Ex-Freund tötet 21-Jährige und sich selbst: Baby bei Großeltern Stand: 09.07.2025 15:35 Uhr
Nach der Gewalttat mit zwei Toten im Hamburger Stadtteil Barmbek-Nord am Dienstagnachmittag laufen die Ermittlungen zu den Hintergründen. Wie jetzt bekannt wurde, hinterlässt das Ex-Paar ein gemeinsames Kind.
Das erst acht Monate alte Mädchen war nach Informationen des NDR zum Tatzeitpunkt nicht in der Wohnung in der Lorichsstraße. Dort soll der Vater des Kindes seine 21 Jahre alte Ex-Partnerin erstochen haben.
Anwohnerinnen und Anwohner hatten Hilferufe aus einem Mehrfamilienhaus gehört und die Polizei verständigt. Als die eintraf, fand sie die 21-Jährige mit einem Stich im Hals, für sie kam jede Hilfe zu spät.
Der 31-Jährige versuchte dann, sich mit einem spitzen Gegenstand das Leben zu nehmen. Er kam schwerstverletzt in ein Krankenhaus, wo er wenig später seinen Verletzungen erlag.
Polizei: Eifersucht könnte Auslöser gewesen sein Die Mordkommission hat die Ermittlungen übernommen. Nach NDR Informationen könnte der 31-Jährige seine Ex-Partnerin womöglich aus Eifersucht getötet haben, da die 21-Jährige einen neuen Partner hatte. In der Vergangenheit hatte es in der Familie offenbar keine aktenkundigen Fälle von häuslicher Gewalt gegeben.
Gemeinsames Kind befindet sich bei den Großeltern Das gemeinsame Baby wird jetzt von den Großeltern betreut. Da der Vater offenbar die Mutter tötete und sich später selbst das Leben nahm, werden die Ermittlungen in dem Fall voraussichtlich in Kürze eingestellt. Denn laut Staatsanwaltschaft gibt es auch keine Hinweise auf weitere Beteiligte.