Mann soll Ehefrau angezündet haben – sie stirbt im Krankenhaus Stand:10.05.2025, 09:30 Uhr
Von: Niklas Hecht
Ein mutmaßlicher Mord erschüttert Goslar. Ein Mann soll seine Ehefrau angezündet haben. Sie starb später im Krankenhaus. Die Ermittler suchen nach Antworten.
Goslar – Ein schockierendes Verbrechen erschüttert derzeit den Goslarer Ortsteil Oker. Am frühen Montagmorgen (5. Mai) soll ein Mann seine Ehefrau mit einer brennbaren Flüssigkeit übergossen und in Brand gesetzt haben.
Die 40-Jährige stürzte anschließend aus dem ersten Stock der gemeinsamen Wohnung. Ob sie aus Angst sprang oder von ihrem 50-jährigen Ehemann gestoßen wurde, bleibt bislang ungeklärt. Im Krankenhaus erlag die Frau später ihren Verletzungen.
Eine Obduktion soll hier Klarheit schaffen. Die Staatsanwaltschaft rechne bis zum Ende der Woche mit einem Ergebnis, wie der NDR berichtet. Die Polizei gibt an, dass sich die mutmaßliche Gewalttat am Montag gegen 4.15 Uhr ereignet haben soll. Der Ehemann wurde am Tatort festgenommen.
Grausame Beziehungstat in Goslar: Frau angezündet Als Motiv vermute man eine Beziehungstat, erklärte der Braunschweiger Staatsanwalt Hans Christian Wolters dem NDR. Gegen den 50-Jährigen werde nun wegen Mordes ermittelt. Wolters äußerte, dass möglicherweise Eifersucht eine Rolle bei der Tat gespielt haben könnte. Dem Verdächtigen würden Heimtücke, besondere Grausamkeit und niedrige Beweggründe zur Last gelegt.
Das Ehepaar lebte mit ihren vier gemeinsamen Kindern, von denen zwei volljährig sind, in der Wohnung. Diese hätten von der Tat nichts mitbekommen, so Wolters gegenüber dem NDR. Derzeit prüfe die Staatsanwaltschaft Braunschweig, ob der verdächtige Ehemann in der Vergangenheit psychische Auffälligkeiten gezeigt habe. (nhe)
13.05.2025 18:30 641 Horror-Tat in Goslar: Ermittler haben schlimmen Verdacht Von Maurice Dirker
Goslar - Nach dem gewaltsamen Tod einer Frau in Goslar (Niedersachsen) steht fest, dass die 40-Jährige an Brandverletzungen starb.
Das Ergebnis der Obduktion habe zwar auch schwere Sturzverletzungen wie Knochenbrüche ergeben, diese seien aber nicht todesursächlich gewesen, teilte die Staatsanwaltschaft Braunschweig mit.
Laut den Angaben der Strafverfolger war die Frau Anfang Mai bei einer Gewalttat in einer Wohnung am östlichen Stadtrand lebensgefährlich verletzt worden.
Sie starb kurz darauf im Krankenhaus.
Tatverdächtig ist der 50 Jahre alte Ehemann, den Polizisten noch in der Wohnung festnahmen.
Gegen ihn wurde inzwischen ein Haftbefehl erlassen und er befindet sich in Untersuchungshaft.
Während der Tat befanden sich Kinder in der Wohnung
Das Opfer und der mutmaßliche Täter stammen aus Syrien. Während der Tat befanden sich auch zwei minderjährige sowie zwei erwachsene Kinder der Familie in der Wohnung, die nach früheren Angaben von der Tat allerdings nichts mitbekamen.
Die Ermittlungen dauern noch an. Es stehe aber der Verdacht im Raum, dass der Beschuldigte seine Frau im Schlaf mit einer brennbaren Flüssigkeit übergossen und angezündet habe, hieß es von der Staatsanwaltschaft.
Danach stürzte die Frau demnach aus dem Fenster im ersten Obergeschoss.
Kurz nach der Tat hatten die Ermittler bekanntgegeben, dass die geistige Gesundheit des verdächtigen Ehemanns geprüft werde.
Die Ermittler wollen in Erfahrung bringen, ob der 50-Jährige in der Vergangenheit psychische Auffälligkeiten gezeigt hat.