Polizei sucht mit Foto: Isa Melis aus Penzberg vermisst
Seit Donnerstag, 5. Juni, gegen 15 Uhr wird die 59-jährige Isa Melis aus Penzberg vermisst. Sie sei laut Polizei fit, es könne jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass sie sich in einer hilflosen Lage befindet.
Penzberg - Isa Melis hat Ihr Wohnanwesen am Donnerstag in Penzberg mit dem Fahrrad in unbekannte Richtung verlassen, schreibt die Polizei. Es handelt sich um ein altes, schwarzes Damenrad. Melis ist 1,54 Meter groß und sehr schlank. Weiterhin hat sie einen Lockenkopf mit dunkelbraunen Haaren und einigen blonden Strähnchen. Vermutlich trägt sie eine blaue Jeans, Turnschuhe und führt einen schwarzen Rucksack mit sich. Isa Melis ist Brillenträgerin.
Sie hält sich gerne in der Natur auf, insbesondere an Seen, Bächen oder Flüssen in der Umgebung. Bei Antreffen oder Hinweisen zur Person soll sofort die Polizeiinspektion in Penzberg unter der Telefonnummer 08856/92570 oder jede andere Polizeidienststelle informiert werden.
Suche nach vermisster Isa Melis aus Penzberg geht weiter – Großaufgebot im Einsatz
Die Vermisstensuche nach der 59-jährigen Isa Melis aus Penzberg läuft weiter. Über Pfingsten war ein Großaufgebot von Polizei, Berg- und Wasserwacht sowie Feuerwehr im Einsatz. Die Suche wurde auf das Loisachtal ausgeweitet.
Update 10. Juni um 9.50 Uhr +++ Suche nach vermisster Isa Melis aus Penzberg geht weiter – nun auch im Loisachtal Penzberg – Die Suche nach der seit Donnerstag (5. Juni), gegen 15 Uhr, vermissten Isa Melis (59) aus Penzberg geht weiter. Die Frau wurde bis zum heutigen Dienstag (10. Juni), Stand 9.50, Uhr, trotz einer großangelegten Suchaktion in den vergangenen Tage nicht gefunden.
Die Suche dauert an, heißt es auf Rundschau-Nachfrage bei der Polizeiinspektion Penzberg. Man gehe jedem Hinweis nach, so die stellvertretende Dienststellenleiter Katharina Werner. Die Penzberg Polizei wurde bei der bisherigen Suche von den Kollegen anderer Dienststellen unterstützt, zudem wurde extra ein Zug der Bereitschaftspolizei losgeschickt. Im Einsatz waren auch Hubschrauber sowie Kräfte der Alpengruppe der Polizei. Aktive der Feuerwehr, Bergwacht und Wasserwacht beteiligten sich ebenfalls.
Am Samstag war die Suche auf das Loisachtal und den Kochelsee ausgeweitet worden, am Montag wurde auch im Bereich Sindelsdorf gesucht. Wichtig sei es, zumindest erstmal das schwarze Damenfahrrad zu finden, heißt es von der Polizei. Mit diesem hatte Isa Melis ihr Wohnanwesen in unbekannte Richtung verlassen. Bei Antreffen oder Hinweisen zur Person soll die Polizeiinspektion in Penzberg unter Telefon 08856/92570 oder jede andere Polizeidienststelle informiert werden.
Penzbergerin (59) vermisst - Noch keine Spur von Isa Melis
Auch knapp eine Woche nach ihrem Verschwinden gibt es noch keinen Hinweis auf die vermisste Isa Melis aus Penzberg. Das teilte die Polizeiinspektion Penzberg auf Nachfrage mit.
Die 59-jährige Melis war am vergangenen Donnerstag gegen 15 Uhr mit ihrem Fahrrad, einem älteren Modell der Marke Künstig, aufgebrochen. Seitdem fehlt von ihr jede Spur. „Am Freitag haben wir eine groß angelegte Suchaktion mit Polizei, Wasserwacht und Bergwacht Penzberg sowie der Feuerwehr gestartet“, sagt Christian Jochner von der Polizeiinspektion Penzberg. Weil Melis gerne in der Natur unterwegs ist, insbesondere in den Bergen und an Seen, Bächen oder Flüssen in der Gegend im Umkreis von rund 20 Kilometern, habe man auch alle Gewässer rund um Penzberg inklusive der Osterseen abgesucht – ohne Ergebnis. „Auch ein Hubschrauber war im Einsatz“, sagt Jochner.
