Gundelfingen: 66-jähriger Mann wurde Opfer eines Verbrechens Stand 12.6.2025, 15:18 Uhr Der Mann, der tot in seiner Wohnung in Gundelfingen gefunden wurde, ist einer Gewalttat zum Opfer gefallen. Das hat die Obduktion seiner Leiche ergeben. Eine Soko ermittelt weiter.
Nach dem Fund einer Leiche am Dienstagmorgen in Gundelfingen (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) geht die Polizei von einem Gewaltverbrechen aus. Das habe die rechtsmedizinische Untersuchung ergeben, hieß es am Donnerstagnachmittag. Wie der 66-Jährige ums Leben kam, wurde zunächst nicht mitgeteilt.
Fahrzeug des Getöteten auf einem Parkplatz gefunden Unterdessen wurde das Auto des Verstorbenen, nachdem die Polizei gefahndet hatte, auf einem öffentlichen Parkplatz gefunden. Die Ermittlungen der Sonderkommission (Soko) und der Freiburger Staatsanwaltschaft laufen weiter unter Hochdruck.
Eine Angehörige hatte sich am Dienstag bei der Polizei gemeldet, nachdem sie ihren Verwandten nicht erreichen konnte. Der 66-Jährige wurde daraufhin tot in seiner Gundelfinger Wohnung gefunden.
Sendung von heute 15:30 Uhr, SWR4 BW Studio Südbaden
13.06.2025 16:15 Nach Leichenfund bei Freiburg: 47-Jähriger soll Mann getötet haben Von Christian Böhmer
Gundelfingen - Ermittler fanden nahe Freiburg die Leiche eines Mannes. Ein 47-Jähriger soll den Mann getötet haben.
Spezialkräfte der Polizei nahmen ihn fest. Der Verdächtige kam in Untersuchungshaft, ihm wird Totschlag vorgeworfen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft gemeinsam berichteten. Er soll den Angaben zufolge den getöteten Mann gekannt haben.
Eine rechtsmedizinische Untersuchung hatte ergeben, dass der 66 Jahre alte Mann gewaltsam durch Fremdeinwirkung zu Tode gekommen war.
Er war am Dienstag in seiner Wohnung im Gundelfingen (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) tot aufgefunden worden. Die Ermittler richteten eine Sonderkommission ein.
Die Ermittler fanden den verdächtigen Mann nach eigenen Angaben nach dem Auswerten von Spuren. Der Deutsche wurde laut einem Sprecher der Polizei in einem Nachbarort der Gemeinde Elzach im Kreis Emmendingen festgenommen.
Der genaue Ort werde aus ermittlungstaktischen Gründen nicht genannt. Details zum Bekanntschaftsverhältnis zu dem getöteten Mann blieben zunächst offen.
"Der dringend Tatverdächtige ist bislang nicht wegen Gewaltdelikten in Erscheinung getreten", berichteten die Ermittler. Der genaue Tathergang und das mögliche Motiv des Verdächtigen werden demnach noch ermittelt.
Gundelfingen – Nach dem gewaltsamen Tod eines 66-Jährigen gibt es neue Details: Die Polizei hat ein mögliches Tatwerkzeug gefunden, doch der Verdächtige schweigt weiterhin.
Update vom 27. Juni: Nach dem gewaltsamen Tod eines 66-jährigen Mannes in Gundelfingen gehen die Ermittlungen der Kriminalpolizei Freiburg und der Staatsanwaltschaft weiter. In einer aktuellen Pressemitteilung geben die Behörden nun weitere Einblicke in den Stand der Ermittlungen. Demnach wurden in den vergangenen Tagen zahlreiche Zeugen aus dem Umfeld des Opfers und des festgenommenen 47-jährigen Tatverdächtigen befragt – der Beschuldigte selbst schweigt.
Tötungsdelikt in Gundelfingen: Verdächtiger schweigt weiter, während Polizei mögliches Tatwerkzeug findet Etwa zweieinhalb Wochen nach dem Fund eines toten 66-Jährigen in Gundelfingen bei Freiburg liegen den Ermittlern weiterhin keine Aussagen des Beschuldigten vor. Der 47-Jährige, der das Opfer offenbar aus einem früheren Arbeitsverhältnis kannte, schweigt bislang zum Totschlagsvorwurf, wie die Polizei mitteilt. Spezialkräfte hatten den Verdächtigen festgenommen. Mitte des Monats wurde der Mann in Untersuchungshaft genommen.
Die Polizei sicherte außerdem zahlreiche objektive Spuren, die derzeit noch ausgewertet werden. Laut vorläufigem rechtsmedizinischen Bericht starb das Opfer durch eine Kombination aus stumpfer und scharfer Gewalt. Im Zuge erneuter Suchmaßnahmen fanden Ermittler einen Gegenstand in der Nähe des Tatorts, der als mögliches Tatwerkzeug infrage kommt.
Tötungsdelikt in Gundelfingen: Polizei prüft Tatwaffe, doch das Motiv ist weiter unklar Ob es sich tatsächlich um die Tatwaffe handelt, wird derzeit geprüft. Ein weiteres Detail: Nach bisherigem Erkenntnisstand kannten sich der Getötete und der Beschuldigte aus einem früheren Arbeitsverhältnis. Ob diese Verbindung mit dem möglichen Tatmotiv in Zusammenhang steht, ist noch unklar.
Die Sonderkommission, die den Fall bisher bearbeitet hat, wird ihre Arbeit in der kommenden Woche an eine Ermittlungsgruppe innerhalb der Kriminalpolizei Freiburg übergeben. Ziel bleibt die vollständige Klärung des Tathergangs und des Motivs. Die Bevölkerung wird weiterhin gebeten, mögliche Hinweise oder Beobachtungen an die Polizei zu melden.