24.06.2015 – 08:37 Offenburg (ots) - Spaziergänger entdeckten am Dienstagabend in einem Waldstück zwischen der L 98 und der Gottswaldstraße eine bis zur Unkenntlichkeit verbrannte Leiche. Die bis in die frühen Morgenstunden durchgeführten Ermittlungen von Kriminalpolizei und Rechtsmedizin lassen noch keine abschließenden Rückschlüsse zu den Umständen des Todes und der Identität der Leiche zu. Aufschlüsse hierzu soll eine für heute Vormittag anberaumte Obduktion durch die Rechtsmediziner des Universitätsklinikums Freiburg erbringen.
/pb
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In Wald bei Offenburg Spaziergänger entdecken verbrannte Leiche Von SIR/dpa 24. Juni 2015 - 15:19 Uhr
Spaziergänger haben am Dienstag in einem Waldstück bei Offenburg eine verbrannte Leiche entdeckt. Laut Polizei sei der Mann einem Verbrechen zum Opfer gefallen. Spuren von dem oder den Tätern sowie Hinweise auf das Motiv gebe es noch nicht.
Offenburg - In einem Waldstück nahe Offenburg (Ortenaukreis) haben Spaziergänger eine bis zur Unkenntlichkeit verbrannte Leiche gefunden. Bei dem Toten handele sich um einen Mann, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mit. Er sei getötet worden. Dies habe die Untersuchung der Leiche durch Rechtsmediziner ergeben. Identität und Alter des Getöteten seien unklar. Auch Spuren von dem oder den Tätern sowie Hinweise auf das Motiv gebe es noch nicht. Die Polizei richtete die 30 Beamten zählende Sonderkommission „Eichwald“ ein.
Die Leiche war Dienstagabend entdeckt worden. Die Spaziergänger hatten Alarm geschlagen, nachdem sie im Wald einen noch brennenden menschlichen Körper neben einem Waldweg gesehen hatten. Die Feuerwehr konnte zwar die Flammen löschen, aber den Mann nicht mehr retten. Die Ermittler gehen von einer Gewalttat aus. Polizeibeamte suchten den Fundort der Leiche am Mittwoch ab, um mögliche Beweise zu finden. Es sei einiges gefunden worden, sagte ein Sprecher. Die Fundstücke müssten nun ausgewertet werden.
Offenburg (dpa/lsw). In einem Waldstück nahe Offenburg (Ortenaukreis) haben Spaziergänger eine bis zur Unkenntlichkeit verbrannte Leiche gefunden. Bei dem Toten handele sich um einen Mann, gaben Polizei und Staatsanwaltschaft bekannt. Er sei getötet worden. Dies habe die Untersuchung der Leiche durch Rechtsmediziner ergeben. Identität und Alter des Getöteten seien unklar. Auch Spuren von dem oder den Tätern sowie Hinweise auf das Motiv gebe es noch nicht. Die Polizei richtete die 30 Beamten zählende Sonderkommission «Eichwald» ein.
Die Leiche wurde gestern Abend entdeckt. Die Spaziergänger schlugen Alarm, nachdem sie im Wald einen noch brennenden menschlichen Körper neben einem Waldweg gesehen hatten. Die Feuerwehr konnte zwar die Flammen löschen, aber den Mann nicht mehr retten.
Polizeibeamte suchten heute den Fundort der Leiche ab, um mögliche Beweise zu finden. Es sei einiges gefunden worden, sagte ein Sprecher. Die Fundstücke müssten nun ausgewertet werden.
24.06.2015 Ta
e110
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POL-OG: Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Offenburg und des Polizeipräsidiums Offenburg Offenburg - Opfer verstarb deutlich vor Brandlegung, weiterhin Zeugen gesucht
Offenburg (ots) - Nach dem Fund des durch ein Feuer entstellten Toten am Dienstagabend können nach vorläufigem Ergebnis der Untersuchung des Leichnams durch die Rechtsmedizin auch bislang noch offene Fragen zu den Umständen des Todes beantwortet werden - das Opfer wurde mit großer Wahrscheinlichkeit bereits einige Zeit vor der Brandentstehung durch äußere Gewalteinwirkung getötet.