„Warten auf neue Erkenntnisse, dann können wir wieder loslegen.“ Nachdem bei der Polizei am Samstag ein Hinweis eingegangen war, dass ein Zeuge Isa Melis möglicherweise am Freitag gegen 16 Uhr im Bereich Bichl gesehen hatte, wurde der Suchbereich auf die Bereiche Bichl, Benediktbeuern und Kochel konzentriert inklusive des Kochelsees. „Das Problem ist, dass Frau Melis sehr mobil ist und sie überall sein könnte“, sagt Jochner. Deshalb fehle ein Anhaltspunkt für weitere Suchaktionen. „Wenn wir zum Beispiel das Rad finden würden, wüsste man: Da war sie, da können wir suchen“, sagt Jochner. „Wir warten auf neue Erkenntnisse, dann können wir wieder loslegen.“
Als sie verschwunden ist, trug Isa Melis neben einem schwarzen Rucksack der Marke GoreTex vermutlich blaue Jeans und Turnschuhe. Die 59-Jährige ist sehr schlank, körperlich fit und 1,54 Meter groß. Sie hat lockige dunkelbraune Haare mit blonden Strähnchen und ist Brillenträgerin.
Suche nach Isa Melis geht weiter – Jetzt ermittelt die Kripo Stand:25.06.2025, 06:01 Uhr
Von: Franziska Seliger
Seit dem 5. Juni wird Isa Melis aus Penzberg vermisst. Fast drei Wochen nach ihrem Verschwinden gibt es immer noch keine Anhaltspunkte, wo sich die 59-Jährige aufhalten könnte. Mittlerweile hat die Kriminalpolizei Weilheim den Fall übernommen.
Penzberg – Am Donnerstag (26. Juni) ist es drei Wochen her, dass Isa Melis am Nachmittag mit ihrem Fahrrad von Zuhause in Penzberg aus losradelte. Ohne Helm, ohne Handy, ohne Ausweis und ohne Geldbeutel (wir berichteten). Seitdem fehlt von ihr jede Spur – und das, obwohl in den vergangenen bald 21 Tagen intensiv nach der Penzbergerin gesucht wurde.
Wie Katharina Werner, die stellvertretende Dienststellenleiterin der Polizeiinspektion Penzberg, zusammenfasst, habe man unter anderem im Bereich der Benediktenwand, im Moos zwischen Kochel, Sindelsdorf und Benediktbeuern sowie auf den und rund um die Osterseen nach der Vermissten gesucht.
Daran beteiligt gewesen seien neben der Polizei unter anderem auch die Feuerwehr sowie die Wasserwacht und die Bergwachtbereitschaft Penzberg. Auch Hubschrauber seien im Einsatz gewesen – bisher alles ohne Erfolg.
„Wir hatten nie einen konkreten Anhaltspunkt“, sagt Werner. Zusammen mit der Familie habe man versucht, an den Orten zu suchen, wo sich die naturverbundene Frau gerne aufgehalten haben soll. Auch Hinweisen aus der Bevölkerung sei nachgegangen worden. Alles das bisher erfolglos.
Suche nach Isa Melis geht weiter – Jetzt ermittelt die Kripo Einer dieser Hinweise führte die Suchenden am vergangenen Freitag an den Stockweiher unweit des Penzberger Stadtteils Wölfl. Auch die DLRG-Rettungshundestaffel Pöcking-Starnberg war zur Unterstützung angefordert worden.
Um dem Hinweis nachzugehen, seien zwei Personen-Spürhunde – sogenannte Mantrailer – zum Einsatz gekommen, berichtet Staffelleiter Jürgen Römmler. Bei dieser Form der Suche bekämen die Hunde einen Vergleichsgeruch der vermissten Person – etwa mithilfe eines getragenen Kleidungsstücks – unter die Nase gehalten und könnten so die Spur der Vermissten aufnehmen. In diesem Fall jedoch hätten die beiden Tiere keine Spur gefunden, was bedeute, dass Melis nicht in dem Bereich war.
Hinweise aus der Bevölkerung seien grundsätzlich vorsichtig zu bewerten, sagt Römmler. Denn Menschen könnten sich schnell einmal irren. Anders eine Hundenase: „Die lässt sich nicht täuschen.“ Rund dreieinhalb Stunden – von 15.45 bis 19.15 Uhr – seien die Hundeführer mit ihren Tieren unterwegs gewesen. Dann habe man die Suche ergebnislos abgebrochen.
Suche wird nie ganz eingestellt Wie Polizeihauptkommissarin Werner informiert, habe ihre Polizeiinspektion kürzlich die Ermittlungen „nach vorheriger Absprache“ an die Kriminalpolizei Weilheim abgegeben. Es ist üblich, dass Vermisstenfälle nach einigen Tagen oder Wochen von der Kriminalpolizei übernommen werden, um die Ermittlungen zentral zu bündeln, erklärt eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd.
Zum aktuellen Zeitpunkt gebe es keine neuen Erkenntnisse. Einen konkreten Hinweis auf ein Gewaltverbrechen gebe es derzeit keinen. Aber: „Die Ermittlungen konzentrieren sich auf verschiedene Aspekte, um alle Möglichkeiten zu prüfen.“ Konkreter sagte die Sprecherin dazu nichts. Die Suche nach der Vermissten werde so lange fortgesetzt, wie es notwendig erscheine und bis neue Erkenntnisse vorlägen.
