auf Anordnung des Jugendgerichts von der Polizei in staatliche Obhut gebracht werden sollte – zu seinem Wohl und Schutz.
Das wird der Auslöser gewesen sein? Leben/lebten denn die anderen 6 Kinder bei ihr?
ZitatDer Prozess, der auf sieben Sitzungstage angesetzt ist, wird in irgendeiner Form Aufschluss liefern. Auch darüber, wer womöglich noch am Verschwinden des kleinen Mädchens beteiligt sein könnte. Und auch darüber, was mit Biankas Vater sowie den Geschwistern des verschwundenen Kindes ist, warum zum Beispiel der Mutter das Sorgerecht entzogen wurde.
Wenn sie weiterhin schweigt, wird man gar nichts erfahren. Auch nichts über Helfer und Helfershelfer.
Über die Geschwister vermutlich, sofern das Jugendamt ein Auge auf der Familie hatte, sonst hätte man Baby Bianka nicht in Obhut nehmen wollen.
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Ein Biss und wenig Einsicht Auf den Prozess wegen Körperverletzung folgt für Sarah B. im Dezember jener um Baby Bianka
Luxemburger Wort 20 Sep 2022 Sophie Hermes
Luxemburg. Seit zehn Jahren leben ein Mann und eine Frau gemeinsam in einer Wohnung in Petingen. Harmonisch ist das Zusammenleben aber nicht. Denn es kommt immer wieder zu Zwischenfällen...
ZitatEin Jahr auf Bewährung für brutalen Biss - PressReader.com https://www.pressreader.com › luxemburger-wort 07.10.2022 — Sieben Tage ist der Mann, mit dem sie seit rund zehn Jahren zusammenlebt, krankgeschrieben, nachdem Sarah B. ihn brutal in den Unterarm ...
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ist den heute irgendetwas über den Verbleib von Blanka an die Öffentlichkeit gelangt? Es kann doch nicht sein, dass das Kind verschwindet und nur weil die Mutter schweigt, sie nicht zur Verantwortung gezogen werden kann. Schrecklich