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U.S.A.- Provo, Utah: 21.04.2025 - Alisa Petrov (15) verschwand nach Onlinekontakten mit älteren Männern | Hat sich selbst b. d. Polizei gemeldet
Eltern flehen: Bitte komm Heim Vermisst! Alisa (15) schrieb mit Männern – jetzt ist sie weg
1. Juni 2025 um 12:59 Uhr Sie ist jung, kreativ, liebt TikTok – doch seit Wochen fehlt jede Spur. Die 15-jährige Alisa Petrov ist eigentlich ein ganz normales Mädchen. Doch eines Tages verschwindet die Schülerin aus dem US-Bundesstaat Utah spurlos. Ihre Eltern sind fassungslos und suchen verzweifelt nach Antworten. Denn nach ihrem Verschwinden finden sie auf einem Tablet ihrer Tochter Hinweise auf geheime Onlinekontakte mit deutlich älteren Männern. Drei Verdächtige sitzen inzwischen in Untersuchungshaft. Doch wo Alisa ist, das weiß niemand.
Wo ist Alisa? Ihre Spur verliert sich in Provo (Utah)
Wie ihre Mutter Olga Petrov der britischen Daily Mail schilderte, wurde Alisa wie gewohnt an jenem Morgen (21. April) an ihrer Schule abgesetzt. Dort kam sie jedoch nie an. Laut Polizei hielt sie sich später an einer Tankstelle auf, wo sie zuletzt von einer Überwachungskamera gefilmt wurde. Dort kaufte sie Snacks, fuhr mit einem Zug nach Provo – und erkundigte sich nach einem Busticket nach Las Vegas. Seitdem ist sie verschwunden.
Online-Doppelleben – Eltern finden geheimes Tablet mit Chatverläufen Nach dem Verschwinden suchten die Eltern das Zimmer des Mädchens ab und entdeckten ein altes Tablet, das offenbar unabhängig vom Familiengerät genutzt wurde. Darauf fanden sie Chatverläufe bei Snapchat und Discord mit erwachsenen Männern. Die Inhalte waren nach Einschätzung der Polizei bedenklich und sind Gegenstand der laufenden Ermittlungen.
Laut Ermittlern hatte Alisa Kontakt zu Matthew Menard (35), einem Tech-Manager aus Miami. Er gab sich als FBI-Agent aus und soll laut Anklage über Monate Kontakt gehalten haben. Er stellte sich am Mittwoch (28. Mai) der Polizei. Ein weiterer Verdächtiger aus Texas, William Glines (37), wurde unter anderem wegen Besitzes kinderpornografischer Aufnahmen angeklagt. Auch mit ihm soll Alisa geschrieben haben. Und auch Samuel Mitchell (41) aus Utah ist im Visier der Ermittler.
Alle drei Männer befinden sich inzwischen in Haft. Gegen sie laufen Verfahren wegen sexueller Ausbeutung Minderjähriger, Anstiftung und Entführung.
Eltern verzweifelt: Dachten, wir machen alles richtig
Ihre Mutter Olga versteht die Welt nicht mehr. Sie beschreibt ihre Tochter als vertrauensselig und aktiv im Internet, vor allem auf Plattformen wie TikTok. Alisa hatte „alles, was sie wollte”, sagt sie der Daily Mail. Markenkleidung, Urlaube, ein gutes Zuhause. Sie wirkte fröhlich. „Wir haben sie regelmäßig gefragt, ob alles okay ist. Sie hat nie gesagt, dass sie unglücklich ist. Wir haben ihr alles gegeben.” Hinweise auf Probleme oder Unzufriedenheit habe es keine gegeben.
Erst das heimlich genutzt Gerät brachte ein zweites Leben ans Licht, von dem die Eltern nichts geahnt hatten.
