Genf: Leiche in Tiefgarage entdeckt - Frau auf der Flucht 19.05.2015 14:12 Tragödie in einer Gemeinde am südlichen Ufer des Genfersees.
Am Dienstagmorgen fielen in Collonge-Bellerive bei Genf Schüsse, wie "20 Minuten" berichtet. In einer Tiefgarage fand die Polizei eine Leiche vor. Westschweizer Medienberichten zufolge handelt es sich dabei um einen Mann. Aktuell suchen die Beamten nach einer Frau, der mutmasslichen Täterin.
Wie Anwohner erzählen, handelt es sich bei den beiden Personen um ein Paar, das noch nicht lange in der Gemeinde lebte.
Brisant: Vor anderthalb Monaten ist es in Collonge-Bellerive schon einmal zu einem Mord gekommen. Damals erschoss ein Mann seine Frau in der gemeinsamen Wohnung.
Frau (70) gesteht Mord in Genfer Tiefgarage «Ich habe meinen Mann getötet»
LUGANO - TI - Der Polizei im Tessin ging heute eine knapp 70-jährige Frau ins Netz. Sie wird verdächtigt, vor zwei Tagen ihren Ex-Mann (†73) in einer Genfer Gemeinde erschossen zu haben. Ihre Tat hat sie auf der Redaktion der Tessiner Zeitung «Il Mattino» gestanden. Publiziert: 14.59 Uhr , Aktualisiert: vor 35 Minuten
Vorgestern schoss eine Frau in einer Tiefgarage am Chemin du Grand-Clos in Collonge-Bellerive bei Genf auf einen Mann. Die ausgerückten Beamten konnten nur noch den Tod des 73-Jährigen feststellen. Die mutmassliche Täterin flüchtete.
um die Mittagszeit wurde die Schweizerin mit Jahrgang 1946 im Tessin festgenommen. Wie die Genfer Behörden mitteilen, handelt es sich um die Ex-Frau des Toten. Die knapp 70-Jährige hat sich selbst gestellt – bei der Tessiner Zeitung «Il Mattino».
«Sie ist gekommen und sagte, sie habe einen Scoop für uns», zitiert «tio.ch» Rita Brusa, Layouterin und Sekretärin beim »Mattino«. Weil die Frau Französisch sprach, leitete sie Brusa an einen Redaktor weiter, der sie verstand. Dem Journalisten habe sie gestanden, «ihren Mann getötet zu haben» und erwähnt, dass dieser sie schlecht behandelt hatte. Die Redaktion benachrichtigte die Polizei.
In der Tasche der Rentnerin sei eine Pistole gefunden worden, «vielleicht geladen», sagt Brusa. In einer kleinen Box habe sie zusätzliche Munition sowie einen Pfefferspray dabei gehabt. Die Frau habe «ein bisschen deprimiert, aber ruhig» gewirkt. Als sie von der Polizei abgeführt wurde, habe sie sich bedankt, dass ihr der Journalist zugehört hatte. (lex)