Grundsätzlich würden die Ermittlungen in einem solchen Vermisstenfall nie gänzlich eingestellt. Jedem neuen Hinweis werde nachgegangen und die bereits durchgeführten Ermittlungen und Maßnahmen würden in regelmäßigen Abständen einer Überprüfung unterzogen. Werde ein Mensch vermisst, werde die Vermisstenmeldung der Angehörigen zunächst sofort von der Polizei aufgenommen. Dann werde „eine einzelfallbezogene Überprüfung des bekannten Sachverhalts vorgenommen“. Bei Bedarf folgten umfassende Such- und Ermittlungsmaßnahmen, um den Verbleib der vermissten Person schnellstmöglich zu klären.
Angehörige und Freunde versuchen verzweifelt, Isa Melis zu finden Ob – wie im Fall Isa Melis – nach einer erwachsenen Person sofort gesucht und nicht zunächst ein paar Tage abgewartet wird, hänge davon ab, ob ein Vermisstenfall im polizeitaktischen Sinn vorliege oder nicht. Das sei klar geregelt: „Eine Person gilt dann als vermisst, wenn der gewohnte Lebenskreis verlassen wurde, der Aufenthalt unbekannt ist und eine Gefahr für Leib oder Leben oder körperliche Unversehrtheit angenommen werden kann. Bei Minderjährigen muss generell das Vorliegen einer Gefahr angenommen werden“, zitiert die Sprecherin.
Die Angehörigen und Freunde der Penzbergerin versuchen derweil verzweifelt, Isa Melis zu finden – auch mit Hilfe der sozialen Medien „Jeder einzelne Tag ist schwer – aber wir geben nicht auf“, schreibt die Familie unter anderem auf Facebook. „Wir hoffen weiter, wir suchen weiter, wir glauben daran, dass wir sie finden.“
Der Fall weckt Erinnerungen an das Jahr 2016. Damals, am 13. Oktober, verschwand die Kochlerin Eva-Maria Disch. Seitdem fehlt von ihr jede Spur.
Penzberg: Vermisste Frau (59) tot aufgefunden - Polizei: Keine Hinweise auf Fremdverschulden
Stand:04.07.2025, 11:34 Uhr
Die seit 5. Juni vermisste 59-jährige Frau aus Penzberg ist tot. Die Polizei bestätigt dies heute auf Nachfrage. Am Mittwoch (2. Juli) waren die sterblichen Überreste in einem Wald gefunden worden. Es liegen keine Hinweise auf ein Fremdverschulden vor.
Penzberg - Der Fall hatte für eine großangelegte Verrmisstensuche in und um Penzberg gesorgt. Seit 5. Juni war in Penzberg eine 59-jährige Frau vermisst worden. Nun herrscht traurige Gewissheit: Die Vermisste ist tot.
Am Mittwoch (2. Juli) ging laut Polizei eine Meldung von einem Zeugen bei der Polizei ein. In einem Waldstück westlich von Penzberg war ein Fahrrad gefunden worden. Bei der Absuche durch Kräfte der Polizeiinspektion Penzberg und des Einsatzzuges wurden noch am 2. Juli sterbliche Überreste gefunden. „Hierbei ergaben sich Hinweise darauf, dass es sich um die Vermisste handeln könnte“, heißt es vom Polizeipräsidium in Rosenheim.
Keine Hinweise auf Fremdverschulden Die Kripo übernahm die weiteren Ermittlungen. Die rechtsmedizinische Untersuchung ergab zweifelsfrei, dass es sich um die vermisste Penzbergerin handelt, bestätigt Stefan Sonntag, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd, heute dem Gelben Blatt/Rundschau. Laut Sonntag liegen keine Hinweise auf eine Fremdbeteiligung oder ein Fremdverschulden vor. Die weiteren Ermittlungen zum Ableben erfolgen durch die Kriminalpolizeiinspektion Weilheim.
Die vermisste Penzbergerin wurde am Mittwoch tot in einem Wald gefunden - das bestätigt heute die Polizei dem Gelben Blatt/Rundschau Die Frau hatte mit dem Fahrrad ihr Zuhause verlassen und war seitdem verschwunden. An der großangelegten Suche beteiligten sich neben zahlreichen Polizeikräften, Hubschrauber und Kräften der Alpinen Einsatzgruppe unter anderem auch freiwillige Helfer von Feuerwehr, Wasserwacht und Hundestaffeln. Die Suchmaßnahmen konzentrierten sich auf den Großraum Penzberg, einschließlich Wald- und Feldflächen sowie sämtliche Gewässer.