Festnahme nach Fund von drei Toten in Niederbayern
MEin Mann meldet sich bei der Polizei in Österreich und behauptet, drei Menschen getötet zu haben. In einem Mehrfamilienhaus in Niederbayern machen die Ermittler einen grausigen Fund.
Bayerische Polizei Peter Kneffel/dpa Zwiesel (dpa) - In einem Haus im niederbayerischen Zwiesel sind drei Leichen gefunden worden. Man gehe derzeit von einem Tötungsdelikt aus, sagte eine Polizeisprecherin. Ein 37 Jahre alter Verdächtiger sei in Österreich festgenommen worden.
Der Mann habe sich vor dem Fund am Montagnachmittag selbst bei der Polizei in Linz gemeldet und gesagt, er habe drei Menschen getötet. Der Verdächtige sei vorläufig festgenommen worden, teilte die Polizei mit. Seine Auslieferung nach Deutschland werde derzeit veranlasst.
Zur Identität der drei Toten und des Verdächtigen machte eine Polizeisprecherin auf Nachfrage zunächst keine weiteren Angaben. Ob der Verdächtige und die mutmaßlich Getöteten sich kannten oder nicht, blieb zunächst ebenso unklar wie das Motiv. Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei ermittelten dazu.
Zwiesel (Bayern) – Ein Mann hat gestanden, in einem idyllischen Luftkurort im Bayerischen Wald drei Menschen getötet zu haben. Offenbar wurde eine der Leichen danach zerstückelt und in einem Kühlschrank versteckt.
Am Montagnachmittag meldete sich ein 37-Jähriger mit slowakischer Staatsangehörigkeit bei den österreichischen Polizeibehörden in Linz und machte das Horror-Geständnis. Die drei Toten würden in einem Mehrfamilienhaus im 9000-Einwohner-Ort Zwiesel im Landkreis Regen (Bayern) liegen, wo der Mann selbst auch wohnen würde.
Geständnis unter Tränen Ein Sprecher der Landespolizeidirektion Oberösterreich sagte gegenüber der „Mediengruppe Bayern“, er habe bei seiner Aussage „am Boden gelegen und war weinerlich“.