Bislang haben sich sechs Bürger mit Hinweisen an die Polizei gewandt. Die so initiierten Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen. Die Beamten der Soko Eichwald hoffen weiterhin auf Zeugenhinweise, jede noch so unbedeutend erscheinende Beobachtung könnte sich im Nachhinein zur heißen Spur entwickeln. Nach aktuellen Ermittlungen kann das Zeitfenster für mögliche Wahrnehmungen rund um den Fundort des Opfers nochmals eingegrenzt werden. Hierbei stellen die Beamten der Kripo erneut folgende Fragen:
- Wer hat zwischen 21 Uhr und 21.30 Uhr verdächtige Personen und/oder Fahrzeuge zwischen der Einmündung der Gottswaldstraße, der alten Marlener Landstraße und der L 98 bemerkt? - Wer hat im fraglichen Zeitraum Fahrzeuge mit auffälliger Fahrweise, beispielsweise überhöhter Geschwindigkeit, auf der L 98 zwischen den Anschlussstellen Offenburg und dem Grenzübergang der Pierre-Pflimlin-Brücke nach Frankreich bemerkt? /pb
POL-OG: Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Offenburg und des Polizeipräsidiums Offenburg Offenburg - Opfer nach Tötungsdelikt identifiziert, Ermittlungsschwerpunkt in Frankreich
03.07.2015 – 13:11 Offenburg (ots) - Nach dem Fund der durch ein Feuer entstellten Leiche am 23. Juni führte eine durch die Rechtsmediziner des Universitätsklinikums Freiburg erhobene DNA-Probe jetzt zur zweifelsfreien Identifizierung des Opfers. Bei dem Verstorbenen handelt es sich um einen 31-Jahre alt gewordenen Mann aus dem benachbarten Strasbourg. Angehörige hatten ihn einen Tag vor dem grausamen Fund nahe der A 5 als vermisst gemeldet. Die noch am Folgetag durchgeführten Untersuchungen der Rechtsmediziner lassen den Schluss zu, dass das Opfer bereits einige Zeit vor der Brandlegung erschossen wurde.
Die Ermittlungen werden seit Mitte vergangener Woche in enger Kooperation zwischen der französischen und der deutschen Justiz und Polizei geführt. Der Schwerpunkt der künftigen Recherchen dürfte in Frankreich liegen. Während die Sonderkommission `Eichwald´ zu Beginn kommender Woche in eine Ermittlungsgruppe mit sechs Beamten überführt wird, arbeiten in Frankreich ein Ermittlungsrichter, Beamte der Staatsanwaltschaft und der police judiciaire mit Hochdruck an der Aufklärung des Verbrechens. Tatort und Motiv der Tat sind noch nicht geklärt.
/pb
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Verbrannte Leiche bei Offenburg: Verdächtiger festgenommen
Im Juni 2015 ist die verkohlte Leiche eines Elsässers bei Offenburg gefunden worden. Nun hat die französische Polizei einen Tatverdächtigen festgenommen. Der Mord führt ins Drogenmilieu.
Die Hauptspur im Zusammenhang mit dem Mord an einem 31-Jährigen aus Straßburg, der im Sommer 2015 in einem Waldstück bei Offenburg gefunden wurde (wir berichteten), führt in das Umfeld der Familie des Opfers. Die Polizei hat nun einen dringend tatverdächtigen Mann im Visier. Er befindet sich in Untersuchungshaft.
Nach dem Fund der verkohlten Leiche und ersten Ermittlungen der deutschen Kriminalpolizei brachte der Abgleich mit einer Vermisstenmeldung aus dem Elsass schnell die Verbindung zu einem Rettungssanitäter aus dem Straßburger Vorort Eckbolsheim. Der Tote selbst sei unbescholten, sagte ein Insider gegenüber der BZ.
Höchstwahrscheinlich seien ihm die Drogenschäfte seines Bruders zum Verhängnis geworden. Dieser befindet sich seit einer Verurteilung wegen Drogenbesitzes im Mai 2015 in Haft. Im Auftrag seines Bruders habe der bei Offenburg gefundene Tote bei dessen Amme in Lingolsheim eine größere Menge Drogen abholen sollen. Als "Amme" bezeichnet man im Drogenmilieu Personen, die mit dem unmittelbaren Handel nichts zu tun haben, die Ware aber gegen Bezahlung bei sich aufbewahren.
In Drogengeschäft verwickelt
Ist es in Lingolsheim tatsächlich zu einer Begegnung zwischen dem 31-Jährigen und der Amme gekommen, dann endete sie mit einem für das Opfer tödlichen Schuss. Zeugen wollen den Rettungssanitäter vor dem Haus des Verdächtigen gesehen haben. Das Datum sei mit dem vermuteten zeitlichen Ablauf stimmig. Das Opfer hatte in Eckbolsheim bei Straßburg gewohnt und war damals von seiner Frau vermisst gemeldet worden.
Zuvor war der Ermordete eine Woche lang weder bei der Arbeit erschienen, noch hatte er sich zu Hause gemeldet. Die Ermittler halten es für möglich, dass die Amme ihre passive Rolle aufgegeben und begonnen hatte, sich aus der Drogenreserve des besagten inhaftierten Bruders zu bedienen. Womöglich wollte er diesen Umstand vertuschen. Die Tat bestreitet der Verdächtige.
20 Kilo Cannabis am Arbeitsplatz
Noch dauern die Ermittlungen der Straßburger Staatsanwaltschaft an. Außer der Zeugenaussage von Nachbarn des Verdächtigen aus Lingolsheim hat die Polizei einen weiteren, belastenden Fund in der Hand. Am Arbeitsplatz des Verdächtigen in Molsheim beschlagnahmten Ermittler 20 Kilo Cannabis – Drogen, die dem Bruder des Mordopfers gehören sollen.
Der Täter hat sein Opfer mutmaßlich nach dem tödlichen Schuss über die Pierre-Pflimlin-Brücke Richtung Offenburg gebracht, dort im Wald in der Nähe eines Kieswerks abgelegt und mit Brandbeschleuniger angezündet. Unweit des Fundorts zweigt ein Weg von der Landstraße zwischen Schutterwald und Offenburg ab.