Wer hat die Seniorin gesehen? 84-Jährige aus Rodenberg vermisst: Polizei Bad Nenndorf bittet um Mithilfe aus der Bevölkerung
Die Polizei Bad Nenndorf sucht nach der vermissten Johanna Helga Borchers (84) aus Rodenberg.
Die Polizei Bad Nenndorf sucht seit Sonntagabend, 10. August, nach einer vermissten Seniorin aus Rodenberg. Die 84-jährige Seniorin könnte aufgrund ihrer Demenzerkrankung in Not sein. Die Beamten suchen die Vermisste mit dieser Beschreibung und einem Lichtbild.
Rodenberg. Wer hat Johanna Helga Borchers aus Rodenberg gesehen? Die Polizei Bad Nenndorf sucht seit Sonntagabend, 10. August, nach der 84-jährigen Seniorin. Die Suche startete gegen 19.13 Uhr, Angehörige hatten Borchers als vermisst gemeldet.
Polizei Bad Nenndorf: Vermisste ist Demenzkrank „Umfangreiche Suchmaßnahmen in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr im Umfeld der Wohnanschrift führten bislang nicht zum Erfolg“, heißt es in der Mitteilung der Polizei. Die Beamten schließen mittlerweile nicht aus, dass sich die 84-Jährige möglicherweise aufgrund ihrer Demenzerkrankung in „hilfloser Lage befindet”, und bitten um Mithilfe der Bevölkerung.
Zur Personenbeschreibung: So soll die Vermisste aussehen Johanna Helga Borchers ist etwa 1,50 bis 1,60 Meter groß, hat eine eher kräftige Statur und graue Haare. Diese trägt sie meist streng zu einem Zopf gebunden. Der linke Schneidezahn fehlt ihr. Die Seniorin trägt eine blaue Jacke und eine blaue Hose und führt einen Gehstock mit sich.
Zeugen, die Hinweise zum aktuellen Aufenthaltsort der Seniorin geben können, werden gebeten, sich umgehend bei der Polizei in Bad Nenndorf unter Telefon 05723/7492-115 zu melden oder sich an jede andere Polizeidienststelle zu wenden.
Rodenbergerin mehr als 24 Stunden vermisst Aufmerksamer Bürger findet Seniorin in seinem Garten: So lief die Suche nach Johanna B. (84) ab
Ihre Suche nach der 84-Jährigen führt die Einsatzkräfte bis an den Deister.
Mehr als 24 Stunden lang hatten die Einsatzkräfte nach ihr gesucht. Am Montagabend fand ein Mann dann die vermisste Johanna B. aus Rodenberg in seinem Garten. Für Feuerwehr, Polizei, DRK, Johanniter und das DRLG ging damit eine großangelegte Suchaktion zu Ende.
Rodenberg. Seit Sonntagabend galt sie als vermisst, seit Montagabend ist sie wieder zu Hause: Einsatzkräfte der Polizei und der Feuerwehr haben nach über 24 Stunden intensiver Suche Johanna B. aus Rodenberg wiedergefunden. Die 84-Jährige war von ihrer Familie als vermisst gemeldet worden. Zunächst war nicht ausgeschlossen worden, dass sich die zierliche Dame aufgrund ihrer Demenzerkrankung in einer „hilflosen Lage“ befinden könnte. Zeitweise waren fast 600 Kräfte im Einsatz.
Die Suche wurde am Sonntagabend gegen 19 Uhr aufgenommen. Vor Ort waren Kräfte des DRK, der Feuerwehren aus der Samtgemeinde Rodenberg und Bad Nenndorf sowie die Kreisfeuerwehr und die Feuerwehr Wunstorf mit je einer Drohne. Die Polizei überflog das Gebiet mit einem Rettungshubschrauber, die Johanniter setzten ihre Rettungshundestaffel ein.
Die Einsatzkräfte suchten bis in die Nacht nach Johanna B., unterbrachen die Suche gegen 4 Uhr am Montagmorgen und nahmen sie am Vormittag wieder auf. Laut Kreisfeuerwehrsprecher Sven Geist gelang es den Mantrailer-Hunden der DLRG Rehburg, eine Witterung aufnehmen, woraufhin die Einsatzkräfte entschlossen, die Suche auf den nahegelegenen Deister auszuweiten. Die Bevölkerung wurde aufgerufen, ein Auge auf Gärten und Kellerabgänge zu werfen.
Gegen 18 Uhr wurden zusätzliche Kräfte aus den Städten Obernkirchen, Stadthagen, der Gemeinde Auetal, die Feuerwehren Bad Nenndorf und Riehe-Waltringhausen sowie die Einsatzleitwagen aus Niedernwöhren und Wölpinghausen zur Unterstützung nach Rodenberg gerufen. Sie sollten die Brandschützer entlasten, die den ganzen Tag in der Hitze nach Johanna B. gesucht hatten. Zusammen mit rund 50 Kräften der Bereitschaftspolizei Hannover wurden festgesetzte Bereiche abgesucht.
Gegen 21 Uhr bemerkte dann ein Hauseigentümer, der durch die sozialen Medien auf die Suche aufmerksam gemacht worden war, die leichtverletzte Seniorin in seinem Garten und alarmierte die Rettungskräfte. Laut Tamara Ehrmantraut-Riechers, Dienststellenleiterin der Polizei Bad Nenndorf, lag die Seniorin durch die Vegetation vor Ort einigermaßen geschützt sowohl vor nächtlicher Kälte als auch der Tageshitze. Der Rettungsdienst brachte sie zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus.