Doris Trippensee war ein spg. „Besatzunsgkind“, unehelich geboren wie ihre zwei älteren Schwestern auch.
Seit der Kindheit zog sie sich häufig Krankheiten und Verletzungen zu. Sie verbrühte sich mit kochendem Wasser und wurde durch mehrere Unfälle verletzt. Sie erkrankte außerdem an Polio, an deren Folgestörungen sie bis ins Erwachsenenalter litt. Seit dem 10. Lebensjahr war sie gehbehindert.
Nach ihrem Schulabschluss wollte sie eigentlich Säuglingsschwester werden, aber für diese Ausbildung war sie noch zu jung. Um Geld zu verdienen arbeitete sie vorerst als Hilfsarbeiterin in Fabriken und als Haushaltshilfe. Mit 17 verließ sie schließlich ihre Heimatstadt und ging nach München.
Durch einen zufälligen Kontakt mit anderen Prostituierten und Zuhältern geriet sie ins Milieu und kam nicht mehr heraus.
Mit 21 bereits spielte sie täglich und trank in großen Mengen Alkohol.
Den Tatabend verbringt sie am Spielautomat in ihrem Stammlokal mit 2 unbekannten Männern. Die Wirtin sagt aus, dass sie gegen Mitternacht alleine Lokal verlässt und draußen in einen PKW zu 2-3 Männern steigt.
48 Stunden später wird ihre Leiche am Rande der Wohnsiedling Lerchenau, 5 km entfernt von der Freisinger Landstraße gefunden.
Am Tatort werden Reifenspuren festgestellt.
Die Ermittlungen ergeben, dass sie kurz nach ihrem Verschwinden getötet wurde und anschließend 2 Tage im Kofferraum eines PKWs aufbewahrt wurde.