POL-OG: Kehl - Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Offenburg und des Polizeipräsidiums Offenburg - Zeugenaufruf nach Leichenfund Kehl (ots)
Die Hintergründe zum Tod einer Seniorin in Kehl sind seit Sonntagnachmittag Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.
Eine ältere Dame war gegen 15 Uhr mit einer Bekannten verabredet, um den Nachmittag gemeinsam zu verbringen.
Die Besucherin fand die Bewohnerin nach Betreten des Hauses leblos auf.
Der kurz nach 15 Uhr alarmierte Notarzt konnte nur noch den Tod der Seniorin feststellen.
Die Einschätzung des Mediziners sowie die Gesamtumstände in dem Wohnhaus lassen nach ersten Erkenntnissen den Verdacht zu, dass es sich bei dem Tod der älteren Frau um ein Gewaltverbrechen handeln könnte.
Beamte des Polizeireviers Kehl, der Kriminalpolizei samt Kriminaltechnikern leiteten noch am Nachmittag die Ermittlungen ein und begannen mit Nachbarschaftsbefragungen, Vernehmungen und Spurensicherungsmaßnahmen in dem Wohnhaus.
In diesem Zusammenhang sucht die Polizei Zeugen, die möglicherweise bereits Tage zuvor, am Samstag, in der Nacht zum Sonntag oder auch im Verlauf des Sonntags verdächtige Personen gesehen oder verdächtige Wahrnehmungen im Bereich 'Kronenhof' gemacht haben.
Hinweisgeber wenden sich bitte unter der Telefonnummer: 0781 21-2820 an die Beamten des Kriminaldauerdienstes.
Regionales Baden-Württemberg Kriminalität: 84-Jährige in Kehl getötet - Mordverdacht
84-Jährige in Kehl getötet - Mordverdacht 11. August 2025 16:05 Uhr
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Zwei Frauen sind verabredet, um den Nachmittag gemeinsam zu verbringen - doch dann macht eine der beiden eine schreckliche Entdeckung.
Eine 84 Jahre alte Frau ist in Kehl im Ortenaukreis getötet worden. Staatsanwaltschaft und Polizei ermitteln nach eigenen Angaben wegen Mordverdachts. Ob sich die Ermittlungen bereits gegen einen konkreten Verdächtigen richten, teilten die Beamten nicht mit.
Aus ermittlungstaktischen Gründen gaben sie zunächst auch keine Details bekannt - etwa dazu, wie die Seniorin getötet wurde oder zu den möglichen Hintergründen. Die Leiche der Frau solle nun obduziert werden.
Eine Bekannte der 84-Jährigen hatte die leblose Seniorin am Sonntag in deren Haus gefunden worden. Die beiden waren miteinander verabredet gewesen. Ein Notarzt konnte dann nur noch den Tod der Seniorin feststellen.
Polizei sucht nach Zeugen
Die Polizei richtete eine Sonderkommission ein. Am Montag waren erneut Beamte im Stadtgebiet von Kehl unterwegs, um Anwohner, Spaziergänger und Nachbarn zu befragen. Die Polizisten suchen nach Zeugen, die etwas Verdächtiges in der Nähe des Wohnhauses der Frau bemerkt haben.
Am Samstagmittag habe die 84-Jährige noch telefonischen Kontakt mit einer Angehörigen gehabt. Am Sonntagnachmittag wurde sie dann tot in ihrem Wohnhaus gefunden.
12.08.2025 14:06 84-Jährige aus Kehl getötet: Ermittler vermuten Sexualdelikt Von Johanna Baumann
Kehl - Die gegründete Sonderkommission "Daune" ermittelt seit Sonntag auf Hochtouren an der Aufklärung des Todes einer 84-jährigen Rentnerin aus Kehl.
Am Montag erfolgte die Obduktion des Leichnams. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft und der Polizei Offenburg wies das Opfer schwere Verletzungen durch stumpfe Gewalteinwirkung auf.
Zudem haben sich Anhaltspunkte für ein Sexualdelikt erhärtet.
