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Perlach: 04.08.2025 | Mann (63) sticht mehrfach auf neuen Partner seiner Ex-Frau in Tiefgarage ein | Beziehung liegt 15 Jahre zurück
„Beziehung liegt bereits 15 Jahre zurück“: Mann lauert Ex-Frau und neuem Partner auf – und sticht zu Stand:07.08.2025, 13:43 Uhr
Von: Nadja Hoffmann
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Ein 63-Jähriger attackiert den neuen Partner seiner Ex-Frau mit einem Messer. Die Tat ereignete sich in einer Tiefgarage. Zeugen werden gesucht.
München – Obwohl ihre Beziehung schon lange passé ist, scheint das Thema nicht abgeschlossen zu sein.
Zumindest für einen Mann aus Deggendorf. Der 63-Jährige hat am Montagmorgen (4. August) seiner Ex-Frau und ihrem neuen Mann in Perlach aufgelauert.
In der Tiefgarage des Anwesens zückte der Niederbayer ein Messer und stach damit auf den 54-Jährigen ein. Massiv, wie es von der Polizei heißt. Der Münchner musste notoperiert werden – er überlebte die Attacke. Nun ermittelt die Mordkommission des Präsidiums.
Nach Angriff mit Messer: Medikamente bei Ex-Mann gefunden Ob die Tat als versuchte Tötung gewertet wird, stand am Dienstag (5. August) noch nicht fest. Auch nicht, was den Niederbayer zu dieser Wahnsinnstat getrieben hat. „Die Beziehung liegt bereits 15 Jahre zurück“, erklärt Polizei-Sprecher Christian Drexler.
In dieser Zeit hat sich die heute 55-Jährige neu verliebt und wieder geheiratet. Möglich ist eine Erkrankung des Ex-Mannes. Laut Polizei wurden bei ihm Medikamente gefunden.
Der Mann war am Montag gegen 9.45 Uhr mit gleich zwei Messern zu dem Haus an der Fasangartenstraße gekommen. Dort ging er in die Tiefgarage und stach immer wieder zu. Der 54-Jährige erlitt bei der Attacke eine Vielzahl von Stichverletzungen im Oberkörper.
Großaufgebot der Polizei stürmt Tiefgarage Auch der Täter selbst verletzte sich. Er hatte das Messer noch in der Hand, als das Großaufgebot der Polizei die Tiefgarage stürmte. Mit gezogenen Waffen brachten die Einsatzkräfte den Mann dazu, sein Messer fallen zu lassen. Dann musste auch er ins Krankenhaus gebracht werden.
Die Ermittler vom Kommissariat 11 bitten Zeugen, die am Montagmorgen Beobachtungen machen konnten, sich unter der Telefonnummer 089/29100 zu melden.