Verzweifelter Appell der Eltern: „Wir werden dich immer lieben” Die Familie hat eine Website eingerichtet, auf der sie um Hinweise bittet. Sie bietet 20.000 Dollar für jede Informationen, die zur Rückkehr von Alisa führen könnte. Dort schreiben sie auch direkt an ihre Tochter. „Alisa, wenn du das hier sehen kannst, sollst du wissen, dass wir dich lieben, wir werden dich immer lieben. Wir vermissen dich. Alle deine Freunde und unsere Freunde sind auch sehr besorgt. Wir alle wollen, dass du wieder nach Hause kommst. Du wirst keinen Ärger bekommen, weil du weggelaufen bist. Wir sind nicht böse auf dich. Wir haben dich absolut lieb, egal was passiert ist, und du bist jederzeit zu Hause willkommen.” (kra)
Cybergrooming und sexueller Missbrauch – hier findet ihr Hilfe Kinder werden immer häufiger Opfer von sexueller Belästigung im Internet. Diese Problematik wird Cybergrooming genannt und ist eine Straftat. Es beginnt meist mit vermeintlich harmlosen Fragen in den sozialen Netzwerken, in Chats oder sogar bei Online-Spielen. HIER findet ihr weitere Informationen und Hilfsangebote.
Wenn es in eurem Umfeld sexuellen Missbrauch von Kindern oder Jugendlichen gibt oder ihr selbst betroffen seid, findet ihr unter der Nummer 0800 – 22 55 530 oder unter www.hilfe-portal-missbrauch.de Menschen, mit denen ihr darüber sprechen könnt.
Rätsel um Verschwinden Alisa (15) nach sechs Wochen wieder aufgetaucht – 800 Kilometer von Zuhause entfernt
2. Juni 2025 um 21:45 Uhr Was für ein Wunder nach Wochen der Ungewissheit! Die 15-jährige Alisa, die am 21. April in Utah spurlos verschwand, ist wieder aufgetaucht. Wie die Polizei bestätigt, ging das Mädchen am Sonntagabend allein in eine Wache in Colorado Springs – fast 800 Kilometer von ihrem Heimatort entfernt.
Alisa ist wohlauf – aber was ist in der Zwischenzeit passiert?
Laut Polizei ist Alisa „in guter gesundheitlicher Verfassung.” Doch wo sie sich in den vergangenen sechs Wochen aufgehalten hat und ob sie freiwillig weg war oder festgehalten wurde, ist weiter unklar. Die Ermittlungen laufen, auch in enger Abstimmung mit ihren Eltern.
Nach ihrem Verschwinden entdeckten Alisas Eltern ein verstecktes iPad mit Chatverläufen, die fassungslos machen. Ihre 15-jährige Tochter hatte Kontakt zu mehreren, deutlich älteren Männern. Drei von ihnen wurden inzwischen festgenommen. Auf sie wartet eine Anklage unter anderem wegen Kindesmissbrauch, Besitz von Kinderpornografie und Anstiftung zur Entführung.
Während Alisa verschwunden war, starteten ihre Eltern eine Website mit einer bewegenden Botschaft. „Alisa, wenn du das hier sehen kannst, sollst du wissen, dass wir dich lieben, wir werden dich immer lieben. Wir vermissen dich. Alle deine Freunde und unsere Freunde sind auch sehr besorgt. Wir alle wollen, dass du wieder nach Hause kommst. Du wirst keinen Ärger bekommen, weil du weggelaufen bist. Wir sind nicht böse auf dich. Wir haben dich absolut lieb, egal was passiert ist, und du bist jederzeit zu Hause willkommen.”
Kinder werden immer häufiger Opfer von sexueller Belästigung im Internet. Diese Problematik wird Cybergrooming genannt und ist eine Straftat. Es beginnt meist mit vermeintlich harmlosen Fragen in den sozialen Netzwerken, in Chats oder sogar bei Online-Spielen. HIER findet ihr weitere Informationen und Hilfsangebote.
Wenn es in eurem Umfeld sexuellen Missbrauch von Kindern oder Jugendlichen gibt oder ihr selbst betroffen seid, findet ihr unter der Nummer 0800 – 22 55 530 oder unter www.hilfe-portal-missbrauch.de Menschen, mit denen ihr darüber sprechen könnt.