Die Polizei geht aktuell von einem männlichen Täter aus, der sich am Wochenende auf bislang ungeklärte Weise Zutritt zu dem Wohnhaus verschaffte.
Die alleinlebende Frau war am Sonntagnachmittag von einer Bekannten leblos im Schlafzimmer ihres Hauses gefunden worden, nachdem die Seniorin auf Klopfen und Rufe nicht reagiert hatte.
Aussagen aus der Nachbarschaft mit unterschiedlichen Wahrnehmungen werden derzeit ausgewertet. Die Ermittler suchen jedoch weiterhin Zeugen, die seit Samstag in der Straße "Am Rheinköpfle", im Bereich "Kronenhof" oder in der näheren Umgebung verdächtige Beobachtungen gemacht haben.
Hinweise nimmt Polizei unter 0781 / 21-2820 entgegen.
Kehl Tatverdächtiger nach Sexualverbrechen an 84-Jähriger gefasst Aktualisiert am 12.08.2025, 15:43 Uhr Polizei
Von Deutsche Presse-Agentur Dieser Beitrag stammt aus dem Nachrichtenangebot der Deutschen Presse-Agentur (dpa) und wurde nicht durch unsere Redaktion bearbeitet.
Kehl - Nach dem mutmaßlichen Mord und einem Sexualverbrechen an einer 84-Jährigen aus Kehl (Ortenaukreis) hat die Polizei einen Tatverdächtigen festgenommen.
13.08.2025 15:29 Seniorin (†84) missbraucht und erstickt: DNA führte zu 23-Jährigem Von Marco Krefting
Kehl - Eine 84-Jährige wird tot und teils entkleidet in ihrem Schlafzimmer gefunden. Bei einer Routinekontrolle ist der mutmaßliche Mörder einer 84-Jährigen aus Kehl (Ortenaukreis) der Polizei ins Netz gegangen.
Die Festnahme am Offenburger Bahnhof geschah schon kurz nachdem die Soko "Daune" den Tatverdächtigen im polizeilichen Fahndungssystem ausgeschrieben hatte. Der Deutsche soll die Seniorin sexuell missbraucht und getötet haben.
Wegen dringenden Mordverdachts ordnete eine Ermittlungsrichterin am Mittwoch Untersuchungshaft an. Der 23-Jährige kam in ein Gefängnis, wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten. Der Mann habe keinen erkennbaren Bezug zum Opfer.
"Bislang machte der Beschuldigte keine Einlassungen gegenüber den Ermittlungsbehörden", hieß es. "Auch zur Motivlage ist derzeit nichts bekannt." Die Polizei habe den Mann durchsucht und die Bankkarte der Frau gefunden.
Seniorin wurde erstickt Die Rechtsmedizin in Freiburg obduzierte die Leiche und kam zu dem Schluss, dass mit massiver Gewalt auf den Kopf eingewirkt worden sei.
"Zudem bestätigten am Tatort gesicherte Spuren, dass die 84-Jährige vor ihrem Tod sexuell missbraucht worden war." Letztendlich sei die Seniorin erstickt.
In dem Einfamilienhaus hätten die Kriminaltechniker zahlreiche Spuren gesichert. Verschiedene Utensilien und relevante Spuren seien teils auf dem Boden verstreut und nicht alle dem Opfer zuzuordnen gewesen.
Volltreffer bei DNA-Abgleich Die Personenbeschreibung zweier Zeugen deutete der Mitteilung zufolge auf den 23-Jährigen aus Kehl hin, der seit dem späten Samstagabend nicht mehr gesehen worden sei. Wegen früherer Straftaten - vorrangig Eigentumsdelikte - sei seine DNA zudem in einer bundesweiten Datenbank erfasst gewesen.
Das Kriminaltechnische Institut des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg habe die am Tatort gesicherten Gen-Spuren untersucht. Dabei habe sich eine Übereinstimmung mit der Vergleichsprobe aus der DNA-Datenbank ergeben.