Skelett im Wald entdeckt: Hund findet Knochen, Halter nutzt Kotbeutel als Marker Von Madita Eggers
Hamburg - Gruselfund in der Fischbeker Heide: Am Mittwochabend hat ein Spaziergänger mit seinem Hund menschliche Überreste in einem Wald im Süden Hamburgs entdeckt.
Ein Großaufgebot der Polizei suchte an Mittwochabend das Waldgebiet in der Fischbeker Heide ab.
Nach TAG24-Informationen soll zunächst der Hund gegen 17.50 Uhr die Knochen gefunden und daraufhin angeschlagen haben.
Aufgrund von schlechtem Handyempfang markierte der Hundehalter die Fundstelle kurzerhand mit einem Kotbeutel und alarmierte dann die Polizei.
Diese rückte mit einem Großaufgebot an und sperrte das Gebiet großräumig ab. Vor Ort fanden die Einsatzkräfte neben den Knochen auch Kleidungsreste und einen Rucksack, die bereits mit Buschwerk überwuchert waren – ein Zeichen dafür, dass die Überreste schon mehrere Jahre dort lagen.
Wie ein Sprecher der Polizei später bestätigte, handelt es sich bei den Knochen eindeutig um ein menschliches Skelett. Ob es sich bei dem Toten um eine Frau oder einen Mann handelt, ist derzeit noch unklar.
Auch zur Todesursache gibt es bislang keine Erkenntnisse. Möglich sei sowohl ein Unglücksfall als auch ein Gewaltverbrechen, so der Sprecher weiter.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen. Eine Untersuchung im Institut für Rechtsmedizin soll nun die Identität der Person klären.